Mein Chef hat einen Havaneser-Maltester-Mix (Ist glaub ein sehr weit verbreiteter Mix). Soweit ich das beurteilen kann ist er mit Pepe sehr zufrieden.
Davor hatte er einen, denke da könnte Dackel mitgemischt haben und was sonst noch auch. Max war ein Dorfhund obwohl durchs Dorf eine Hauptstraße führte. 13 Jahre lang und Pepe wurde das dann auch sofort. Beide lernten, mehr oder weniger von sich aus, die Hauptstraße nicht zu überqueren (inzwischen ist Chef mit Familie, also auch mit Pepe, umgezogen und dort ist Pepe kein Dorfhund mehr).
Unsere frühere Tierheimhündin war ein Yorkie-Chihuahua-Mix. Also die konnte förmlich über Mäuselöchern versinken. Es gab wirklich gar nichts was sie auch nur halb so glücklich machte wie in Mäuselöcher starren.
Einmal verlor ich sie im hohen Gras und fand sie einfach auch nicht mehr. Bin dann irgendwann zurück um bescheid zu geben da saß sie schon zuhause. Das Herrchen erzählte das kommt schon vor aber sie würde nach den Autos schauen. Später hab ich das dann tatsächlich mal dabei beobachten können wie sie eine Straße überquerte und dabei zum einen zum Zebrastreifen lief, zum zweiten wartete bis keine Autos kamen und zum dritten wirklich vorbildlich links und rechts schaute.:girllove:
Allerdings wurde sie trotzdem überfahren aber im privaten Hof.
Lernen können Hunde sehr viel. Aber ich selber würde es bei meinem Hund niemals riskieren. Wurden ja einige Sachen genannt wie anleinen (es mag Hunde geben die eine Leine in 2min durch haben, meiner hat sowas nicht ein einziges Mal probiert) und ein Teil des Grundstückes abzäunen.
Die Auswahl des Hundes selber können wir dir nicht abnehmen.
Ein Welpe ist zu Anfang sicher arbeitsaufwänder aber nach meiner Meinung nach geht nur wenig über das miterleben der Welpenphase. Früher schlug mein Herz ausschließlich für die Hundesenioren. Seitdem ich einen Welpen von wirklich ganz von Anfang begleiten durfte, schlagen eben 2 Herzen in meiner Brust.
Mit der Stubenreinheit ist das so eine Sache. Meiner brauchte ewig. Alle seine 5 Geschwister waren sehr fix damit. Die anderen 5 hatten einen Garten. Wir nicht. Da lag irgendwie so mein Verdacht (wir hatten auch einen Spätsommerwelpen also wir bekamen ihn dann Ende Oktober pünktlich zum nassen, kalten und dunklen Winter und da ist Garten für ein Welpentier vermutlich sicherer als Straße und Park).
Grad auch mit den Hühnern würde ich persönlich zu einem Welpen raten.
Allerdings heißt das nicht das nicht auch ein erwachsener Hund perfekt, vielleicht sogar perfekter, sein könnte.
Beispiel einer wo bereits stubenrein ist und allein bleiben kann. Der nachweislich keinen Jagdtrieb hat. Wobei man da schon sehr achten muss aus was für einer Quelle der Hund stammt. Erzählt ist da schnell mal viel und plötzlich pinkelt der einem die Wohnung voll und zerlegt die Hühner.
Auch die Rassemischung.
Maltester-Havaneser
Maltester-Yorki
oder reinrassiger Malteser
Am allerbesten ist es immer und ausnahmslos den Hund und die Verkäufer/Züchter persönlich kennen zu lernen. Passt der Hund zu euch. Passt ihr zum Hund und wirkt der Züchter seriös und sauber usw.
Also hinfahren, kennen lernen, heim fahren und erst zuhause und am besten mit ein paar Tagen Abstand eine Entscheidung treffen.