Hündin legt sich immer genau in den Weg

Erster Hund
Zille
Zweiter Hund
Lille
Dritter Hund
Lenni
Guten Morgen,
unsere griechische Pflege-Mischlingshündin, die seit ein paar Tagen bei uns ist, zeigt ein merkwürdiges Verhalten: Sie kriecht ganz platt auf der Erde lang, es sieht ein bißchen wie ein sich schlängelnder, dicker Aal aus, immer rum um unsere Füße. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht auf die Nase fallen. Wenn sie dann ganz dicht bei uns ist, legt sie entweder ihr Pfötchen auf unsere Füße oder auch ihr Köpfchen.
Was bedeutet das? Das hat bis jetzt keiner meiner Waus gemacht. Ist das auch wieder ein Teil , das zum Thema "Dominanz" gehört? Ansonsten ist sie sehr lieb . Bitte übersetzt mir ihr Verhalten und sagt, was ich tun kann, denn es birgt schon eine gewisse Gefahr.
Vielen Dank.
Zille
 
Vielleicht kommt sie nur zur Ruhe, wenn sie Körperkontakt hat.
Evtl. Verlustängste. So kann sie schlafen, merkt sofort, wenn ihr euch bewegt und kann dann wieder sofort aufmerksam sein, dass ihr sie nicht verlasst. Wenn sie woanders schläft oder sich aufhält, könnte es im Schlaf passieren, dass ihr weg geht...etc. und sie es nicht mitbekommt. Könnte mir wirklich vorstellen das es Verlustängste sind. Aber ich weiß es auch nicht genau....
 
unsere griechische Pflege-Mischlingshündin, die seit ein paar Tagen bei uns ist....

Ist das Tier erst vor einigen Tagen aus Griechenland gekommen? Dann hat sie auf jeden Fall auch noch einen gewaltigen "Kulturschock". Sie ist alles,sie ist nur noch nicht "zu Hause".
Ansonsten halte ich dieses Verhalten zunächst für eine extreme Unterwürfigkeit, sicherlich auch gepaart mit Verlustangst.
Kannst Du das Verhalten der Hündin genauer beschreiben, macht sie das in bestimmten Situationen öfter oder auch garnicht? Wie gibt sie sich sonst, eher frei und unbefangen oder generell ängstlich und "geduckt"?
Wie lebt sie bei Euch? Nur im Haus - oder im Haus und im Garten - viel oder wenig im Garten (von der Zeit her)?
 
Vielleicht kommt sie nur zur Ruhe, wenn sie Körperkontakt hat.
Evtl. Verlustängste. So kann sie schlafen, merkt sofort, wenn ihr euch bewegt und kann dann wieder sofort aufmerksam sein, dass ihr sie nicht verlasst. Wenn sie woanders schläft oder sich aufhält, könnte es im Schlaf passieren, dass ihr weg geht...etc. und sie es nicht mitbekommt. Könnte mir wirklich vorstellen das es Verlustängste sind. Aber ich:zustimmung: weiß es auch nicht genau....

:zustimmung:Ja, dass kann ich mir auch vorstellen mit den Verlustängsten. Es wäre noch interessant wie so der Tagesablauf ist und wo ihr Schlafplatz ist. Wahrscheinlich braucht
sie einfach die Zeit um mehr Selbstsicherheit zu bekommen.
Liebe Grüße Ruth & Captain Silver
 
Benni machte das am Anfang auch sehr extrem ( Straßenhund aus Italien).
Wie ein Klotz am Bein....
Sobald ich aufs Sofa sitze, quetscht er sich zwischen Tisch und Sofa, möglichst noch auf meine Füße.....
Es hat sich im laufe der Zeit wohl gebessert, aber er ist immernoch sehr sehr anhänglich....
Also es ist selten, daß der Hund mal woanders ist als ich :happy33:
Manchmal lästig, aber im Großen und Ganzen, hab ich mich damit abgefunden...
 
Ja, sie ist erst am Freitag hier eingeflogen. In Griechenland hat sie wohl erst in einem Haus bei einer Frau mit weiteren 15 Hunden gelebt und war dann noch bei einer Tierschützerin, die sich wohl um 70 Hunde kümmert. Mehr weiß ich nicht.

Ich finde, seit Freitag ist schon ne Menge passiert. Sie ist von Anfang an stubenrein, die ersten zwei Tage hat sie weder gepullert noch gek..... Jetzt funktioniert das perfekt. Auch die ersten zwei Tage waren wir nur im Garten mit ihr. Jetzt kann ich schon mit ihr gassi gehen, sie läuft schon gut an der Leine, ist sehr schreckhaft (ist ja auch kein Wunder). Hier im Haus hat sie ein Körbchen im Schlafzimmer und eins im Wohnzimmer. Beide findet sie chic und nutzt sie gern. Ich habe das Gefühl, dass sie mit jedem Tag und jeder Stunde ein bißchen mehr ankommt. Allerdings muß ich sie auch in ihre Schranken weisen, weil ich nicht möchte, dass sie im Bett schläft. Sie möchte es aber gern. Es tut mir dann leid, wenn ich schimpfen muß, damit sie versteht, dass sie es nicht darf.

Ich glaube, sie ist sehr unterwürfig. Ich weiß gar nicht, wie ich dieses komische "Fuß-Verhalten" beschreiben soll. Mir ist auch nicht so richtig klar, welche Situation es ist, wann sie es macht. Sie liegt irgendwo, wir sitzen auf dem Sofa, sie robbt odr ringelt sich ran, legt dann die Pfote auf den Fuß, dann noch die Schnauze. Oder wir laufen durch die Wohnung, sie liegt irgendwo oder sie kommt dann angeringelt oder angerobbt und legt Pfötchen aufs Füßchen ... Unterwürfigkeit könnte passen. Sie hat mir schon am ersten Tag ihren Bauch gezeigt, mich mit dem Pfötchen angestubst, wenn ich mit Krabbeln aufhörte. Das hat mich auch verwundert. Sie läuft schon oft geduckt, da merkt man die Angst und Unsicherheit. Wegen des Wetters lebt sie jetzt natürlich meist in unserer Wohnung, von den Gassi-Gängen mal abgesehen. Der Frühling muß einfach kommen, damit wir in den Garten können.
Was mir noch einfällt: Sie hat jetzt auch schon öfter total entspannt geschlafen, sogar auch geschnorchelt. Alle Viere von sich, nach ner Weile gingen die Pfötchen spazieren, das sah gut aus. Ich denke schon, dass sie noch viel Zeit braucht. Ich achte auch sehr darauf, dass sie ihre Ruhe zeiten hat.

Ist Schimpfen eigentllich verkehrt, wenn sie mit Genuß im Bett oder auf dem Sofa liegt oder sollte ich sie besser nur runterholen? Ich möchte sie auch nicht noch mehr ängstigen, aber sie muß ja auch Regeln lernen, oder?
Danke schön.
Zille
 
Möchtest Du sie denn im Bett oder auf dem Sofa ??
Wenn nicht solltest Du ihr das schon beibringen, daß sie das nicht darf........
Selbst wenn doch, sollte sie das eigentlich nur machen wenn Du es ihr erlaubst.....
Du bestimmst, wann sie darf und wann nicht.
Also der Vorteil bei z.B. meinem Benni, da er so "unterwürfig/anhänglich" ist, man muß nie sehr viel sagen, oder laut werden.....
Meist reicht ein "Nein" in ganz normaler Lautstärke und "ganz so nebenbei". Manchmal reicht auch schon ein Blick und er weiß ganz genau, daß das nicht geht, was er da grade vorhat......
 
Hallo,

Schimpfen würde ich nicht mit ihr, wenn sie eh schon so sensibel ist.

Und ich würde KLARE Regeln vorgeben. Also Bett ja oder nein, selbiges mit der Couch.

Mal darf sie, mal wieder nicht...das dürfte sie zu sehr verwirren.

Wenn sie auf dem Bett liegt, dann mach es ihr unbequem...schubbs sie nicht selbst runter oder schimpfe mit ihr. Nimm z.B. eine Wäschekorb (oder eine leere Wasserkiste...), stell ihn auf's Bett und bedrängel sie damit...stubbs sie damit an...schieb sie weg...knuff sie damit runter...ohne laut zu werden...ohne ihr wehzutun...

Sie wird dann merken, daß das blöd ist und sich wo hinlegen, wo sie auch wirklich ihre Ruhe hat.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Das ist sicherlich ein unterwürfiges Verhalten so nach dem Motto, „guck mal wie klein und lieb ich doch bin, bitte seit auch lieb zu mir.“

Wenn sie ein ängstlicher Hund ist, würde ich nicht mit ihr schimpfen. Meist reicht wirklich schon ein „Nein“ im freundlichen Tonfall. Angsthunde haben da sensible Antennen.
Und ja, sie ist auf jeden Fall noch am „ankommen“. Bei meinem „Spanier“ hat es mindestens ein halbes Jahr gedauert. Wenn sie schlecht sozialisiert wurde oder gar auf der Straße gelebt hat, hat sie auch noch einen Kulturschock.

Und du kannst schon mit ihr Gassi gehen nach so kurzer Zeit??? Toll! Dann wohnt ihr bestimmt sehr ländliche wo kaum Reize auf sie einprasseln.

Das mit der Pfote drauf legen macht unserer auch. Erst dachte ich immer er will spielen, aber wenn ich darauf eingehe kommt nichts mehr von ihm. Würde mich auch mal interessieren, was das mit der Pfote auf sich hat? Vermenschlicht gedacht würde ich jetzt sagen, "Frauchen du bist mein.":happy2:
 
Zuletzt bearbeitet:



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben