Tödlicher Schuss auf einen Hund sorgt in Alsfeld für Aufregung – Jäger stellte sich

Erster Hund
Räuber / Mix (+07)
Zweiter Hund
Ronja / Mix (*07)
Hallo,

ALSFELD (aep). Große Aufregung gab es am Wochenende in Alsfeld nach dem tödlichen Schuss eines Jägers auf einen Hund. Die Nachricht machte schnell die Runde, dass der Jäger den Hund erschoss, obwohl der angeleint gewesen sein soll. Das stimmt nicht ganz, aber gegen den Jäger wird nun dennoch seitens der Polizei ermittelt.

http://www.oberhessen-live.de/2015/02/02/nur-drei-meter-vom-halter-entfernt-getoetet/

Eine Freundin von mir wohnt in Alsfeld und kannte Mali (die Hündin). Alle sind fassungslos...

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur drei Meter Entfernung? Da wäre auch jeder Flexi-Leinen Hund und Schleppleinen-Hund erschossen worde :zornig:
Echt schlimm sowas :traurig8:
 
Hallo,

und Mali war eine ganz liebe Hündin, hat auf's Wort gehört, war nett zu allem und jedem und hatte null Jagdtrieb.

Ich hoffe, dieser Gast-Jäger wird entsprechend zur Verantwortung gezogen.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Man mag gar nicht mehr spazierengehen. :traurig2:

Wenn ich die vielen Hochsitze schon sehe, hab` ich ein unangenehmes Gefühl.
 
Das ist ja echt schlimm und der Albtraum eines jeden Hundehalters. Aber leider nicht zum erstenmal so passiert.
Ich hab auch immer ein beklemmendes Gefühl, hier gibt es sehr viele Hochsitze, man weiß ja nie, ob grad ein Jäger drinsitzt.
Meine Hündin galoppiert schonmal quer über den Acker, ohne zu jagen, einfach um sich zu bewegen. Und Holland ist nicht weit von uns entfernt. Vielleicht gibts hier ja auch holländische Jagdpächter.
Man möchte lieber nicht drüber nachdenken.
 
Guten Morgen...,

der Vorfall, das vorsätzliche töten eines Hundes, ganz böse Attacke.
Ich befürchte, der schießwütige Mann wird nicht all zu viel zu befürchten haben.
Was mich erschreckt, dass ist die Tatsache, warum darf ein Niederländer, als Gast, o h n e den eigentlichen Revierinhaber ganz alleine und mit Gewehr auf einem Hochstand sitzen?

Nach meinem Kenntnisstand darf die Jägerschaft nur dann einen Hund erlegen, wenn der Hund Wild jagt, das heißt, der Hund direkt ein Reh, ein Hasen oder so jagt. Auch nur der Verdacht reicht nicht.
Hier in meinem Bundesland heißt das Jagdscheinentzug!

Ich wohne in einem sehr bewaldeten und durch viel Landwirtschaft geprägten Landstrich. Gottlob auch dünn besiedelt.
Natürlich begegnen wir den ein und anderen Revierinhaber. Wenn wir uns noch nicht kennen, dann suche ich oder der Revierinhaber den Kontakt zu mir, der Hundeführerin und zu meinem Hund.

Selbst in zwei sehr nahen Staatswälder handeln Förster nicht anders. Sie suchen das Gespräch mit Hundebesitzern.
 
Wenn der Hund drei Meter neben dem Herrchen ging - dann muss man den Jäger fast noch loben, dass er den richtigen getroffen hat. Sowas kann ganz schnell NOCH schiefer gehen.
 
Wenn der Hund drei Meter neben dem Herrchen ging - dann muss man den Jäger fast noch loben, dass er den richtigen getroffen hat. Sowas kann ganz schnell NOCH schiefer gehen.

Das war auch mein erster Gedanke. Wie nah soll denn mein Hund noch neben mir laufen? Muss ich jetzt vor jedem Hochsitz anleinen? Sowas geht gar nicht!
 
Wenn der Hund drei Meter neben dem Herrchen ging - dann muss man den Jäger fast noch loben, dass er den richtigen getroffen hat. Sowas kann ganz schnell NOCH schiefer gehen.

Ja...
Aber ich denke genau deswegen wird der Jäger auch noch Schwierigkeiten bekommen.
 
Jetzt mal doof gefragt, aber es steht doch nirgends, dass der Jäger den Hund erschossen hat, weil er gejagt hat?

So blöd, wie es jetzt klingt, aber vielleicht ist der Schuss einfach daneben gegangen und hat anstelle eines Hasen oder ähnlichem den Hund getroffen?

Nicht, dass ich das nicht traurig finde und der HH einen wahren Schutzengel gehabt haben muss, aber das kann doch auch in Betracht kommen oder?

Soweit ich weiß, bzw. gelernt habe, brauchen Jäger einen Begehungsschein für das jeweilige Revier. Wenn er einen Begehungsschein hatte (gibts es sowohl Tagesweise als auch länger), dann muss er nicht mit dem Pächter oder anderen Jägern jagen. In der Regel (bei Gruppen) verteilen sie sich auf die umliegenden Hochsitze, um a) sich nicht gegenseitig zu stören und b) auch um angeschossenes Wild zu erlegern und nicht zu quälen.
 



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