Hybridhunde – die Suche nach dem perfekten Hund

Ein altes Thema und trotzdem muss ich meinen Senf dazugeben :frech3:

Es gibt enorm viele Hundehalter und solche die es werden möchten, die den reinrassigen Pudel - egal welcher Größe - ablehnen, nicht als "richtigen" Hund ansehen, usw. usf...
Ich frage mich nur warum dann so viele so wild darauf sind gerade diese Hunde in irgendeine andere Rasse hinein zu züchten? Noch dazu in Rassen, die von ihrem Erscheinungsbild und vor allem in ihrem Wesen unterschiedlicher zum Pudel nicht sein könnten. Was erwartet man sich dadurch? Einen Superhund?

Wenn man keinen "tänzelnden", filigranen Pudel will, dann gibts noch immer Barbet, span. Wasserhund...etc.. Da brauch ich keine Neuzüchtungen, die im Grunde nichts anderes als Mischlinge sind. Da wittern einige eben das große Geld, um mehr gehts ja dabei eh nicht.

So wie die anderen Schreiber vor mir, finde ich auch die anerkannten Züchter sollten sich mal darauf besinnen "ihre" bestehenden Rassen wieder so gesund wie möglich zu machen, da gäbe es genug zutun. Alles andere ist unseriös und zur Zeit unnötig.
 
Ich denke, der Pudel kommt mit rein, weil man sich erhofft, dass das Ergebnis auch nicht haart.

Labradoodles werden ja auch oft als "Allergikerhunde" angepriesen...

Meine Nachbarin hat einen Bordoodle, und die haart tatsächlich kaum, muss geschoren werden.
 
Ein altes Thema und trotzdem muss ich meinen Senf dazugeben :frech3:

Es gibt enorm viele Hundehalter und solche die es werden möchten, die den reinrassigen Pudel - egal welcher Größe - ablehnen, nicht als "richtigen" Hund ansehen, usw. usf...
Ich frage mich nur warum dann so viele so wild darauf sind gerade diese Hunde in irgendeine andere Rasse hinein zu züchten? Noch dazu in Rassen, die von ihrem Erscheinungsbild und vor allem in ihrem Wesen unterschiedlicher zum Pudel nicht sein könnten. Was erwartet man sich dadurch? Einen Superhund?

Wenn man keinen "tänzelnden", filigranen Pudel will, dann gibts noch immer Barbet, span. Wasserhund...etc.. Da brauch ich keine Neuzüchtungen, die im Grunde nichts anderes als Mischlinge sind. Da wittern einige eben das große Geld, um mehr gehts ja dabei eh nicht.

So wie die anderen Schreiber vor mir, finde ich auch die anerkannten Züchter sollten sich mal darauf besinnen "ihre" bestehenden Rassen wieder so gesund wie möglich zu machen, da gäbe es genug zutun. Alles andere ist unseriös und zur Zeit unnötig.


Ganz einfach: Weil ein Pudel von den Charaktereigenschaften her ein super Begleit- und Familienhund ist - die Optik allerdings vielen Menschen eher nicht zusagt. Also hofft man darauf, dass die guten Charakter- bzw. Rasseeigenschaften sich in dem Mix entsprechend durchsetzen und die Optik etwas "gefälliger" wird als beim echten Pudel. Und meistens funktioniert das auch. Wobei mein Königspudel-Mix (mit Bordercollie) ganz schön haart, in der Richtung habe ich "Pech" gehabt. Aber sie sieht gut aus (in meinen Augen besser als jeder Pudel) und hat einen tollen Charakter mit viel will to please, Intelligenz und ist leichtführig, aber (zum Glück) ohne extremen Hütetrieb. Für mich ein toller Hund, übrigens nicht extra gezüchtet, sondern von einer privaten Tierschützerin, der ganze Wurf sollte "entsorgt" werden.

Wenn man sich mit langem wuscheligen Fell anfreunden kann und einen Hund will, der leichtführig, intelligent und sportlich ist - ohne dabei extrem wachsam oder gar aggressiv zu sein - mittelgroß (Leika ist etwa 45-50 cm) und nicht schwerer als 20 kg, dann kommt sie dem "perfekten" Hund schon nahe. Ich kenne wenig Hunde, die so einfach zu händeln sind bzw. so schnell und leicht zu erziehen. Und dabei nie nervös oder nervig, sondern wirklich "vernünftig" und ausgeglichen wirkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber der nächste mix aus diesen rassen kann einen ganz anderen charakter haben
und somit das genaue gegenteil.
 
aber der nächste mix aus diesen rassen kann einen ganz anderen charakter haben
und somit das genaue gegenteil.

Hi,
insbesondere in der F1 Generation scheinen die Hunde doch recht ausgewogen zu sein. Und selbst wenn, ich denke, Labradoodlebesitzern ist das Labradorverhalten genauso lieb wie das Pudelverhalten.
Bordoodle ist dann schon schwieriger, weil es ja sehr extreme Boder Collies gibt, aber so, wie es sehr viele zufriedene Bordercolliehalter gibt, wird das beim bewusst gewählten Bordoodle auch nicht anders sein.

LG,
Stadtmensch
 
Ich sehe das wie Stadmensch. Die beliebtesten Doodles dürften ja eh der Goldendoodle und der Labradoodle sein und beide Rassen gelten ja nicht als besonders "schwierig".

Mir gefallen die Doodles gut. Hier in der Gegend gibt es eine Labradoodlehündin, eine wirklich süße, sehr aktive Maus. Neulich habe ich einen Mini-Labradoodle getroffen, fast noch ein Baby, und sooo herzig. Außerdem kenne ich noch einen Cockapoo, der auch eine richtig gelungene Mischung darstellt.

Blöd finde ich es aber, wenn man einfach bloß einen "cooleren" Pudel möchte und sich den Doodle aus diesem Grund anschafft. Ich selbst könnte mir später mal sowohl Pudel als auch Doodle vorstellen.
 
Selbst in der F1 Generation sind die Welpen nicht einheinlich. Wenn ich den Goldendoodle als Beispiel mal heran ziehe:

- manche Welpen haben gelocktes Fell
- andere haben eher glattes (wo dann wieder der "Antiallergiker-Effekt" flach fällt, den ja viele als Ausrede für diese Mixe nehmen ^^
- bei einem kommt charakterlich der Goldie durch
- bei anderen wieder eher der Pudel

Es sind und bleiben eben Mixe.

Natürlich kann man nun sagen, andere Rassen sind auch durch Kreuzungen entstanden. Ist ja auch richtig. Aber irgendwie finde ich es komisch, ihnen bereits Rassenamen zu geben, obwohl sie von einer Anerkennung als eigenständige Rasse noch weit entfernt sind. Ist nur meine persönliche Meinung und muss niemand teilen! :zustimmung:
 
Ich stimme dir schon zu, dass es sich im Grunde genommen um Mixe handelt.

Ich finde aber, wenn die Aufzucht passt und man bereit ist, auch für einen Mix einen Betrag zu zahlen, den man sonst nur für "echte" Rassehunde zahlt, spricht nichts gegen den Kauf eines Doodles.

Klar gibt es auch Leute, die nur Geld mit den Doodles machen wollen. Ich würde da auch sehr stark drauf achten, wie der Züchter auf mich wirkt...
 
Ich bin bin auch nicht gegen den Kauf von Mixen ^^ Habe ja selber zwei, wenn auch aus dem Tierschutz. Mir ging es nur darum, dass ich es komisch finde, wie viele sie bereits als Rasse betiteln, ohne Anerkennung durch einen Verein. Das ärgert mich zugegebener Maßen ein wenig, denn es steckt eine Menge Arbeit dahinter, eine gute Zucht aufzubauen, mit allem drum und dran. Aber dann kommen da ein paar Spezialisten, kreuzen zwei Hunde und geben den Mixen einen Rassenamen, mal salopp gesagt. Finde ich persönlich blöd ^^ Wobei man hier zwischen Vermehrern und seriösen Leuten, die sich um alles einen Kopf machen und die Kreuzung gut planen, einen Unterschied sehen muss. Dennoch würde ich diese Leute nicht als Züchter bezeichnen. Weiß nicht warum, aber das Wort ist für mich im Kopf bereits belegt, mit Menschen, die eine Rasse züchten und davon sind diese Mixe, die in jeder Generation anders fallen, noch Meilenweit entfernt. Da kann man sich noch so gut mit den Elterntieren befassen, man kann nicht sagen, wie die Welpen werden, eben weil es Mixe sind und es alles sehr uneinheitlich wird, was da bei raus kommt.
 
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Ganz einfach: Weil ein Pudel von den Charaktereigenschaften her ein super Begleit- und Familienhund ist - die Optik allerdings vielen Menschen eher nicht zusagt. Also hofft man darauf, dass die guten Charakter- bzw. Rasseeigenschaften sich in dem Mix entsprechend durchsetzen und die Optik etwas "gefälliger" wird als beim echten Pudel.

Wenn mir die Optik nicht gefällt,dann suche ich mir eine andere Rasse oder schneide mir das Fell so, dass es mir gefällt. Dann habe ich eine andere Optik, aber die Rasseeigenschaften bleiben erhalten. Da muss ich doch nicht auf einen Mix, der von den Eigenschaften, Temperament und der Optik so unterschiedlich ist zurück greifen. Die ganze Doodlelei wurde von den "Züchtern" einfach nicht zu Ende gedacht, denn sonst würden sie diese Mixe nicht als" Rassehunde" verkaufen. Einen "Rassestandard " gibt es nicht, durchgezüchtet sind sie nicht (können sie auch nicht sein, da noch alle Voraussetzungen dazu fehlen). Es ist ja nicht mal eine Experimentalzucht , denn dann würden sie nur von einem Verein mit strengen Regeln Probeweise gezüchtet werden (wie z.B. der Elo). Ich sehe hier aber nur eine reine Geldmacherei mit einem niedlichen Mix- Welpen (aber, sind Welpen nicht immer niedlich?). Die Betonung liegt hier auf "einen" (einzelnen) Verein. Ob "Züchter " oder Vermehrer, alle machen das große Geld mit diesen Mixen (nicht nur mit Doodles), denn meistens sind sie viel teurer als Rassehunde. Wenn schon neue Rassen, dann sollte man es den Züchtern überlassen, die auch was davon verstehen und genau wissen, warum sie dass machen und sie sollten nur unter strengster Kontrolle, in einem Spezialzuchtverein gezüchtet werden. Warum verkauft man einen " Doodle" nicht als dass, was er ist, einen Mix? Für einen Preis, der für Mixe gerechtfertigt ist? Weil dann das große Geld nicht rüber kommt!
 



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