Carlos mag meinen Freund deutlich mehr als mich

Erster Hund
Carlos (2)
Hallo ihr!
Vielleicht ist dieses Problem etwas "kindisch",aber es beschäftigt mich doch sehr und vielleicht könnt ihr mir nen Tipp geben...
Carlos wohnt jetzt seit 3Wochen bei uns.Er ist 2 Jahre alt und kommt aus Spanien.Er hat eigentlich panische Angst vor Männern,aber nach ner kurzen Eingewöhnung hat er gemerkt,dass mein Freund (wir leben zusammen) ihm nichts tut und seitdem findet er ihn richtig toll.So toll,dass er immer nen riesen Zirkus macht,um die Aufmerksamkeit meines Freundes zu bekommen.Wenn ich mit Carlos Spiele und mein Freund kommt rein bin ich Luft.Dabei hat mein Freund gar keinen Bock auf Spielen.Er streichelt ihm einmal übern Kopf und dann ist "Aus!" und ich reiß mir n Bein für das Kerlchen aus und Streichel und tobe und geh mit IHK stundenlang spazieren...und wer kriegt die Zuneigung des Hundes?Mein Freund...
Klar freu ich mich dass es so harmonisch ist,aber eigentlich ist es mein Hund und ich würde alles dafür tun,dass er sich auf mich fixiert...

Was mach ich falsch,bzw was macht mein Freund besser und wieso ist er so viel interessanter für den Hund? Muss ich ihn ignorieren?Wie lange?Und wie soll das praktisch aussehen?

Wäre euch SEHR dankbar wenn ihr mir Tipps geben könntet!

Lieben Gruß und nen schönen Tag! :zwinkern2:
 
Hallo,

Du biederst Dich dem Hund an...Du buhlst um seine Aufmerksamkeit...das tun die Schnösel im Rudel.

Derjenige, der souverän und klar auftritt, wird als führungsfähig eingestuft und die Schnösel buhlen um dessen Aufmerksamkeit, um Sozialkontakt ect..

Zuneigung wird dem Hund/Mensch entgegengebracht, der ruhig und besonnen handelt und klare Regeln vorgibt. Die hibbeligen, zappeligen, die nur umherspringen, Stöckchen bringen und aktiv subbmissiv sind, werden in der Regel ignoriert. Es sei denn, die Ranghöheren haben grade Lust dazu, mal albern zu sein und zu spielen.

Also ich will nicht, daß Du Dich jetzt blöd fühlst oder so. Aber manchmal ist weniger eben mehr...:denken24:

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
hallo,

das wichtigste hat betty schon gesagt.
ansonsten würde ich vmtl versuchen, ihn zb über handfütterung und andere bindungsstärkende "tätigkeiten" näher an dich heranzuholen. und daneben das übliche wie "den hund nicht den ganzen tag zutexten" und "nicht ständig grundlos tätscheln/knuddeln".

außerdem glaube ich, dass auch hunde, wenn auch auf andere art als katzen, sich "ihre" meschen "aussuchen". das kann man evtl ein wenig positiv beeinflussen, aber halt nicht erzwingen.

LG
andrea
 
Unsere Hunde lieben ALLE meinen Mann mehr als mich.
Obwohl ICH meist füttere, streichel mache und tu.

Selbst der Kater (extra für MICH angeschafft) findet mich nur spannend wenn ich Futter dabei habe oder Frank nicht da ist.:nachdenklich1:
 
Unsere Hunde lieben ALLE meinen Mann mehr als mich.
Obwohl ICH meist füttere, streichel mache und tu.

Geht mir oft auch so. Wie gehst Du damit um?

Vor allem machen die ein mega Terz, wenn mein Mann nach Hause kommt. Die Freude, wenn ich heim komme, ist lange nicht so groß. Mittlerweile hab ich mich damit irgendwie abgefunden :frech4:
 
Also ich weiß nicht.

Meine Hunde freuen sich auch wenn mein Mann kommt, der macht auch nichts groß mit denen, allerdings hält er sich an meine Regeln z.B. das der Hund nicht begrüßt wird wenn er am ausflippen ist.
Unser Vermieterfreund von unten macht nen riesen tamtam und bringt oft Leckerlie mit hoch, die Hunde flippen aus wenn sie ihn sehen ( :traurig8: ) da kann ich noch so viel reden... an manche Regeln versucht er sich zu halten aber naja~

Trotzdem sind meine an mich gebunden, treff ich ihn beim Gassi gehen rennen sie zwar hin, manchmal auch obwohl ich es nicht will, aber wenn ich gehe bleiben meine Hunde bei MIR laufen MIR nach, also wen mögen sie lieber auch ohne auf 180 zu sein? ;)

Wenn die allerdings mit meinem Mann kuscheln würden und mit mir nicht :wuetend10: Aber sie kuscheln ja mit keinem ~_~ (noch, denn Taye erträgt das gekrault werden immer länger xD)
 
Mein Hund rennt zu jedem Fremden lieber hin, als zu mir*g* und auch wenn meine Mutter da ist, freut sie sich mehr als bei mir. Ist halt so:denken24:
Wird akzeptiert.

Denn wenn sie Angst hat, wenn sie sich unwohl fühlt, wenn irgendwas ist, was sie unsicher macht, dann bin ich ihre wichtigste Bezugsperson. Warum soll sie sich über mich freuen? Ich bin ja immer da. Ich fütter sie, ich geh mit ihr Gassi. Mir muss sie keine Aufmerksamkeit entgegenbringen, denn offensichtlich hat sie die ja.
 
Unser Jack Russel hatte früher panische Angst vor Männern. Als er zu uns kam, war das bereits verwurzelt. Wir bekamen dies in Griff und seit einigen Jahren hängt dieser Hund an meinem Mann, wie nur irgendwas. Hat er jedoch Angst, ist unsicher - was auch immer - kommt er zu mir und sucht Schutz. Das reicht mir aus.

Beim Großen ist das anders. Das ist irgendwie mein Hund. Er folgt mir auf Schritt und Tritt, ist mein Schatten - und ich genieße dies, da ich das so nicht kenne. Nicht falsch verstehen, er kontrolliert nicht, ist einfach nur in meiner Nähe. Dieser Hund überschüttet die ganze Familie mit Zuneigung, wo er nur kann. Aber ich bin für ihn die Bezugsperson.

Ich denke, es hat einerseits mit der Vergangenheit des jeweiligen Tieres zu tun und zusätzlich dazu suchen sie sich ihre Person heraus, je nach Typ des Tieres vielleicht den Mann oder die Frau. Erzwingen kann man dies nicht und sollte es auch nicht tun. Und vor allem - NIE mit Ignoration arbeiten. Das ist für einen Hund wie Mensch nun wirklich schlimmer Tobak.
 
Seid ihr denn öfter und länger zu hause als eure Freunde ?

Ich meine kann es vielleicht sein, dass wenn ein Hund jmd. sehr gut kennt und schon auch vieles mit ihm macht, ihn allerdings nicht so oft und so lange bei sich hat wie seinen anderen Menschen, dass der Hund sich dann bei dem anderen augenscheinlich mehr freut bzw. die Nähe sucht, wenn er da ist ?

Ich hoffe das wirr warr wird verstanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin immer da und ich mach auch 98%.

Achja natürlich hören sie bei meinem Mann nicht so gut... und bei dem Vermieterfreund... naja xD Der ist auch nicht deutlich genug ;)

Würde aber auch behaupten das Menschen die man nicht so häufig um sich hat interessanter werden können.
 



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