Bald Frauchen und tausend Gedanken wirbeln im Kopf

Erster Hund
Perdita / Mischling (2)
Hallo liebe Community,

in 6 Tagen ist es so weit und ein Junghund kommt ins Haus.
Der Kleine ist dann ca. 5 Monate alt und kommt von Kreta.
Leider werden wir wohl ziemlich bei 0 anfangen müssen. Der Süße kennt nämlich nur Welpengehege mit regelmäßigem Gartenauslauf.
Stubenrein wird er da dann wohl nicht sein.
Und da fangen auch schon meine Gedanken an.

Viele Fragen werde ich wohl an meine Ansprechpartnerin vom Tierschutz erstmal los werden, aber einiges brennt mir halt schon unter den NÄgeln ;-)

Die erste Nacht werde ich schonmal auf der Couch schlafen damit der Kleine nicht gleich ganz alleine ist und um zu schauen, wie er raus muß.
Ansonsten wäre unser Schlafzimmer nämlich im 2. Stock und bezweifle, daß ich es rechtzeitig schaffe nach unten zu kommen, wenn es soweit ist. Und Treppensteigen ist ja für so junge Hunde nichts.
Zum Glück haben wir direkt vor unserem Häuschen noch ein bischen Garten, sodaß ich den Kleinen nur über den Weg bringen muß und dann darf gleich gepieselt werden.

Wie mach ich das am Besten tagsüber. Nach dem spielen, essen und schlafen raus - das dann mit kleiner Gassirunde um das Quadrat oder erstmal auch gegenüber ins Gärtchen setzen?
Und überhaupt - können wir nach einer Woche mit dem Hund gleich unter Leute? Oder lieber doch nicht? Wie lange darf/kann/soll man mit so jungen Hunden durch die Gegend laufen? Bei uns ist 1 Woche nach Ankunft nämlich ein Flugfest vom örtlichen Flugplatz und da wollten wir mit den Kindern hin. Meint ihr, das kann man dem Kleinen gleich zumuten oder sollte besser einer mit ihm zu Hause bleiben?

Sollte man beim Gassigehen schon irgendwelche Sachen üben/einstudieren - oder erstmal den Junghund machen lassen. Ich meine, es macht ja wenig Sinn, wenn die neue Umgebung die ganze Aufmerksamkeit des Kleinen erfordert. Da werde ich am anderen Ende der Leine wohl erstmal nicht viel zu melden haben.
Junghundestunde kuck ich mir morgen mal eine an. Die würde ich nämlich gerne mit dem Hund besuchen - zumal mir ja sämtliche Hundeerfahrung fehlt.
Kontakt zu anderen Hunden könnten wir zwar auch hier in unserer Gegend schnell finden (hier wohnt fast in jedem 3. Haus eine Familie mit Hund) aber ich denke, grad für mich wäre das doch wichtig auch andersweitig Hilfestellung zu bekommen.

Sorry, falls das alles etwas wirr geschrieben ist, aber wie gesagt, mir schwirrt der Kopf vor lauter Fragen/Gedanken zum zukünftigen Familienmitglied.

LG
NIna
 
Hi,

herzlichen glückwunsch erst mal zum Familienzuwachs! =)

Zur Stubenreinheit-Zeiten kann ich leider nichts sagen.

Zu dem Tricks üben:
Erst mal sollte der Kleine bei euch gut ankommen. Das ist bei jedem Hund unterschiedlich wie lange das braucht.
Hat man nachher aber im Gefühl - kann bei 5 Monaten und wenn er nix außer Garten und Welpenauslauf kennt aber schon mal länger als 1 Woche dauern denke ich.
Also, ganz in Ruhe den Kleinen ankommen lassen und immer für ihn da sein - und erstmal nichts fordern.

Also an der Leine den Kleinen machen lassen, aber gut auf ihn achten und wenn er Angst bekommt (vor Hunden, Fahrradfahrern, Autos, ...) für ihn da sein uns Sicherheit vermitteln.
Also nicht hoch nehmen und betüdeln - das könnte den Eindruck vermitteln, dass das ja wirklich ne schmlimme Sache da ist.
Ganz souverän den Hund kurz halten und selbstsicher vorbei gehen.

Wichtig finde ich auch, dass ihr euch gleich von Anfang an überlegt, was immer verboten ist für den Hund.
Und diese Regeln vom ersten Tag an vermitteln.

Wenn er nicht auf die Couch darf dann wieder runter "schubsen" zum Beispiel (ganz sachte natürlich) - von Anfang an konsequent sein - und zwar alle im Haushalt.

Für den Kleinen und auch für euch wird es sonst später viel schwieriger die Hausregeln zu vermitteln, wenn er die ersten Wochen alles darf - und dann nachher nicht mehr alles darf
 
Also ich würde den Hund erst mal ankommen lassen und schauen wie er drauf ist.
Gerade Hunde vom Ausland brauchen öfters mal länger, sind ängstlich.
Mit meinem Hund zb. wäre Flugplatz kein Problem gewesen, dagegen mit der Cindy
nicht dran zu denken.

Mit Tricks... Würde ich bei so einem Hund eher langsam machen. Der wird sich
erst mal an alles gewöhnen müssen. Aber Grundkommandos lernen ( sitz, platz, bleib ) kann
man. Dann schauen wie er sich entwickelt. Woran er Freude hat. Wenn du merkst er macht
es gerne, ihm tuts gut usw. und überfordert ihn nicht. Warum nicht?
Wenn er ab und zu bisschen zusammen lernt... Ob es draußen klappt, kommt auf den Hund an.
Denke da, dass er sich eher ablenken lässt. Würde nur das fordern was du fordern kannst.
Und spielerisch ran gehen.

Gassi gehen, ist so eine Sache.
Kommt auf den Hund an.
Ich war zb. mit meine immer "viel".

Du kannst den Hund in den Garten lassen. Ist für ein Welpe normal leichter zum lösen am bekannte Ort.
"Gassi" kannst du ja trotzdem gehen.
Ich würde immer raus gehen nach dem spielen, fressen usw.
Stubenrein wird eine Weile dauern, nehme ich mal an. Vielleicht lernt er es auch schnell...
 
Danke Euch.

Ich hab mich glaub etwas unglücklich ausgedrückt. Wollte ihm nicht gleich schon Tricks beibringen ;-)
Erstmal das übliche - bei Fuß, hier, sitz oder platz. Halt das es nicht ganz so wild wird beim Gassi gehen und auch zu Hause. Ansonsten alles nach und nach.

Den Hund ankommen lassen klingt logisch. Das da die ersten Tage wohl nicht viel "normal" laufen wird, kann ich mir denken. Zum Glück hat mein auch noch Urlaub, da gehts dann doch einfacher, wenn man sich etwas teilen kann.
Und mit dem stubenrein werden - ich bin abgehärtet - mein Jüngster ist grad frisch windelfrei. Da sind wir quasi auch am üben mit stubenrein werden :happy2: und ab und zu gibt es auch da noch Pfützen ;-)

Flugplatz werden wir dann einfach mal beobachten, wie sich der Hund bis dahin bei uns verhält und dann spontan entscheiden.
Bin auf jeden FAll schon total gespannt und kanns kaum noch abwarten.

LG
Nina
 
Glaub ich dir, so ein Hündchen ist was tolles.
Cindy zb. war relativ schnell stubenrein (für
ein Auslandshund ). Pfützen gab es aber immer wieder,
wenn sie sich gefreut hat am Anfang.

Ich würde Grundkommandos schon üben.
Finde, wenn sie es von Anfang lernen, gehört es später
dazu.
Aber halt schauen, was der Hund anbieten.
Baasies zb. war platz lieber bzw. ist es immer noch.
Da könnte ich gleich auch auf Entfernung und Ablenkung
( liegt bisschen in den Gene ).
Steh zb. kann er heut noch nicht, aber sehe ich nicht als
wichtig.
Aiden mag kein Fuss, also habe ich damit auch nicht
angefangen. Baasies dagegen hat es selbst angeboten.
Unter Ablenkung musst du schauen. Was hilft locker zu machen,
zu "Depp", jedenfalls bei meine.
 
Hallo Nina,

erstmal glückwunsch zum Familienzuwachs!

Wenn dein Junghund ankommt, wird er bei dir vieles lernen. Unterschätze die Umweltreize nicht :zwinkern2:
Daher würde ich nur die wichtigen Kommandos "Hier" und "Sitz" nur trainieren, aber auch dann nur erstmal bei dir zuhause.
Die Leinenführigkeit sollte von anfang an trainiert werden.

Liebe Grüße
Isabell
 
Am ersten Tag würd ich einfach mal immer rausgehen.

Nach dem schlafen, nach dem essen, nach dem trinken, nach dem spielen usw. und zusätzlich ca. alle 2 Stunden. Nachts gehen auch mal 3 Stunden. Dann dehnt ihr das gemächlich aus. Wie schnell ihr erste Übungen einbauen könnt kommt darauf an wie schnell ihr das Gefühl habt, dass er schon weiß das ihr keine gemeingefährlichen Monster seit.
 
Morgen ist es soweit und Maya zieht bei uns ein.

Ich bin schon ganz aufgeregt und hoffe, dass ich heute Nacht schlafen kann

LG
Nina
 
Hihi das freut mich ,aber bedenke du musst gut schlafen damit Morgen nicht alles drunter und drüber geht:happy33:

Und ich hoffe das die Nacht gut überstanden wird und dann morgen alles super Glatt läuft und einfach alles ^^

Lg Mita
 
Ich bin sehr gespannt was Du zu berichten hast. Ich denke mal im Oktober werde ich vor ähnlichen "Problemen" stehen, wenn unsere dann 9 Monate alte Berta aus Russland zu uns kommt
 



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