Ruhetage

[Shnarph]

Ruhetage gibt es bei uns auch so 1-2 Mal die Woche, je nachdem, wie der Zeitplan ausfällt, einfach damit die Hunde es kennen. So habe ich keinen Stress, wenn mich mal die Migräne aus der Bahn haut, ich wegen Krankheit nicht großartig raus kann, oder viel lernen muss. Das Längste waren mal 3 oder 4 Tage, als ich die Grippe hatte und nicht länger als eine halbe Stunde am Stück laufen konnte. Hunde haben es hingenommen und Zuhause mit mir das Bett gehütet, fanden sie auch toll.

Ich würde auch nicht (immer) drauf reagieren, wenn der Hund Action einfordert. Hier wird schon mal gestreichelt, bisschen gekuschelt und gezergelt, wenn einer Kontakt sucht. Sie lassen sich aber auch ohne Probleme wegschicken, wenn ich grad keine Lust dazu habe.

Mir klingen eure Runden auch eher nach viel einfach nur rumtollen und fertig. Manchen Hunden reicht das, andere finden sowas auf Dauer nicht befriedigend genug (meine z.B.:zwinkern2: ). Versuch es doch mal mit weniger nur Spiel und Spaß und bau dafür ein bisschen ruhige Kopfarbeit ein, das strengt viel mehr an.

 

[Crime]

Ich find Ruhetage auch enorm wichtig. Wie einige hier schon geschrieben haben. Je nach Wetter gab es dann 1-3 "Ruhetage" die Woche wobei das nicht immer hieß nur 3x 10min sondern eben manchmal auch einfach an der Leine laufen.

Ruhetage gab es bei uns meist an Tagen nach der Hundeschule (wobei ich dann nicht direkt stundenlanges Leinenlaufen eingefordert hab. Dann gabs eher mal wirklich nur kurze Runden.

Mit dem Wetter kann ich nur sagen. Meiner war auch so. Ich erinner mich noch gut an die ersten 2 Sommer wo alle anderen Hunden schon mit sichtlich hängenden Köpfen liefen (außer die Balljunkies) und meiner dann einfach für sich Kreis um Kreis drehte.
Grad im Sommer geh ich super gerne zur Wiese weil es dort eben auch einen Bach gibt wo man an sehr vielen Stellen Zugang für die Hunde hat. Im Gegensatz zum Fluss und den größeren Bächen ist da auch immer genug Wasser (zugegeben aktuell ist das kein Thema :zwinkern2: ) drin das es ordentlich fließt und somit nicht voller Algen und Schmodder ist.

 

[Wautzi]

Bei mir gibt es keine bewussten Ruhetage. Meine Hunde mussten von Anfang an sehr flexibel sein weil entweder mein Mann oder ich mit den Hunden unterwegs sind und das auch zu unterschiedlichen Zeiten.

Ich achte aber darauf, dass wir vor der Hundeschule bzw. Mantrailing/Dummy keine großen Runden laufen. An diesen Tagen gibt es statt zwei dann mal nur eine Freilaufrunde.

Meine Hunde verhalten sich auch dann ruhig in der Wohnung wenn wir an Regentagen oder wenn ich krank bin nur kurze Runden gehen und da sie keine festen Gassizeiten kennen können sie auch nicht auf ihre Zeit bestehen.

Ich reagiere aber nicht immer darauf wenn ein Hund Aufmerksamkeit einfordert. Nur dann wenn es für mich auch gerade passt.

Im Sommer liegen meine Hunde viel im Garten rum und wir gehen erst abends eine Runde. Ich wollte mal mit ihnen mittags eine Runde gehen als es nicht so heiß war. Da sind sie nur hinter mir hergeschlichen und ich musste sie ständig zum weitergehen animieren.

Wenn ich im Winter für die Abendrunde zuständig bin weil mein Mann arbeitet findet die dann auch nur an der Leine statt und ich habe abends trotzdem ruhige, entspannte Hunde.

Mehrmals in der Woche mache ich mit meinen Hunden ein bisschen Kopfarbeit und ZOS mit Balou. Wir üben immer irgendwas auf unseren Freilaufrunden, je nachdem was ich vertiefen möchte (Abruf, Aufmerksamkeit, Dummysuchen usw.).

 

[Wolfgirl]

Bewusste Ruhetage gibt es bei uns auch nicht, allerdings nutze ich sehr gerne Schlechtwettertage für so etwas. Da haben dann auch meist die Hunde keinen Bock und verschlafen den Tag. Nur Dobby kann damit noch nicht so gut umgehen, der wird spätestens am Abend quengelig und lässt sich Blödsinn einfallen. Aber der ist ja auch noch jung und ein Powerpaket.

 

[Rumpelwicht]

Bei uns gibt es sogar öfter Ruhetage. Schon alleine, wenn madame mal wieder wegen irgendwas nicht gehen will. Oder- auch das gibt es und darf es geben: Dass ich einfach mal keine Lust auf Stundenlanges laufen etc habe. Nun habe ich aber das Glück einen Hund zu haben, der sowas schon vor mir kannte und nicht stört.