Die größten Fehler von frischen Hundebesitzern

Ich hatte damals bei Luna auch eine Trainerin die war auch auf Lapis spezialisiert. In Luna steckte aber zu 90 % Weimi, sprich man hätte ganz anders erziehen müssen. Wir hatten zich Hundeschulen und Trainer durch, darunter auch ein Trainer, ein älterer Mann der sobald der Hund zog die Leine so dermaßen anzog das Luna flog wie nichts. Den hatte ich dann die Meinung gegeigt und bin gegangen. Und bei wem hatte ich dann Erfolg? Bei keinem Trainer und keiner Hundeschule, sondern bei jemanden der Ahnung hat von Weimaraner, einem Jäger. Der brachte mir alles bei in 2 Stunden, was andere nicht in zich Monaten geschaft haben. Da sieht man wieder, das man schon zu jemanden gehen sollte der sich auch auf die Rasse spziealisiert hat, oder der halt ,,alle" Rasse trainiert.
 
oder gibt es nach eurer ansicht irgendeine rasse, die man zb "brechen" muss ...?

Einen Schokoladenhund muss man brechen ;-)

Aber du hast recht. Solche Aussagen können nur von einer Pappnase kommen.
Denen die den Trainer empfohlen habe, würde ich das erzählen. Damit sie den nicht weiterhin als gut empfehlen.
 
Man muß natürlich keine einzige Hunderasse "brechen". Viele Besis verstehen ihre Hunde einfach nicht. Viele wollen es auch nicht. Ein gutes Beispiel sind Herdis. Ich kenne einige HSH Besitzer. Kein einziger ist (mehr) in einer Hundeschule. Herdis sind keine Schäferhunde die über irgendwelche Hürden springen wollen, oder apportieren oder überhaupt stundenlange UO machen möchten. Viele Besis haben dann von diesen Hundeschulen den Rat bekommen: Dem mußt du mal zeigen, wer hier das Sagen hat. Und wenn du sagst "Sitz", hat er auch sofort zu sitzen. Vielen wurde dann auch sogenannte "Hilfsmittel" ala Teletakter, Kettenwürger usw. dringend empfohlen.
Ja, nee. Is klar. Weiß ich schon Bescheid :denken24:.
Für mich ist der größte Fehler von frischen Hundebesitzern, das sie sich nicht die Rasse ausgesucht haben, die WIRKLICH zu ihnen paßt. Und sich nicht nur diese Rasse ausgesucht haben, weil die ja soooo süüüß aussehen, sondern vorallem wegen des Charakters und der Rasseeigenschaften. Dann gebe es weniger Probleme und viele Hundeschulen müßten dicht machen.
 
Mittlerweile kann ich sagen, unser größter Fehler war, oder sagen wir, mein größter Fehler war, meinen Mann so wild mit Balu spielen zu lassen. Vor allem weil mein Mann die Angewohnheit hat Schluss und Nein zu sagen und dann trotzdem weiter zu machen, wodurch diese Kommandos bei Balu in solchen Situationen kein Stück klappen. Jetzt bin ich mit Maulkorb mühsam dabei ihm in solchen Situationen seine Grenzen aufzuzeigen weils anders gar nichtmehr geht. Glücklicherweise funktioniert das und wir kriegens Stück für Stück wieder raus.
 
so dann gesteh ich auch mal *duck*

Ich hatte vor meiner Mali-Mix-Maus eigentlich immer Hunde der Sorte "eher schwierig" (dogo,Dobermann)
Tja jetzt hab ich hier ein Arbeitstier vom feinsten und mein allergrößter Fehler mit ihr zu Beginn war der das ich nicht rechtzeitig reagiert hab...ich war es einfach nicht gewöhnt das mein Hund in Bruchteilen von einer Sekunde reagiert. Tja was soll ich sagen ein Mali eben *lach*
Das Problem daran war das ich mit Loben/korrigieren teilweise meilen zu spät dran war :happy2:
Aber jetzt haben wir das ganz gut drauf und sind ein spitzen Team.
 
Ich muss jetzt auch mal gestehn...

als wir damals Jimmy bekommen haben, haben wir ihn nicht richtig sozialisiert, weil meine Eltern gesagt haben (ich war damals 8), dass man einen so kleinen Hund nicht sozialisieren muss. Jetzt ist er mit den meisten Hunden unverträglich...
 
Also ich bin ja noch frische Ersthundebesitzerin.... Aber auch ich hab schon was gelernt.
Jule rennt gerne Joggern, Radfahrern oder LKWs hinterher. Und hört erst auf und kommt wieder, wenn sie stehen bleiben. Daran arbeiten wir natürlich fleißig und mittlerweile ist es nur noch jeder 50te.
Meine Hundetrainerin hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass wir zu wenig loben und sie dabei positiv bestärken sollen (also nicht im hinterherrennen). Ich hab immer nur "Jule nein" "Schluss" "Komm her" gesagt. Sie meint ich soll sie, sobald sie auf mein "Nein" kurz aufhört zu bellen (was sie meistens auch ganz kurz macht), sofort loben (Click/Clickerwort) und dann erst die Ersatzhandlung anbieten ("Hier"). Wenn sie dann kommt gibt es natürlich was tolles.
Eigentlich ist das keine große Sache, aber bei uns hat es viel bewirkt. Ich schaffe es schon ganz oft das sie nach wenigen Schritten hinterher abbricht und zu mir kommt :happy:
 
Mila wohnt noch nicht lange hier, aber irgendwie kann ich mich dem Großteil anschließen..
Am schlimmsten war die Unsicherheit und es alles recht machen zu wollen, auch Menschen in Foren die ich nicht kenne und die meinen Hund nicht kennen. Zig tausend Bücher gelesen und zig Meinungen gehört..
Es hat einen überdrehten Hundewelpen und einen fast zweistündigen Heulkrampf gebraucht um mir klar zu machen, dass mein Bauchgefühl und viel viel vertrauen und Liebe die Besten lehrer sind.

Außerdem ein großer Fehler: direkt nach dem welpeneinzug zu fressnapf fahren. (Grundausstattung hatte sie natürlich schon)
Denn das Hundekind könnte ja das brauchen und dies, das,das. Oh und das wäre total niedlich. Und oh! Noch eine leine! -grml-
Mein portemonnaie hasst mich noch heute dafür. :D
 
Das man zu schnell zu viel von seinem Welpen erwartet.
Das macht den Hund hibbelig.
Ganz einfach den Hund erst mal ankommen lassen.
Nein ein Welpe muß nicht x Komandos beherrschen.
Erst muß die Beziehung Hund/Mensch aufgebaut werden. Das ist am wichtigsten.
 



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