Gebühren steigen: Tierhalter müßen mit höheren Tierarztkosten rechnen

Wer mit seinem Hund zum Tierarzt geht, muss ab Herbst deutlich mehr für die Behandlung zahlen. Ab Ende November greift eine neue Gebührenordnung. Die Berliner Tierärztin Sarah Watson dürfte dadurch wohl trotzdem nicht reich werden. Von Anna Bordel
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Fast 24 Euro statt 13 für einen Hund​

Anders als ein Kind beim Kinderarzt bekommt Robi seine Belohnung von der Ärztin schon vor dem Pieks auf den Behandlungstisch gelegt, dann wird er von der Helferin noch etwas fester fixiert, bekommt eine Spritze und verschwindet dann direkt wieder im Rucksack. Robi war brav, die Untersuchung inklusive Impfung dauerte etwa 15 Minuten, Wurmkur gibt es noch mit auf den Weg - Kostenpunkt 43 Euro. Bald aber könnte Robis Halterin das Doppelte oder sogar das Drei- oder Vierfache für die gleiche Behandlung zahlen.
Am 22. August ist die neu überarbeitete Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden. Es ist die erste umfangreiche GOT-Überarbeitung seit 1999.

 
Na ja, eine Erhöhung war fällig, würde ich mal denken. Aber, gleich 75% sind sicher nicht gerechtfertigt. Da wird dann sicher so mancher Tierhalter den Dingen seinen Lauf lassen und sein Tier nicht mehr behandeln lassen. Da wird manch einer in alte Zeiten zurück fallen und sein krankes Tier einschläfern lassen, dem Jäger überlassen oder aussetzen bzw. im TH abgeben. Da kommen schlimme Zeiten auf viele Haustiere zu. Die Krankenversicherung fürs Tier wird ja dann auch drastisch steigen. Kann sich dann also auch nicht mehr jeder leisten.
 
75%?

Ich war heute mit Ali beim TA. Die haben einen Aushang, dass die Kosten um ca. 20% steigen.
 
75%?

Ich war heute mit Ali beim TA. Die haben einen Aushang, dass die Kosten um ca. 20% steigen.
Da steht doch das TA das nach eigenem Ermessen anwenden können. Also wird deine TA wohl nur den einfachen Satz berechnen wollen. Auf dem Dorf wird es eh nicht so teuer sein wie in der Großstadt. Deswegen ist es ja nicht falsch was im Artikel steht.
 
Hier ist die Konsultationsgebühr 26,83 ohne MwSt. Auf dem Dorf, mitten im Nirgendwo. Also jammert mal nicht. Tierärzte müssen auch leben, wollen der Ausbildung entsprechend bezahlt werden und haben enorme Kosten, wie es im Artikel ja schön beschrieben ist.
 
Nach 20 Jahren finde ich es gerechtfertigt dass ein TA eine höhere Gebühr für seine Arbeitszeit berechnen darf.

Alle anderen Preise (Strom, Wasser, Heizung, Miete etc.) sind ja auch gestiegen.
Und die muss er ja auch von seinem Geld bezahlen
 



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