Leine und Begrenzung des Raumes

vom einem Züchter VDH hat man selten Glück einen Hund zu bekommen.
Das hat nichts mit Glück zu tun. Eher mit der Bereitschaft, auch mal ein, zwei Jahre zu warten. Und, ein guter Züchter sucht sich seine Welpenkäufer ja auch aus, man muss denn auch gut genug für den Züchter sein.
Nur weil ein Züchter nicht im VDH ist, ist er ja auch nicht gleich schlecht (genauso wenig wie die im VDH per se gut sind), aber es ist eine schlechte Idee, nur weil man da momentan keinen bekommt, auf irgendwas anderes auszuweichen.
Die Mutter muss und ist ruhiger soweit ich weiß, aber so einen richtigen Einblick bekommt man da leider nicht.
Dann geht man woanders hin. Man muss und sollte da einen Einblick bekommen, wissen, wie ist die Mutterhündin, wie der Vater und wie wachsen die Welpen auf und was ermöglicht der Züchter ihnen zu erleben. Welpen die wohlbehütet nur im Haus rum turnen, sind nicht gut auf ihre Umwelt vorbereitet, deswegen die Frage, wie sind die Welpen groß geworden. Wenn mir der Züchter das nicht sagen kann oder zeigen kann, geht man woanders hin.
Jetzt kommt aber das Paradoxe dabei, wenn er alleine ist, bellt er aber in diesem Zimmer nicht. Verhält sich ruhig.
Das ist nicht Paradox. Entweder hat er dann andere Probleme, nämlich das alleine sein, oder nicht mehr das Gefühl, auf irgendwen aufpassen zu müssen (oder Zuwendung zu bekommen, wenn er das tut, ergo es lohnt sich dann nicht).
 
Das hat nichts mit Glück zu tun. Eher mit der Bereitschaft, auch mal ein, zwei Jahre zu warten. Und, ein guter Züchter sucht sich seine Welpenkäufer ja auch aus, man muss denn auch gut genug für den Züchter sein.
Nur weil ein Züchter nicht im VDH ist, ist er ja auch nicht gleich schlecht (genauso wenig wie die im VDH per se gut sind), aber es ist eine schlechte Idee, nur weil man da momentan keinen bekommt, auf irgendwas anderes auszuweichen.

Dann geht man woanders hin. Man muss und sollte da einen Einblick bekommen, wissen, wie ist die Mutterhündin, wie der Vater und wie wachsen die Welpen auf und was ermöglicht der Züchter ihnen zu erleben. Welpen die wohlbehütet nur im Haus rum turnen, sind nicht gut auf ihre Umwelt vorbereitet, deswegen die Frage, wie sind die Welpen groß geworden. Wenn mir der Züchter das nicht sagen kann oder zeigen kann, geht man woanders hin.

Das ist nicht Paradox. Entweder hat er dann andere Probleme, nämlich das alleine sein, oder nicht mehr das Gefühl, auf irgendwen aufpassen zu müssen (oder Zuwendung zu bekommen, wenn er das tut, ergo es lohnt sich dann nicht).

Zum 1. Absatz: Ich habe auch schon gewissen Alter und kleine Hunde können schon 17 Jahre alt werden. Da war mir das Warten deshalb nicht gut genug, ob es jetzt richtig war meine Entscheidung, sei mal dahin gestellt.

Zum 2. Absatz: So schlimm hätte ich mir das mit Balu auch nicht vorgestellt, ich weiß allerdings aus meiner näheren Umgebung, der Hund kam aus einer guten Züchtung und hat trotzdem Probleme. Heute soll man schon teilweise, seine eigenen Geräusche auf CD spielen und dem Welpen wird das vorgespielt.

Zu 3. Absatz: Das verstehe ich jetzt teilweise nicht. Er ist schon nicht einfach das weiß ich, also bei dem alleinsein rammelt er manchmal, hier in meinem Beisein darf er es nicht, das weiß er auch haargenau. Er versucht es manchmal hier im Wohnzimmer und wenn ich reinkomme hört er sofort auf. Das jetzt richtig zu deuten dürfte etwas schwieriger sein. Er ist auch einer der es versucht mit allen Mitteln seinen Willen durch zu setzen. Das Selbstbewusstsein hat er. Jedenfalls wenn ich einkaufen bzw. wegen was anderem länger unterwegs bin (also so um 2 Stunden höchstens 3 Stunden) geht er gerne in das Zimmer rein ohne Schwierigkeiten. Es darf aber am Tag nicht 5 x mal (im übertriebenen Maße jetzt) werden, dann merke ich das er es nicht mehr will.
 
Zum 1. Absatz: Ich habe auch schon gewissen Alter und kleine Hunde können schon 17 Jahre alt werden. Da war mir das Warten deshalb nicht gut genug, ob es jetzt richtig war meine Entscheidung, sei mal dahin gestellt.
Ich kann das schon verstehen, ich warte auch nicht gerne. Aber dann sucht man sich halt eine andere Rasse aus, oder geht ins Tierheim, alles besser, als einen nicht so guten Züchter zu nehmen, um überhaupt einen Hund zu bekommen.

Zum 2. Absatz: So schlimm hätte ich mir das mit Balu auch nicht vorgestellt, ich weiß allerdings aus meiner näheren Umgebung, der Hund kam aus einer guten Züchtung und hat trotzdem Probleme. Heute soll man schon teilweise, seine eigenen Geräusche auf CD spielen und dem Welpen wird das vorgespielt.
Gute Zucht bedeutet auch nicht, das nichts mehr passieren kann. Der neue Halter muss das schon fortführen, und kann da auch wieder viel kaputt machen. Also platt gesagt, einen guten Hunde bekomme ich schlecht, aber einen schlechten Hund zu einem guten zu machen, das ist schon schwieriger, und manchmal auch unmöglich. Deswegen ist dieses Augenmerk auf die Kinderstube auch so wichtig. Und eigentlich auch nicht nur auf das, die Mutterhündin gibt schon vor der Geburt viel mit und Genetik ist auch so ein weites Feld. Zudem ist es ja auch wichtig, die schlechten Züchter/Vermehrer einfach nicht weiter zu unterstützen.

Er ist schon nicht einfach das weiß ich, also bei dem alleinsein rammelt er manchmal, hier in meinem Beisein darf er es nicht, das weiß er auch haargenau.
Schon mal überlegt das Rammeln auch ein Anzeichen von Stress/Überforderung sein kann? Das dann zu verbieten löst für den Hund das Problem nicht.
Er ist auch einer der es versucht mit allen Mitteln seinen Willen durch zu setzen.
Wie sieht das denn aus? Was versucht er wie durch zu setzen?
 
Schon mal überlegt das Rammeln auch ein Anzeichen von Stress/Überforderung sein kann? Das dann zu verbieten löst für den Hund das Problem nicht.

Das weiß ich, aber ich weiß auch, das hier eine Hündin im Haus wohnt und jetzt vor kurzem läufig war, da wollte er gerne laufend zuhause rammeln.

Er rammelt nicht viel, wie schon erwähnt, wenn die größte Hauptzeit der Läufigkeit ist, da kommt es täglich vor (kann natürlich daran liegen, das er dann unter Stress steht, ist ja unkrastiert).

Ob das jetzt ein Zeichen bzw. Überforderung ist, kann ich hier nicht erkennen, weil er macht das mehr bzw. hauptsächlich nach einem Gassigang. Ich versuche die Probleme die wir hier haben, langsam dran zugehen und zwar mit Training und das auch so langsam wie möglich. Siehe Aufzug. Er hat wirklich ein halbes Jahr dazu gebraucht, den Aufzug selber für sich zu wählen.
Wie sieht das denn aus? Was versucht er wie durch zu setzen?

Das betrifft Pflege und Regenmantel. Aber da weiß ich die Ursache aber auch, teilweise meine Schuld. Er hat es gezeigt indem er nach vorne gegangen ist, also beißt und ich habe ihm da leider etwas Freiraum gezeigt. Als Welpe hat er den Regen gehasst, heute am liebsten ohne Mantel und nass werden. Er ist aber absolut Wasserscheu. Das lasse ich aber nicht durch, wenn er einen Mantel tragen muss, weil es in diesem Augenblick zuviel regnet oder zu kalt ist, muss er ihn tragen. Dieser wird dann mit dem Maulkorb angezogen. Da gibt es kein wenn und aber. Wir sind aber am trainieren und das sehr kleinschrittig und schon sehr lange, das es auch wieder ohne Maulkorb geht. Es dauert eben halt.

Und wie es schon in einem Interview auf dem Hundekongress erwähnt wurde: Es ist ein Welpe und der Hund muss gekämmt werden, er muss jetzt die Spritze bekommen und er muss jetzt den Mantel anziehen und er kennt es noch gar nicht, dann kann es später schwierig werden. Das sehe ich genauso. Man sagt kleinschrittig arbeiten, aber in dem Moment ist es nicht kleinschrittig sondern mehr oder weniger sofort.
 
Ob das jetzt ein Zeichen bzw. Überforderung ist, kann ich hier nicht erkennen, weil er macht das mehr bzw. hauptsächlich nach einem Gassigang. Ich versuche die Probleme die wir hier haben, langsam dran zugehen und zwar mit Training und das auch so langsam wie möglich. Siehe Aufzug. Er hat wirklich ein halbes Jahr dazu gebraucht, den Aufzug selber für sich zu wählen.
Hast du beim Aufzug so lange gewartet bis er von alleine rein geht? Oder was meinst du mit: den Aufzug für sich selber zu wählen?

Dieser wird dann mit dem Maulkorb angezogen. Da gibt es kein wenn und aber. Wir sind aber am trainieren und das sehr kleinschrittig und schon sehr lange, das es auch wieder ohne Maulkorb geht. Es dauert eben halt.
Ich glaube, das du da ein wenig übertreibst. Kleinschrittig schön und gut, aber man kann sich da auch reinsteigern. Überlege mal, wie alt ein Hund wird, wenn ich da an jedem Problem jahrelang rumbastel obwohl es nicht nötig wäre, dann ist der Senior und hat nichts mehr davon.

Und wie es schon in einem Interview auf dem Hundekongress erwähnt wurde: Es ist ein Welpe und der Hund muss gekämmt werden, er muss jetzt die Spritze bekommen und er muss jetzt den Mantel anziehen und er kennt es noch gar nicht, dann kann es später schwierig werden. Das sehe ich genauso. Man sagt kleinschrittig arbeiten, aber in dem Moment ist es nicht kleinschrittig sondern mehr oder weniger sofort.
Wenn ich mir einen Hund einer pflegeintensiver Rasse hole, weiß ich das ja im Vorraus, und im Idealfall hat der Züchter die Welpen schon mit der Bürste bekannt gemacht (da sind wir wieder beim guten Züchter). Und das führt man denn fort, jeden Tag mal ein bisschen.
Genauso Manipulationen mit medizinischen Hintergrund. Ich kann beim Welpen schon anfangen, den damit vertraut zu machen. Ganz nebenbei beim streicheln. Und Spritze, naja, vorne ordentlich füttern und Party und Spritze rein, und ordentlich weiter Party, da bekommen es die meisten Welpen gar nicht mit. Und wenn doch, holt die Party sie da wieder raus.
Mantel genauso, ich weiß doch vorher, ob mein Hund so was gebrauchen könnte oder nicht, und kann den vorher schon ein wenig damit vertraut machen. Also natürlich wenn man sich vorher mal mit dem Thema beschäftigt.
Und ansonsten denke ich mir, es ist noch kein Hund dran gestorben. Wenn ich da kein Theater drum mache, und ein extra großes Thema draus mache, macht der Hund das in der Regel auch nicht. Dann ist das eben mal so, weil es halt sein muss.
Wir sind aber am trainieren und das sehr kleinschrittig und schon sehr lange, das es auch wieder ohne Maulkorb geht. Es dauert eben halt.
Dazu noch was, wenn du das trainierst, aber gleichzeitig den Hund mit Maulkorb immer wieder den Mantel auch so anziehst, wird das vermutlich auch nichts werden. Oder hab ich das falsch verstanden?
 
Also mit dem Aufzug deshalb solange, weil ich auch da nicht dauernd geübt habe und er verweigert hatte und auf einmal kam er von selbst und siehe da, er ging rein ohne aufhebens. So war die Situation.

Das ich bestimmt auch hier wieder Fehler mache kann ich mir vorstellen, aber es klappt aber eigentlich immer ganz gut und danach gibt es keine Schwierigkeiten mehr. Dann macht er das problemlos. Wie mit Auto einsteigen, früher hochgehoben, später über die Treppe ins Auto heute springt er rein und ich trage ihn aus dem Auto. Klappt wunderbar ohne anknurren etc.

Wenn Du aber noch Tipps hast, wäre ich dankbar, wie man so schön sagt alle Wege führen nach Rom.
 
Mit konkreten Tips tu ich mich schwer. Ich seh dich und den Hund ja nicht. Von deinem Geschriebenen ausgehend könnte ich mir vorstellen, das es hilfreich wäre, weniger Geschiss um den Hund zu machen, souveräner zu sein, das gibt einem Hund auch Sicherheit. Auch mal in den Konflikt zu gehen, aber dazu gehört auch viel wissen. Ob das aber so stimmt, kann ich ja nicht sicher sagen.
Vielleicht hörst du dich doch nochmal um, nach einer guten Hundeschule oder Trainer, und fixierst dich nicht so auf den, wo du immer Videos von einstellst.
 
Danke nochmals, aber wir kommen schon ganz klar und wir haben hier keine Hundeschule mehr, ich schaue mir aber immer wieder gerne seine Videos an und da ich weiß wie er arbeitet, komme ich damit ganz gut klar. Kleinschrittig heißt auch, Schritt für Schritt. Z. B. Erst mal daran riechen lassen, dann kommt die 1. Aufgabe (z. B. Maulkorb) der wird über die Schnutte gezogen, klappt das einwandfrei, geht man einen Schritt weiter. Ihn zu zu machen. Bei uns in dem Fall danach der Regenmantel bzw. Mantel. Erst wieder riechen lassen, belohnen, so das er dann seinen Kopf durch schlüpft und dann über die Bänder steigt und dann zumachen. Das dauert. Wenn ich daran denke, das er voriges Jahr nur den Mantel gesehen hat und abgehauen ist und mich total ignoriert hat. Sind wir heute schon ein ganz gutes Stück weiter. Es wird auch wenn es lange dauert.

Habe in dem Kongress auch einiges gelernt.
 
Ich finde manchmal kann man auch bissel zu viel Geschiss machen.
Manchmal ist es besser "du musst da durch" als ewig rum "operieren".
 



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