Darf ich den mal streicheln?

Aber wie du ja bereits schilderst, ist das leider nicht so. Es wird immer Leute geben, die sich anders verhalten. Auf die sollte man vorbereitet sein.

Dafür gibt es verschiedene Wege, die ja hier auch aufgeführt wurden. Diejenigen, die ihren Hund an Berührungen gewöhnen, damit er im Unglücksfall nicht schnappt und diejenigen, die ihren Hund so abschirmen, dass es nicht zum Unglücksfall kommt.

Ich denke, es kommt auch drauf an, in welchem Umfeld man sich bewegt. Wie man sich in seinem Umfeld bewegen will. Welche Erfahrungen man gemacht hat.
Und entsprechend wird eben der passende Weg gewählt.
ich bin ja für Weg eins, Hunde , die an Berührungen aller Art, von jedem , gewöhnt sind.

Wenn ich ins Krankenhaus muss, Schäfie allein zu Haus, nicht lustig und so.
GsD war Sohn da.
Aber was passiert mit den Hunden, die das nicht können. Und kein Sohn da ist?

Und jaa, nicht jeder HH hat dieses Unvermögen des Hundes verursacht.
 
ich versteh HH, die nicht verstehen, warum andere HH sich so ablehnend verhalten.
Ich habe Schäfie an der Leine-

Aber wenn ich mit Lucie alleine unterwegs bin, dann verstehe ich alle Menschen und Hunde, die Kontakt wollen.

Wir urteilen echt nur von unseren Hunden aus.
Lucie ist super, ich kann da echt rum dösen, Lucie regelt es schon.

Schäfie regelt es auch, nur treibt er Menschen aus meiner Umgebung deutlich ernst.
Hat er so gelernt..


Aber lucie ist auf den Straßen nicht im Dienst, also regelt sie streicheln wollen selbst.
Sie meidet es
Im Dienst ist sie ernst sie fordert es ein, ist echt enger am Mensch/Kind... fordert Streicheln, leckt
 
und jeder erwachsene Mensch sollte sich klar sein, ein Hund hat Zähne und muss nicht von sich aus ein Kuschelhund für jedermann/frau/kind sein.
Das ist ein guter Punkt.

Viele Menschen können mit Tieren, gleich welcher Art, nicht mehr umgehen.

Wir haben als Kinder noch gesagt bekommen, das Hunde auch beißen können, Katzen kratzen und beißen. Das Pferde treten (und manchmal auch beißen), Kühe nicht ungefährlich sind und wir den Hahn meiner Oma nie in seinem Auslauf besuchen sollten.

Einfach Respekt vor anderen Lebewesen haben und wissen, dass die sich auch mal wehren können. Das von Tieren auch eine gewisse Gefahr ausgehen kann.

Ich hör immer noch meine Oma, als mein Cousin vom Nachbarshund gebissen wurde: "Was hast Du gemacht?!"
 
Ich gehöre ja (offensichtlich) zur Fraktion "es ist nicht die Aufgabe meiner Hunde, fremden Menschen als Kuschelobjekt zu dienen". Wie vorher erzählt, entscheide ich situativ, ob ich Kontakt zu lasse oder eben nicht.

M, die Hundigen und ich waren heute unterwegs (Spaßturnier), auf dem Rückweg kehrten wir "traditionell" bei Subway ein. Ein winziges "Restaurant" neben der Autobahn, gar nicht angeschrieben (der Burgerkönig allerdings unübersehbar). Da im Außenbereich bereits ein kleiner Wuschel residierte, der mächtig Terz machte (auf 10m), blieben wir drin. Und während sich M für unsere überaus "gesunde" Mahlzeit anstellte, wischte eine Angestellte den Nebentisch ab.
Sie sah die Hunde, nahm Blickkontakt zu mir auf und stumm verständigten wir uns, dass es iO wäre. Die Hunde waren entspannt, die Dame hatte eine ruhige Ausstrahlung und alles in ihr schmachtete.
Und so sprach sie Hermann an, der lediglich abcheckte, ob es nen Keks gibt. Nö... dann geh ich wieder ("kein Keks - keine Liebe" Hermann ist da bei Fremden sehr konsequent).
Danach wendete sie sich Casha zu, die da entspannt so rumlag. Kaum berührt, rollte sich Casha auf die Seite und 30 Sekunden später auf den Rücken. Die Dame war schwer verliebt und bekam Tränen in die Augen. Dann erzählte sie, dass sie auch einen Hund hat, aber den konnte sie nicht mitnehmen (gebrochenes Deutsch, aber sehr gut verständlich.. ich denke, allzulange ist sie noch nicht bei uns). Und so kraulte sie weiter den Bulldoggenbauch und Casha gab ihr Bestes, sich verwöhnen zu lassen.
Als sie aufstand, sah sie mich an und bedankte sich, dass sie das durfte.

Ihr Wunsch war von Anfang an deutlich zu lesen, die Hunde waren entspannt, es war wenig los somit auch kaum Stressoren, warum also nicht.
Hätte sich die Dame jauchzend auf Casha und Hermann gestürzt, hätte ich es unterbunden. Auch, wenn meine das durchaus abkönnen. Aber müssen tun sie eben nicht.
 
Einer meiner Lieblingswirte sagt, wenn er einen Hund anfasst muss er sich die Hände desinfizieren, das wäre sehr aufwendig.
Das dürfte ja in der Gastro obligat sein.
UInd Hände gründlich waschen bzw hinterher desinfizieren dürfte ungefähr 2 Minuten dauern. Ist also machbar. Die Dame war nach "Hundekontakt" übrigens für ne Zeit von der Bildfläche verschwunden. Die wird sich doch wohl nicht die Hände gewaschen haben.....?
 
Und so sprach sie Hermann an, der lediglich abcheckte, ob es nen Keks gibt. Nö... dann geh ich wieder ("kein Keks - keine Liebe" Hermann ist da bei Fremden sehr konsequent).
Ich habe die ganze Zeit überlegt wie ich Susi beschreiben kann und Hermann passt da wie die Faust aufs Auge 😂 Nur bei Susi heißt Keks noch lange keine Liebe, eher nach ein paar Treffen und Keksen, dann denkt sie drüber nach. Der Nachbar durfte jetzt nach über zwei Jahren mal draussen streicheln, Susi hat da Zeit. Ausser bei Omas, die müssen streicheln😁

Susi darf das selbst entscheiden, von wem sie angegrabbelt werden möchte und das tut sie auch. Von kleinen Kinder oder zu "wilden" Menschen halte ich sie allerdings fern, weil ich denke das sie auch "Tackern" würde wenn sie sich bedrängt fühlt. Hat sie noch nie gemacht aber muss ja auch nicht sein.
 



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