Sind Listenhunde gefährlich?

Wer bitte findet Dalmatiner per se gefährlich?

naja du darft nett vergessen,das die schwazen mit weissen punkten nicht mehr gezüchtet werden die gabs mal,aber die wurden auf grund ihrer agressivität dann verboten.oder warns jetzt braunen ?

ich sag irgendwas muss da drann sein,klar kein hund kommt gefährlich auf die welt,aber wie es auch bei menschen ist,ist jeder hund verschieden,und vieleicht ist es ja wirklich so,das mit dem alter,die hämschwelle bei den listenhunden sinkt,leider kann man nicht in den kopf der hunde gucken.
 
Mhmmm...
Also mit Beisvorfälle kenne ich mich nicht aus.

Kann nur sagen, was ich mit erlebt habe.
Wir waren "unterwegs" und da waren Junghunde.
Da stand ein Wuscheljunghund, da kam dann ein
Listenhund und biss ohne Grund zu und lies nicht
mehr los.
Nach Minuten war es geschafft, dass er mal kurz
nachgelassen hat ( und gleich wieder zuschnappen
wollte ) wo der Hund in dem Moment weggezogen
werden konnte.

Deswegen bin/wäre ich sehr vorsichtig wenn
jemand zu einen meiner hin will.

Heißt aber nicht, wenn ich einen sehe in Panik gerate.
 
ich sag irgendwas muss da drann sein,klar kein hund kommt gefährlich auf die welt,aber wie es auch bei menschen ist,ist jeder hund verschieden,und vieleicht ist es ja wirklich so,das mit dem alter,die hämschwelle bei den listenhunden sinkt,leider kann man nicht in den kopf der hunde gucken.

Der Ruf kommt von ihrer Vergangenheit.
Aber das ist so ähnlich, als würde man sagen: "Die Deutschen hatten früher ihr Drittes Reich. Die Deutschen waren Nazis. Sind sie es auch heute noch? Sind die Deutschen anfälliger für Fremdenhass, als andere Menschen?"
Und so ist es doch sogar. Sag mal, dass du das Judentum total dämlich findest. So als Religion. Dann bist du sofort ein Antisemit. Immerhin waren die Deutschen ja auch früher Antisemiten. Du darfst dich als Deutscher niemals kritisch äußern gegenüber Menschen ausländischer Herkunft, gegen ausländische Traditionen oder Religionen. Dir wird auf der Stelle Faschismus oder Rassismus unterstellt und das nur, weil da ein Idiot in der Vergangenheit auf einem ganz miesen Trip war und Deutschland Naziland war.

Pitbull, Stafford, Bulli und ein paar andere waren früher Kampfhunde. Sie wurden dafür gezüchtet und sie wurden dafür ausgebildet. Seit über hundert Jahren werden sie aber als Familienhunde gezüchtet und aggressive Hunde von der Zucht ausgeschlossen.
Und was ist mit den ganzen anderen Rassen auf der Liste? Der Dobermann, einst so beliebt bei der Polizei? Der stammt nicht von "Kampfhunden" ab. Der Rottweiler auch nicht. Mal ganz abgesehen von Herdenschutzhunden wie Owtscharka oder Kangal. Und was soll bitte ein "Bandog" sein? Was ist mit Schutzhunden wie dem Mastino? 15 Rassen auf den Listen stammen nicht von Kampfhunden ab. Warum sind sie auf der Liste?
 
Jetzt ist natürlich die große Frage was 100 Jahre wirklich bedeuten. Ich denke nicht wirklich viel oder?

Hm, ich weiß nicht. In 100 Jahren kann in puncto Zucht schon einiges passieren. Das kommt, denke ich, auf die Art der Zucht an sich an, ob man erhalten oder verändern will und in welchem Maße dies durchgeführt wurde.
 
100 Jahre machen sicher viel aus.

Wenn ich dran denke, dass Bullterrierhündinnen früher künstlich befruchtet werden mussten und die Welpen nach der Geburt mit der Hand aufgezogen wurden, da die Mutter Welpen und Rüden angegriffen und getötet hätte. (Aus dem Buch von Dr. Dorit Feddersen Petersen)

Heute ist da schon ein riesen Unterschied.
 
Es kommt nicht auf die Rasse an, sondern auf den Charakter und die Erziehung. Nur weil z.B. ein Pitbull schlecht erzogen ist, soll man ihn nicht als Kampfhund abstempeln. Die Halter haben dann einfach die Erziehung vergeigt.
 
Also bei einer Stark kontrollierten Zucht, wovon wir hier nicht ausgehen können scheint in 50 Jahren schon sehr viel zu passieren.
Ich erinnere mich an ein Versuch mit Füchsen in Russland, das nunmehr 50 Jahre andauert. Da verpaart man nur die "nichtaggressiven" Füchse, die heute schon Hand zahm sind.
Für einen Hausfuchs braucht man wohl dann doch noch mehr Zeit.

Ein wenig übertragen auf einen "Kampfhund" der im Haus nie was zu suchen hatte, weil man ja genau das Gegenteil wollte, (was weiß ich wie viele Jahre darauf hin gezüchtet wurde) also eine Kampfmaschine schätze ich schon in etwa dieselbe Zeit allerdings unter streng kontrollierter Zucht Bedingung.

Aber das sag ich nun so als Laie, scheinbar geht es schneller, sonst hätte man ja keinen "Haushund" damit.

Und was ist mit den ganzen anderen Rassen auf der Liste? Der Dobermann, einst so beliebt bei der Polizei? Der stammt nicht von "Kampfhunden" ab. Der Rottweiler auch nicht. Mal ganz abgesehen von Herdenschutzhunden wie Owtscharka oder Kangal. Und was soll bitte ein "Bandog" sein? Was ist mit Schutzhunden wie dem Mastino? 15 Rassen auf den Listen stammen nicht von Kampfhunden ab. Warum sind sie auf der Liste?
Naja das ist aber einfach zu beantworten. Wenn viele Jahre "aggressive" Hunde miteinander verpaart werden, herrscht dort automatisch mehr Aggressionspotential.
Verpaart man also gerne die nächsten 50 Jahre Labbradore die "Verhaltensstörungen" also Aggressivität gegenüber Artgenossen zeigen, wäre man da ganz schnell am Ziel.

Letzten Endes ist dies ja ein Menschenkampf gegen des Tieres Urinstinkte. Lässt man sie erst mal zu, geht das sicher sehr schnell. Die Selektion der "braven" zutraulichen Hunde dauert sicher um ein vielfaches länger als andersherum.
 
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Also bei einer Stark kontrollierten Zucht, wovon wir hier nicht ausgehen können scheint in 50 Jahren schon sehr viel zu passieren.
Ich erinnere mich an ein Versuch mit Füchsen in Russland, das nunmehr 50 Jahre andauert. Da verpaart man nur die "nichtaggressiven" Füchse, die heute schon Hand zahm sind.
Für einen Hausfuchs braucht man wohl dann doch noch mehr Zeit.

Ein wenig übertragen auf einen "Kampfhund" der im Haus nie was zu suchen hatte, weil man ja genau das Gegenteil wollte, (was weiß ich wie viele Jahre darauf hin gezüchtet wurde) also eine Kampfmaschine schätze ich schon in etwa dieselbe Zeit allerdings unter streng kontrollierter Zucht Bedingung.

Aber das sag ich nun so als Laie, scheinbar geht es schneller, sonst hätte man ja keinen "Haushund" damit.

Naja, du kannst aber keine Zucht von Wildtieren mit bereits domestizierten Tieren vergleichen. Der Hund wurde über Jahrhunderte domestiziert, die Füchse in deinem Beispiel seit 50 Jahren. Riesenunterschied. Die Zucht von Kampfhunden in Großbritannien begann im 16. Jahrhundert. Allerdings ging es damals noch ums Bullenbeißen, nicht um Kämpfe Hund gegen Hund, das kam erst wieder hundert Jahre später, nachdem das Bullenbeißen verboten wurde.
Den britischen Kennel Club gibt es seit 1873 und seit 1874 führt er ein Zuchtbuch. Und die FCI gibt es mittlerweile auch schon seit 1911, beziehungsweise neu seit 1921. Den United Kennel Club (in dem der Pitbull geführt wird) gibt es seit 1898, eigentlich sogar ursprünglich für die Anerkennung des Pitbulls gegründet, wobei ich bei den Pitbulls vom UKC vorsichtig wäre, die haben früher nämlich auch Hundekämpfe organisiert und Zeitschriften über Hundekämpfe rausgebracht und der UKC-Pitbull sieht auch ganz anders aus, als ich ihn sonst kenne - ziemlich groß und bullig. Den American Kennel Club (der den American Staffordshire Terrier hervorbrachte und diese Rasse tatsächlich nur für Ausstellungen züchten wollte und sich von Hundekämpfen gänzlich distanzierte) gibt es seit 1884.

Naja das ist aber einfach zu beantworten. Wenn viele Jahre "aggressive" Hunde miteinander verpaart werden, herrscht dort automatisch mehr Aggressionspotential.
Verpaart man also gerne die nächsten 50 Jahre Labbradore die "Verhaltensstörungen" also Aggressivität gegenüber Artgenossen zeigen, wäre man da ganz schnell am Ziel.
Hier kann ich dir nicht ganz folgen. Glaubst du, beim Owtscharka oder beim Kangal wurden nur die "aggressivsten" miteinander verpaart und deswegen ist die Rasse jetzt gefährlich? Auch bei der Bordeauxdogge? Oder noch schöner, beim Dogo Argentino, der in seinem Heimatland in der Meute jagen und absolut verträglich sein MUSS?
 
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Nein man kann es nicht unterscheiden, den Füchse in diesem Fall sind halt dann Wildtiere die gerne abhauen würden und beißen um sich zu verteidigen, wo hingegen ein Kampfhund extra auf das angreifen gezüchtet wurde. Also sein Gewaltpotential extra verstärkt wurde.

Was nun schwieriger ist, wieder raus zu bekommen, können wir mutmaßen und kaputt diskutieren. Ich denke beides darf nicht unterschätzt werden.

Hier kann ich dir nicht ganz folgen. Glaubst du, beim Owtscharka oder beim Kangal wurden nur die "aggressivsten" miteinander verpaart und deswegen ist die Rasse jetzt gefährlich? Auch bei der Bordeauxdogge? Oder noch schöner, beim Dogo Argentino, der in seinem Heimatland in der Meute jagen und absolut verträglich sein MUSS?
Von einer generellen Absicht würde ich nun nicht sprechen. Von einer leichtfertigen Verpaarung kann aber ausgegangen werden. Das war jetzt aber ein reiner Gedankengang von mir..
Theoretisch bei jeder Massenware Möglich.
 
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