Forumsspruch " suche dir einen Trainer"

ich habe mache mal den Thread auf.
Ich meine, keiner kann sich doch dem Entziehen, diesem Spruch ; "suche dir einen Trainer"

Dem Spruch, der immer kommt, wenn sich hier jemand mit Erziehungsproblemen anmeldet.

Und ich hatte geschrieben, dass ich mir meinen ersten eigenen Hund mit 16 Lebensjahren eigenständig zu mir geholt hatte,
Nach mehr als 50 Jahren Hundeerfahrung musste ich mir einen Trainer suchen.

Ja, warum , weshalb.

Und ich hatte zwei Trainer, die waren absolut unpassend.
Erst der Dritte konnte mir helfen.

Also, warum sucht HH sich einen Trianer?

Sollte HH echt drauf schauen, was der Trainer so bringt?

Und braucht HH überhaupt einen Trainer-
 
Braucht ein Hundehalter überhaupt einen Trainer?
Gute Frage 😉

Ich sags mal so: in meiner Arbeitswelt ist es üblich, regelmäßig auf Fortbildungen zu gehen. Egal, wie erfahren man ist. Man lernt eben nie aus.
Warum sollte ein HH "alles" wissen?
Die meisten Trainer bilden sich ebenfalls weiter. Eben, weil sie nicht alles wissen. Egal, wie lange sie mit "Hund" arbeiten. Es gibt immer irgendjemanden, der neue Impulse bietet, anderes Wissen hat, einen "neuen" Blick hat-

Der Rat, der an Neuuser hier gegeben wird sich einen passenden Trainer zu suchen, der als "08/15"-blabla abgetan wird... der ist oft genug sinnvoll. Denn hier lesen wir nur die Wahrnehmung des Users.
Eventuell eine ungeschulte Wahrnehmung.. oder auch mal eine "eingeschliffene" Wahrnehmung.
Der neutrale Blick von außen kann wirklich helfen. Hund und Mensch.

Just my two pence.
 
Ich finde einen Trainer, wenn es denn der passende ist, nie verkehrt.
Einfach jemanden der mal drauf schaut und neutral ist, den eigenen Hund ohne rosarote Brille betrachtet, weil er doch so süß ist.
Jemanden der auch einen selbst auf Fehler aufmerksam macht oder einfach neue Inspiration bringt wenn man selbst nicht weiter kommt.
Der Spruch: Such Dir einen Trainer kommt ja meist eher von den erfahrenen Hundehaltern die erst versuchen zu helfen, aber dann vielleicht auch keinen Rat wissen.
 
In Vereinen gibt es meistens eine nur geringe Anzahl Trainer, wer diese dann nach einer Weile kennt, weiß auch welche Regeln, oder Meinungen diese vertreten, dass dieses dann irgendwie neu ist, oder noch immer hilfreich wehre, kann ich nicht sagen.

Meistens kennt jeder Hundehalter mit etwas Erfahrung seinen Hund genauer als der Trainer und kann besser beurteilen,
was für seinen Hund wirklich zielführend ist.

In einem Hundeverein gibt es meistens auch einen gewissen Wettbewerb unter den Hundeführern.
Besonders interessant wird es dann, wenn auch Trainer eigene Hunde haben und man kann den Trainingserfolg bei diesen Hunden sieht,
der nicht immer hervorstechend ist. 😏
 
Zuletzt bearbeitet:
Besonders interessant wird es dann, wenn auch Trainer eigene Hunde haben und man kann den Trainingserfolg bei diesen Hunden sieht,
der nicht immer hervorstechend ist. 😏
Yoah, hat mir auch mal eine (übrigens sehr kompetente) Trainerin gesagt: Trainerhunde sind immer die unerzogensten. Weil wir Trainer den ganzen Tag mit fremden Hunden arbeiten und konsequent sind. Wenn wir dann mal Zeit für unsere eigenen haben, muss einfach der Spaß im Vordergrund stehen.
Und so kenne ich das auch. Ich bin zwar nur popeliger Vereinstrainer, aber ich merke auch, wie die eigenen Hunde einfach immer zu kurz kommen.

Abgesehen davon: wenn ich jemanden mit Alltagssachen zu einem Trainer schicke, dann meine ich in der Regel keinen Vereinstrainer. Sicher gibt es da auch hervorragende, das will ich garnicht sagen. Aber Vereine sind in der Regel halt auf Sport spezialisiert. Für den Alltag gibt es Hundeschulen oder selbstständige Trainer.

Für Vereinstrainer ist auch keinerlei Qualifikation vorgeschrieben. Es ist ein Ehrenamt, sie machen das in ihrer Freizeit für die Mitglieder. Man sollte das schon differenzieren.

Trotzdem sehe ich das bei uns im Verein, dass ein Großteil der aktiven Mitglieder ihren Hund eben nicht besser einschätzen kann als die Trainer.
Denn auch unsere Trainer die (noch) nicht über den Verband oder anderweitig qualifiziert sind, bilden sich fort.

Auch ich bin mir nicht zu schade, wenn ich ein Problem kommen sehe, mir professionellen Rat zu holen. Wem schadet es? Außer vielleicht meinem Ego?

Klar kann ein Anfänger auch alles alleine machen. Vielleicht hat er es intuitiv drauf und alles läuft super.
Vielleicht aber eben auch nicht.
Wir sind bei unserem ersten Welpen viele Irrwege gegangen. Kleinere, keine Katastrophen, aber dennoch Irrwege.
Wir haben viele Trainer verschlissen, die nicht die richtigen waren. (Auch rückblickend nicht)
Wenn man es alleine macht, kommt man vielleicht auch irgendwann zum gewünschten Ergebnis. Aber wer unter den Irrwegen leidet ist halt immer der Hund. Drum versuche ich die einfach schnellstmöglich zu verlassen. Ein professioneller Blick hilft dabei.

Wenn hier jemand nach Hilfe fragt, ist er ja eh an einem Punkt an dem er Unterstützung braucht. Und die ist vor Ort einfach immer besser.
 



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