Hallo Leute,
wie ich schon in meinem "Hallo" Thread schrieb gebe ich einer kleinen 2 Jahre und 2 Monate alten Hündin aus Rumänien ein neues Zuhause.
Sie ist sehr verängstigt was mich schon früh dazu brachte mir eine Hundetrainerin zu suchen die Erfahrungen mit desozialiseriten Angsthunden hat. Ich habe eine tolle Trainerin gefunden mit der ich unglaublich zufrieden bin.
Kurze Vorgeschichte:
Die kleine Hope kam mit 3 Monaten ins Tierheim, sie wurde mit ihrer Schwester krank auf der Straße gefunden. (Parvo Virus)
Die Helfer peppelten sie und ihre Schwester wieder auf und die Schwester wurde vor einem Jahr adoptiert.
Meiner kleinen Hope ging es in dem Tierheim "nicht so gut", die Pflegerin meinte sie wurde von den anderen Hunden dominiert, letzte die gefressen hat.
Wenn ich mich nicht irre fehlt ein Stück ihres Schwanzes
Ich habe dann lange überlegt und nachdem ich mir bewusst war, wieviel Arbeit auf mich zukommt, entschied ich mich der kleinen Maus ein Zuhause zu geben.
Sie ist nun zwei Wochen bei mir und meine Hundetrainerin sagt sie macht tolle Fortschritte.
Am Anfang hat sie ihren Kopf unter den Pfoten versteckt wenn ich in ihre Sichtfeld kam, sie kauerte sich in die Ecke und war fast Panisch.
Hat 4 Tage nicht gepullert und groß gemacht Da hat man schon Angst bekommen.
Sie scheint NICHTS zu kennen, anfangt hatte sie vor Bäumen, Menschen, Ästen sogar Schnee angst.
Aber nach den ersten 4 Tagen wurde es besser. Die Hundetrainerin gab mir viele gute Tips, auch was das "Angst haben" und "Mitleid zeigen" betrifft. Das ich eine gesunde Balance brauche damit die Hündin sich das von mir abschaut.
Aktueller Status
- Gassigehen ist mittlerweile zu 95% kein Problem mehr.
- Nach nur einer Woche geht sie die Treppen glatt runter und hoch.
- Draußen läuft sie ruhig neben/etwas hinter/etwas vor mir und dass so knappe 30 cm rechts von meinem Bein.
- Geschäfte erledigt sie mittlerweile 1 mal pro Tag, worüber ich schon sehr froh bin, vielleicht werdens ja bald 2 mal am Tag.
- Sie ist -100% Aggresiv, bellt nicht, beißt nicht, kauert immer nur in der Wohnung, draußen orientiert sie sich an mir und wirkt größtenteils selbst bei Menschen mit anderen Hunden souverän.
- Andere Hunde findet sie okay, schnuppert sogar selten mal an ihnen.
- Pansen frisst sie mir mittlerweile aus der Hand, ich geb ihr jeden Tag ein kleines bisschen.
- Fressen tut sie super, Nassfutter ist innerhalb von knappen 10 Minuten weg, manchmal sogar wenn ich im Raum bin aber sie nicht beachte, dann dauerts etwas länger bis sie sich traut, aber sie isst.
- Trinken tut sie meiner Meinung nach recht wenig, kann mich aber auch täuschen.
- In der Wohnung sucht sie sich die nächstgelegene Ecke und kauert sich da rein. (Ich habe ihr 2 rückzugsorte eingerichtet wo es etwas dunkler ist und sie ihre Ruhe hat, ich denke das hilft ihr auch beim Verarbeiten all der neuen Eindrücke)
- Sie entspannt sich, liegt sogar manchmal mit allen vieren von sich da und schläft/träumt. Wenn ich in der Küche abwasche und sie hat einen freien Blick auf mich, verfolgt sie mich mit ihren Blicken.
-Wenn ich mich mit einem Buch dazusetze (pro Tag geselle ich mich 3 Stunden zu ihr damit ich sie nicht überfordere und sie alles verarbeiten kann) schläft sie nach 5 Minuten ein und träumt richtig, wackelt mit den Pfoten, Schwanz wackelt, manchmal Fiepgeräusche ^^.
- Leider hat sie immernoch panische Angst vor der Wohnung wie es mir scheint, sie bewegt sich außer zum Gassi gehen kein Millimeter, sie dreht sich höchstens mal um und macht es sich bequem.
- Wenn wir draußen sind läuft sie wie gesagt neben mir, folgt mir, schaut mich immer an, bleibt auch stehen wenn ich stehen bleibe.
Notiz
- Ich habe schon ein Sicherheitsgeschirr gekauft damit sie nicht entkommen kann bei einer Panikattacke (hatten schon 2 und sie hats aus nem normalen Geschirr rausgeschafft, das war aber am ersten Tag und seitdem ist alles okay)
- habe auch Teppich verlegt damit sie nicht durch die Fließen bei mir noch unter stress steht (das Wegrutschen bereitete ihr richtig Angst und mich hats auch oft genervt auf Socken, also habsch nen einfachen Teppich verlegt im Flur mit rutschfester Unterlage ^^ und nun läuft sie da drüber, zwar immernoch vorsichtig, aber sie hat viel weniger Angst)
Nun die Frage
Ich war mir von Vorn herrein bewusst das es viel Zeit in Anspruch nehmen wird bis die kleine auftaut, ich bin mir sicher ich habe auch noch einen weiten Weg vor mir, der Fortschritt den sie bis jetzt gemacht hat, ist in meinen Augen Phänomenal und ich bin mega stolz auf meine kleine Maus. (Falls jemand Videos sehen möchte, ich hab welche gemacht und in einem privaten Youtube Kanal von mir hochgeladen )
Nun würde ich trotzdem gerne wissen ob es hier Menschen gibt die mit Hunden Erfahrung gemacht haben die ähnlich desozialisiert waren/nichts kanten, was waren eure Erfahrungen wo ihr sagt "Das hätte ich besser lassen sollen" oder "Das hat meinem Hund geholfen"?
Liebe Grüße
Tepoo
wie ich schon in meinem "Hallo" Thread schrieb gebe ich einer kleinen 2 Jahre und 2 Monate alten Hündin aus Rumänien ein neues Zuhause.
Sie ist sehr verängstigt was mich schon früh dazu brachte mir eine Hundetrainerin zu suchen die Erfahrungen mit desozialiseriten Angsthunden hat. Ich habe eine tolle Trainerin gefunden mit der ich unglaublich zufrieden bin.
Kurze Vorgeschichte:
Die kleine Hope kam mit 3 Monaten ins Tierheim, sie wurde mit ihrer Schwester krank auf der Straße gefunden. (Parvo Virus)
Die Helfer peppelten sie und ihre Schwester wieder auf und die Schwester wurde vor einem Jahr adoptiert.
Meiner kleinen Hope ging es in dem Tierheim "nicht so gut", die Pflegerin meinte sie wurde von den anderen Hunden dominiert, letzte die gefressen hat.
Wenn ich mich nicht irre fehlt ein Stück ihres Schwanzes
Ich habe dann lange überlegt und nachdem ich mir bewusst war, wieviel Arbeit auf mich zukommt, entschied ich mich der kleinen Maus ein Zuhause zu geben.
Sie ist nun zwei Wochen bei mir und meine Hundetrainerin sagt sie macht tolle Fortschritte.
Am Anfang hat sie ihren Kopf unter den Pfoten versteckt wenn ich in ihre Sichtfeld kam, sie kauerte sich in die Ecke und war fast Panisch.
Hat 4 Tage nicht gepullert und groß gemacht Da hat man schon Angst bekommen.
Sie scheint NICHTS zu kennen, anfangt hatte sie vor Bäumen, Menschen, Ästen sogar Schnee angst.
Aber nach den ersten 4 Tagen wurde es besser. Die Hundetrainerin gab mir viele gute Tips, auch was das "Angst haben" und "Mitleid zeigen" betrifft. Das ich eine gesunde Balance brauche damit die Hündin sich das von mir abschaut.
Aktueller Status
- Gassigehen ist mittlerweile zu 95% kein Problem mehr.
- Nach nur einer Woche geht sie die Treppen glatt runter und hoch.
- Draußen läuft sie ruhig neben/etwas hinter/etwas vor mir und dass so knappe 30 cm rechts von meinem Bein.
- Geschäfte erledigt sie mittlerweile 1 mal pro Tag, worüber ich schon sehr froh bin, vielleicht werdens ja bald 2 mal am Tag.
- Sie ist -100% Aggresiv, bellt nicht, beißt nicht, kauert immer nur in der Wohnung, draußen orientiert sie sich an mir und wirkt größtenteils selbst bei Menschen mit anderen Hunden souverän.
- Andere Hunde findet sie okay, schnuppert sogar selten mal an ihnen.
- Pansen frisst sie mir mittlerweile aus der Hand, ich geb ihr jeden Tag ein kleines bisschen.
- Fressen tut sie super, Nassfutter ist innerhalb von knappen 10 Minuten weg, manchmal sogar wenn ich im Raum bin aber sie nicht beachte, dann dauerts etwas länger bis sie sich traut, aber sie isst.
- Trinken tut sie meiner Meinung nach recht wenig, kann mich aber auch täuschen.
- In der Wohnung sucht sie sich die nächstgelegene Ecke und kauert sich da rein. (Ich habe ihr 2 rückzugsorte eingerichtet wo es etwas dunkler ist und sie ihre Ruhe hat, ich denke das hilft ihr auch beim Verarbeiten all der neuen Eindrücke)
- Sie entspannt sich, liegt sogar manchmal mit allen vieren von sich da und schläft/träumt. Wenn ich in der Küche abwasche und sie hat einen freien Blick auf mich, verfolgt sie mich mit ihren Blicken.
-Wenn ich mich mit einem Buch dazusetze (pro Tag geselle ich mich 3 Stunden zu ihr damit ich sie nicht überfordere und sie alles verarbeiten kann) schläft sie nach 5 Minuten ein und träumt richtig, wackelt mit den Pfoten, Schwanz wackelt, manchmal Fiepgeräusche ^^.
- Leider hat sie immernoch panische Angst vor der Wohnung wie es mir scheint, sie bewegt sich außer zum Gassi gehen kein Millimeter, sie dreht sich höchstens mal um und macht es sich bequem.
- Wenn wir draußen sind läuft sie wie gesagt neben mir, folgt mir, schaut mich immer an, bleibt auch stehen wenn ich stehen bleibe.
Notiz
- Ich habe schon ein Sicherheitsgeschirr gekauft damit sie nicht entkommen kann bei einer Panikattacke (hatten schon 2 und sie hats aus nem normalen Geschirr rausgeschafft, das war aber am ersten Tag und seitdem ist alles okay)
- habe auch Teppich verlegt damit sie nicht durch die Fließen bei mir noch unter stress steht (das Wegrutschen bereitete ihr richtig Angst und mich hats auch oft genervt auf Socken, also habsch nen einfachen Teppich verlegt im Flur mit rutschfester Unterlage ^^ und nun läuft sie da drüber, zwar immernoch vorsichtig, aber sie hat viel weniger Angst)
Nun die Frage
Ich war mir von Vorn herrein bewusst das es viel Zeit in Anspruch nehmen wird bis die kleine auftaut, ich bin mir sicher ich habe auch noch einen weiten Weg vor mir, der Fortschritt den sie bis jetzt gemacht hat, ist in meinen Augen Phänomenal und ich bin mega stolz auf meine kleine Maus. (Falls jemand Videos sehen möchte, ich hab welche gemacht und in einem privaten Youtube Kanal von mir hochgeladen )
Nun würde ich trotzdem gerne wissen ob es hier Menschen gibt die mit Hunden Erfahrung gemacht haben die ähnlich desozialisiert waren/nichts kanten, was waren eure Erfahrungen wo ihr sagt "Das hätte ich besser lassen sollen" oder "Das hat meinem Hund geholfen"?
Liebe Grüße
Tepoo