Welche Hunderasse, oder Mischung ist Euer Hund, welche Ecken und Kanten, oder Probleme hat dieser Hund und was sind die Vorzüge bei diesem??

Meine Mini - Aussi - Hündin,
ist sehr freundlich und verschmust, sie mag sowohl Menschen als auch andere Hunde, ebenso spielt sie gerne mit Kindern.
Besonders bekannte Menschen oder Hunde der Nachbarschaft werden immer mit großer Freude begrüßt.
Sie ist sehr lernwillig und hat einen ausgeprägten "will-to-please", kann alle Hundetricks, ist leicht Führig und reagiert meistens auf jedes Kommando.

Nur ihr starker Hüte- und Schutztrieb
führt manchmal zu Problemen, so dauert es immer eine gewisse Zeit, bis sie ihr Misstrauen bei Fremden überwinden kann.
An Haus oder Garten wird jeder misstrauisch kontrolliert, auch ob alles seine Richtigkeit hat, einige Menschen und Hunde sind besonders unerwünscht
und werden intensiv verbellt. Aber auch bei Spaziergängen verteidigt sie jede Parkbank, sobald ich dort eine Weile gesessen habe.

Bei einer Radtour traf ich mich mit meiner Frau, wie den Enkelkindern an der Elbe, die dort mit dem Auto hingefahren wahren,
nach einer Weile trennten wir uns, ich ging mit dem Hund noch ein Stück am Elbufer entlang, inzwischen fuhr meine Frau mit den Kindern
wider nach Hause.
Als ich nun wieder an diese Stelle zurückkam, weil ich dort mein Fahrrad angeschlossen hatte, fing meine Hündin dort an,
nach meiner Frau und den Enkelkindern zu suchen, weil sie diese nicht finden konnte, legte sie sich dort an den nun verlassenen Lagerplatz
und ich konnte sie durch nichts dazu zubewegen, am Fahrrad mit mir auch nach Hause zu fahren.
Ich war nun gezwungen, meine Frau anzurufen, damit sie mit dem Auto zurückkommt, um die Hündin abzuholen.
Ich denke, dieses Verhalten bei der Hündin, wird durch ihren starken Hütetrieb verursacht, sich möchte, dass auf jeden Fall immer alle zusammen bleiben.

Welche Eigenarten und Charakterzüge lassen sich bei Euren Hunden beobachten?
Zu welcher Hunderasse, oder Mischung gehören Euer Hunde,
welche Ecken und Kanten, oder Probleme haben diese Hunde
und was sind die Vorzüge bei diesen ??
 
Zu welcher Hunderasse,
The best of all
welche Ecken und Kanten,
gar keine
und was sind die Vorzüge
das er mich liebt.
Damit hab ich deine Fragen beantwortet.

Ich möchte gerne noch ein paar Worte zu deiner Geschichte sagen.
Wenn das alles so ist wie du schreibst: Wie kannst du überhaupt jemals das Haus ohne deine Frau, bzw das ganze Rudel verlassen? Wieso konntest du nach treffen am Auto allein an der Elbe gehen? Ist schon etwas komisch.
Und dann läßt du dem Hund auch noch eigene Entscheidungen durchgehen. Vielleicht wäre ich nicht fahrradfahrend zu hause angekommen. Aber angekommen wäre ich. Du konntest ohne Frau zu Fuß an der Elbe gehen, dann hättest du auch ohne Frau zu Fuß nach hause gehen können, Fahrrad schieben.
 
Kann gar nicht sein, dann hättest du ja einen DSH 🤭

Ich denke, dieses Verhalten bei der Hündin, wird durch ihren starken Hütetrieb verursacht, sich möchte, dass auf jeden Fall immer alle zusammen bleiben.
Das hat rein gar nichts mit Hüteverhalten zu tun. Man kann schließlich nur was hüten, was auch da ist. Und, wenn euer Hund denkt, Familienmitglieder seien zu hüten, dann wäre das eine schlechte Entwicklung und dann läuft etwas falsch. Schade, wieder jemand mit Hütehund, der sich aber nicht mit dem Hüteverhalten an sich beschäftigt.

Aber davon ab, finde ich deine Fragen interessant, aber schwer zu beantworten. Weil es schwer zu trennen ist, was bei einem Hund an seiner Rasse liegt, an seinem Charakter, an seiner Erziehung (oder Nichterziehung), Prägung, Aufzucht usw.

Inzwischen haben wir ja den vierten Schäferhund bei uns. Bei den dreien, die bei uns groß geworden sind, gibt es schon viele Gemeinsamkeiten, aber eben auch Unterschiede. Rosa, die ja völlig anders aufgezogen und erzogen wurde, ist da völlig anders.
Nanouk, der Husky, ist schon irgendwie typisch Husky gewesen, dann aber auch wieder nicht. Vielleicht weil ich sie nicht wie viele Huskyhalter mit der Einstellung, hört eh nicht und wird nicht frei laufen können, erzogen habe.
Trudchen war rassetechnisch kaum zu durchschauen, allerdings wissen wir bei ihr auch nicht, wie und wo sie groß geworden ist. Deswegen keine Ahnung, was da rassebezogen war und was an der Umwelt lag.
 
The best of all

gar keine

das er mich liebt.
Damit hab ich deine Fragen beantwortet.

Ich möchte gerne noch ein paar Worte zu deiner Geschichte sagen.
Wenn das alles so ist wie du schreibst: Wie kannst du überhaupt jemals das Haus ohne deine Frau, bzw das ganze Rudel verlassen? Wieso konntest du nach treffen am Auto allein an der Elbe gehen? Ist schon etwas komisch.
Und dann läßt du dem Hund auch noch eigene Entscheidungen durchgehen. Vielleicht wäre ich nicht fahrradfahrend zu hause angekommen. Aber angekommen wäre ich. Du konntest ohne Frau zu Fuß an der Elbe gehen, dann hättest du auch ohne Frau zu Fuß nach hause gehen können, Fahrrad schieben.
Ich weiß nicht, wo bei ich mich unklar ausgedrückt habe und was Dir so komisch vorkommt.
Natürlich hätte ich den Hund in dieser Situation auch an der Leine, mit Gewalt hinter mir her schleifen können.

Aber meine Hündin kann natürlich auch mit mir alleine unterwegs sein, ob nun zu Fuß, oder mit dem Rad,
Probleme gibt es nur, wenn ich mich unterwegs von jemanden trennen muss, der mich bis dahin begleitet hat.
Es geht wohl darum, immer alle Schäfchen beisammen zu halten.

Schade, dass Du die Besonderheiten und Rassemerkmale von Deinem Hund nicht weiter benennen magst.
Ich kann aber auch nicht recht glauben, dass es wirklich irgendeinen Hund gibt, der überhaupt keine Baustellen hat.
Natürlich ist es für einige Menschen nicht leicht, die Schwächen bei seinem Hund zu benennen.
 
Wollen wir nun wirklich wieder auf Fehlersuche gehen oder was nettes über unsere Hunde schreiben...?

Da mein Wolfsspitz ja noch wächst und gedeiht (na ja... vorwiegend innerlich), weiß ich nicht genau, wo unsere Reise hingeht, dennoch merkt man die spitztypischen Eigenschaften natürlich.

So "diskutiert und kommentiert" er z.B. sehr gerne alles mögliche. Ein Wuff flutscht ihm noch recht häufig raus oder ein Brummeln, wenn er sich freut, na ja und diverse andere Geräusche, die ich nicht näher beschreiben kann 😅

Außerdem ist er ein Kontrolletti, wenn man ihn lässt und dabei wirklich äußerst wachsam. Der Spitz passt eben auf, dass alles seine Ordnung hat.
Mit der nötigen Übung, darf ich meinen Kaffee inzwischen alleine kochen. Den Kühlschrank aufmachen muss hingegen noch aufmerksam betreut werden.
Gewacht wird jedoch nur, wo er sich auch heimisch fühlt. Ganz klar wacht er über seine Homebase, aber auch das Büro. Eine Parkbank bewacht er nicht.

Den Teil seiner Rassebeschreibung, den er nicht so aufmerksam gelesen hat: Die Skepsis gegenüber Fremden. Er liebt eigentlich Jeden und besonders diejenigen, die gar nicht so erpicht darauf sind, mit ihm Bekanntschaft zu machen.
Dass Master Plüsch jeden Dahergelaufenen freudig in unserer Mitte aufnimmt, relativiert den Teil mit dem Wachhund - das finde ich positiv!

Und zu guter letzt: Er kann wirklich ziemlich stur sein. Das Platzkommando findet er z.B. nicht so toll. Wir haben daher neben "Platz!" auch "Wie geht Platz?" etabliert.
 
Den Teil seiner Rassebeschreibung, den er nicht so aufmerksam gelesen hat: Die Skepsis gegenüber Fremden. Er liebt eigentlich Jeden und besonders diejenigen, die gar nicht so erpicht darauf sind, mit ihm Bekanntschaft zu machen.
Er ist ja noch lange nicht erwachsen... das kann schon noch kommen. Ein Wächter eben 😉
 
Natürlich hätte ich den Hund in dieser Situation auch an der Leine, mit Gewalt hinter mir her schleifen können
Wenn das die einzige Alternative ist, die du kennst ... Ich würde mich für andere Möglichkeiten entscheiden.
Ich finde, deine "Probleme" sind eher Verständigungsschwierigkeiten.
 
Also.. Ecken und Kanten haben meine beiden ausreichend 😉
Von "perfekt" noch weiter entfernt wie ich von Size Zero 🤣

Casha, ihres Zeichens OEB, ist im Grunde genau das, was ich wollte: ein echter Menschenfreund. Sie findet Menschen klasse und selbstredent ist JEDER Mensch absolut IMMER nur wegen ihr hier. Ein zaghaftes, freundliches Lächeln genügt und Casha fühlt sich genötigt, ihre Körperlichkeit dem (noch) fremden Gegenüber angedeihen zu lassen. Das ist schon nett und ich mag das wirklich.. aber manchmal auch etwas peinlich. Sie akzeptiert, wenn jemand das nicht möchte.. aber das muss derjenige auch (körpersprachlich) zum Ausdruck bringen, dann trollt sie sich.
Überhaupt ist dieser Hund rassebedingt wirklich sehr körperlich. Im Toben mit anderen Hunden (weshalb Kontakte sehr gezielt von mir ausgewählt werden.. mag ja nicht jeder Hund), im Kuscheln, im Begrüßen von Lieblingsmenschen.

Was Casha auch ist (auch das dürfte rassetypisch sein): meinungsstabil! Eigene Entscheidungen zu treffen wurde ihr in die Wiege gelegt. Und ich hatte die ersten 1,5 Jahre oder auch fast 2 durchaus zu tun sie davon zu überzeugen, dass ICH es besser weiß.
Nein, wir betreten den Hundeplatz (einigermaßen) gesittet.
Nein, du stürmst an der Leine NICHT zu jedem anderen Spaziergänger hin (unangeleint natürlich auch nicht).
Nein, das Plüsch wird nicht verprügelt nur, weil es ne verzogene Diva ist.
Ja, Du bleibst an meiner Seite, auch wenn der andere Hund hinter dem Zaun dir gerade die übelsten Schimpftriaden entgegen schleudert.

Die ersten Jahre mit Casha waren geprägt von Schweiß, Blut und Tränen. Keine Metapher. Und so manchem Moment an dem ich dachte, ich müsste die Haftpflicht bemühen, weil sie SCHON wieder einen Menschen im Überschwang niedergebügelt hat 😔
Sie wollte so, und ich wollte es anders. Ihren "Respekt", ihr Akzeptieren dass ich (!) bestimmte Dinge nicht dulde habe ich mir hart erarbeitet (und nein, nicht aversiv. Gewalt erzeugt kein Verhalten aus Respekt und Anerkennung heraus. Aber ab und an musste zum richtigen Zeitpunkt neben dem ganzen Positiven auch mal eine deutliche Korrektur her...)

Casha ist trotzdem wunderbar. Ich liebe es, dass sie ist, wie sie ist. Also meistens.
Sie ist sehr souverän in Hundebegegnungen, Hauptsache, der "andere" bleibt ihr ggf vom Leib. Sie hat ihren Typus, mit dem kann sie sehr gut (Retriever z. B.) und auch einen, mit denen kann sie weniger (Hüter).

Hätte ich mich vor acht Jahren für sie entschieden hätte ich gewusst, was ich mir da ins Haus hole?
Vermutlich nicht.
Könnte ich die Zeit zurückdrehen und Casha nochmal in meine Familie holen? Aber hallo.. ganz sicher.


Denn all die Reibereien der ersten Jahre haben uns zu einem wunderbaren Team zusammengeschweist.
So wunderbar, dass ich ohne Bauchschmerzen einen Kurs im Nachbarverein gebucht habe, wo sie offline laufen muss. Es genügt ein Blick und wir beide wissen, was gerade angesagt ist. Ich weiß aber auch, wann ich verloren habe, was freiwillige Mitarbeit von ihrer Seite aus betrifft.
Die OEB ist kein Hund für "jedermann", das kann ganz böse in die Hose gehen. Aber wie sich rausgestellt hat, ist sie genau "mein Typ". Ich mag es, mich zu reiben, was zu erarbeiten. Auch, wenn es mich oft hat zweifeln lassen.
Mir wird von anderen Bulldoghaltern gerne mal attestiert, dass ich mit dieser wunderbaren Hündin unverschämtes Glück hatte.
vielleicht hatte ich das... aber ich habe auch schlicht nicht nach 3 Monaten HuSchu aufgegeben. Wir sind aneinander gewachsen. Und unter uns: so toll und easy Sherin, der Papillon meiner Eltern auch ist: ein bisschen langweilig finde ich die schon 😂


Hermanns Ecken und Kanten schreibe ich extra.
Der Zwerg hat nämlich auch welche 😁
 



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