Herzleiden/Herztod

Danke.

Bzgl. Tierschutzgesetz...
Ich meinte, ich werde dem Hund ständige Tierarzt besuche sparen.
Wie gesagt, heute geht's schon besser als gestern. Ich warte bis morgen und kontaktiere dann gegebenfalls einen anderen Tierarzt. Ansonsten, wenn ich den Eindruck habe, es wird von Tag zu Tag bischen besser, warte ich die eine Woche auf meinen Tierarzt und schildere Mal telefonisch die Lage und meine Bedenken. Dann schauen wir was er sagt. Dann wird entweder ein letztes Mal versucht die Lage zu verbessern oder er wird ganz erlöst.
Ein guter Tierarzt würde ihn nicht einfach einschläfern, wenn es Grund zur Hoffnung gibt und ich halte schon etwas von dem Arzt.

Jedenfalls bedanke ich mich für die empathischen und hilfreichen Kommentare!
weist Du, all meine Tiere , außer Yerom, habe ich einschläfern lassen.
Ich habe bestimmt, wann sie gehen durften.
Und mir tut schon heute wieder mein Herz weh, wenn ich den Schäfie sehe, wie unrund er läuft.
Also mache ich alles mal wieder, um sein Leben zu verlängern.
Schmerztabletten, TA, Rampen zum ins Auto steigen......
Aber ich weis, der Zeitpunkt rückt näher.

Aber ich sehe auch den Todesweg meines Mannes, der 2 Jahre brauchte, an ALS erkrankt.
Er konnte nicht mehr reden, nicht schlucken und nur noch seinen linken Daumen bewegen.
Ihn durfte ich nicht erlösen.
Er musste per Willenskraft verhungern.

Ich sehe meine Tiere und weis, sie werden nicht so leiden müssen,


Ich wünsche dir viel Kraft.
 
Ist dein Tierarzt denn Herzspezialist?
Dein Hund liest sich sehr krank, ich könnte mir aber schon vorstellen, dass da noch Besserung möglich ist, wenn die Medikamente passend eingestellt sind.
Vielleicht lohnt es sich ja doch noch mal einen Facharzt zu besuchen, bevor ihr den letzten Schritt geht.
 
Mein Tierarzt hat einen Kardiologen. Bei dem waren ihr eben vor 3 Wochen (Blutuntersuchung war auch dabei und ok), die hat uns das 4. Medikament geschrieben. Anders als sonst habe ich diesmal nicht gefragt, wie es wohl mit der Lebenserwartung aussieht, weil das wohl auch von Tier zu Tier anders sein wird. So wie manche Menschen an Krebs sterben und andere eben nicht.
Ich freu mich, daß er frißt und trinkt, nicht mehr das Bein nach zieht und wir eben draußen waren - auch wenn es nur beim Vordereingang raus und hinten wieder rein war. Schwach ist er halt schon. Herz/Kreislauf halt - an manchen Tagen geht's mir auch sterbensübel.
Wie gesagt, ich beobachte weiter und bin prinzipiell alarmiert und mach mich drauf gefasst, daß es ev. Doch schneller zu Ende geht als gedacht. Vor 3 Wochen dachte ich 1 Jahr wird sich schon noch ausgehen...
Außer dem Husten bei Aufregung war er ja noch voller Lebensfreude.
 
Meine Tierärzte (wir haben 4 FA-TA in der Praxis) sagen, wenn das Tier nicht mehr fressen will und auch nicht mehr aufstehen möchte, dann ist es Zeit ihn gehen zu lassen. Ich verlasse mich da auch mit auf mein Bauchgefühl.
 
Es ging doch wesentlich schneller als gedacht. Nach kurzzeitiger Besserung wurde er am Donnerstag erlöst. Die Notfallambulanz hat bestätigt, daß es nur eine Qual wäre "Zeit zu schinden".

Ich versuche mich mit dem Gedanken zu trösten, daß er nicht mehr leiden muß und nicht alleine sterben mußte.
Mein Herz ist gebrochen und die unendlichen Tränen ätzen mir mein Gesicht weg.
Er war mein ganzes Glück.

Danke kleiner Mann! 💗
 



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