Alleinstehender denkt über Vierbeiner nach

Halli Hallo ihr lieben,

Ich brauch bitte mal eure Hilfe. Im folgenden Beitrag möchte ich meine zukünftige Situation schildern und hoffe auf Hilfe.

Ich der Zukunft, nachdem ich meine Ausbildung abgeschlossen habe, möchte ich mir einen (oder vielleicht zwei?) Vierbeiner zulegen.

Erstmal zu mir und meiner Situation:

Ich werde zukünftig einen 8h Tag auf Arbeit ausüben müssen, was für die Haltung eines Hundes nicht gerade spricht (bitte trotzdem erstmal weiterlesen).

Ich bin ein naturliebhaber und verbringe einen Großteil meiner Zeit mit dem Angelsport. Dabei kommt es nicht selten vor, dass ich auch mal mehrere Nächte in Folge draußen bin und draußen "campiere". Selbst in den Wintermonaten bin ich fast den ganzen Tag/Abend draußen, Teilweise auch da Nachts.

Warum möchte ich nun einen Hund?

Ich bin kein Freund davon mit vielen Personen meine Zeit am Wasser zu verbringen oder mich auf neue Leute einzulassen. Trotzdem möchte ich nicht dauerhaft allein sein und suche dementsprechend einen Partner für mein weiteres Leben.

Der Hund sollte also Wasser mögen, sich auch gerne mal über "weitere" Strecken bewegen (2km aufwärts nur zu angelstellen + weitere Bewegung) und trotzdem keinen zu großen Jagdtrieb haben, um mögliches aggressives Verhalten gegenüber Wildtieren zu vermeiden.

Wie habe ich mir das ganze vorgestellt?

Neben einer größeren Wohnung möchte ich mir einen Kleingarten zulegen, um den kommenden Vierbeiner Tagsüber die Möglichkeit zu geben sich aktiv zu bewegen, seine Geschäfte auch zu Verrichten, wenn ich nicht da bin und um sich auszutoben.

Da ein einzelner Hund durch die Trennung von seinem Rudel (in dem Falle die Trennung von mir) eventuell nicht kompensieren kann, kam mir der Gedanke zwei kleinere/mittelgroße Vierbeiner zuzulegen, damit das Rudel in der Arbeitszeit nicht komplett getrennt ist und sich die beiden gegenseitig beschäftigen können.


Nun zu den wichtigsten Fragen...

Macht es Sinn sich einen oder zwei Hunde zuzulegen?
Welche Rassen sind geeignet?
Auf was muss Rassenspeziefisch geachtet werden?

Ich hoffe, dass sich jemand die Zeit genommen hat bis hier hin zu lesen.

In dem Sinne wünsche ich allen einen schönen Tag und bleibt Gesund!

MfG Christoph :)
 
Hi Christoph,

schön, dass du dir viele Gedanken machst. Ich möchte dir den Hund nicht ausreden, aber ein paar Einwände einwerfen, die du nochmal überdenken solltest:

1. Kleingarten-Aufbewahrung
Der Hund oder die Hunde sollten nicht regelmäßig 8 h (oder sind es mit Pause und Fahrtweg nicht eher 10 h, wenn wir ehrlich sind?) allein gelassen werden. Ein Kleingarten verbessert die Situation kein bisschen, denn die Trennung von der Bezugsperson ist trotzdem da und ausserdem werden sich alleine im Garten mit Langeweile vermutlich verschiedene Probleme und originelle Verhaltensweisen etablieren, die auch die anderen Kleingarten-Besitzer stören werden: Zaun bewachen, Leute Verbellen, Jaulen, Buddeln, Abhauen etc.

2. Angeln mit Hund
Die meisten Angler, die ich bei meinen Gassirunden sehe haben keinen eigenen Hund UND hassen es, wenn ich mit meinen komme. Denn Hunde, vor allem junge Hunde, die Wasser mögen, planschen wild und fröhlich genau da rum, wo du grade deinen Angelhaken versenkt hast. Ein Hund möchte draussen mit dir laufen, erkunden, apportieren, üben, schwimmen, mit anderen Hunden spielen etc. nicht stundenlang still neben deiner Angel sitzen, das Wasser nicht betreten dürfen und nie deine ungeteilte Aufmerksamkeit genießen.

3. Zwei Hunde
Zwei Hunde benötigen nicht „weniger“ als einer, sondern doppelt so viel, wie einer! Du hast doch kaum Ressourcen (Zeit vor allem...) für einen einzelnen Hund. Man hat bei zwei Hunden auch keine Garantie, dass sie miteinander spielen, kuscheln und schnüffeln. Vielleicht mögen sie sich nicht besonders, oder streiten sogar.

4. Bewegungsbedarf
Du empfindest 2 km als „weitere Strecke“? Ein normaler gemütlicher Spaziergang sind bei meinen Hunden ca. 4 km. Und das zweimal täglich. Einmal pro Woche 10 km am Stück. Und es gibt Leute, die gehen deutlich mehr Gassi...

Mein Rat, wenn du wirklich einen Hund willst: informiere dich genau und führe Gespräche mit deinem Chef dahingehend, ob du einen Hund mit zur Arbeit nehmen kannst. Wenn nicht, informiere dich jetzt schon über Preise und Bedingungen der Hundetagesstätten in deiner Umgebung. Denn 8-10 Stunden soll kein Hund regelmäßig allein bleiben!
würde ich mich nach Hunden umsehen, die dem Junghundealter entwachsen sind, für die wäre es nämlich nicht schön und entspannt, dich beim Angeln zu beobachten, sondern „Folter“. Während ein älterer, gemäßigter Hund das nach einem kurzen Spaziergang gerne tut.

Bei der Rassewahl, solltest du Rassen mit Jagdtrieb ausschließen (sonst gehst du nämlich angeln und der Hund währenddessen jagen 🤣), territoriale Rassen ausschließen (sonst wird evtl. jeder Angelplatz vehement bewacht) und auch Wasserhunde ausschließen (sonst ziehst du deine Angelhaken bald aus Hundepfoten).

Also alles in allem finde ich deinen Traum nicht unmöglich, aber da liegt noch ein steiniger Weg vor dir und bisher ist das nicht hundgerecht überdacht...
 
Guten Morgen und herzlich Willkommen im Forum.
Eins vorneweg: Es ist nicht unmöglich aber schwierig. (Bin alleinstehend, 2 Kinder, 2 Hunde, teilzeit berufstätig)
Und so wie du es dir vorstellst geht es nicht.

Aber der Reihe nach.
Ein Hund oder gar zwei sind im Unterhalt nicht ganz günstig und auch die Anschaffung selber sowie alles an Erstanschaffungen vom Zubehör will bezahlt werden.
Für gewöhnlich verdienen Berufseinsteiger direkt nach der Ausbildung noch nicht ganz so viel, also muss auch dass bedacht werden.

Weißt du denn schon ganz sicher wo du nach der Ausbildung arbeiten wirst?
Nehmen wir an alles geht glatt und du arbeitest dann Vollzeit, 8 Std täglich.
Das ist ja nicht die Zeit die du weg bist, sondern nur die Zeit für die du bezahlt wirst.
Du materialisierst dich ja nicht um 07:55 Uhr vor der Firma, sitzt um 08:00 Uhr am Schreibtisch, arbeitest bis exakt 16:00 Uhr, lässt "den Hammer fallen", stehst um 16:05 Uhr vor der Firma und bist schwupps Zuhause.
Als Mittelwert nehmen wir an du hast 30min je Arbeitsweg.und du musst mind. 30min Pause mit reinrechnen.
Dann bist du Minimum, wenn immer alles glatt geht, nie die Straßen voll sind, du nie 10 min länger arbeitest um eine Aufgabe fertigzustellen, du dir morgens keinen Puffer reinrechnest usw 9 Std aus dem Haus.
Sofern du nicht innerhalb weniger Minuten mit dem Rad oder zur Fuß zur Arbeit kannst, sind 10 Std realistischer.
Viel zu lange um einen Hund alleine zu lassen.


Dann zu deiner Idee mit dem Kleingarten.
Ich kann den Gedanken nachvollziehen aber leider ist es kein guter.
Zwar können die Hunde dann wenigstens ihre Notdurft verrichten aber ansonsten sind sie genauso alleine, wie in einer Wohnung.
Hinzukommen andere Probleme.
Du müsstest zb den Garten in einen Hochsicherheitstrakt verwandeln.
Nirgendwo darf es die Möglichkeit geben das ein Mensch, ein Kind auch nur den kleinen Finger durch einen Zaun stecken kann.
Der Garten muss einen absolut bombenfesten Zaun haben, mit Untergrabungsschutz. Denn du weißt nie wann einer der Hunde aus lauter Langeweile doch mal auf die Idee kommt irgendwo ein Loch zu buddeln.
Idealerweise sollte der Zaun, die Hecke so hoch sein das keiner rübergucken oder was rüberschmeissen kann. Denn Menschen sind *********** und ein Giftköder oder mit Scherben, mit Nägeln gespickte Wurst ist schnell mal darüber geworfen. Vorallem wenn man sich sicher sein kann nicht erwischt zu werden, weil die Hunde täglich so lange unbeaufsichtig sind.
Abgesehen davon daß die Regeln der Kleingartenanlagen es höchtstwahrscheunlich verbieten so hohe Hecken und Zaunanlagen zu haben wäre das super teuer und aufwendig.
Hunde die so lange alleine draussen sind und sich 10 Std am Stück langweilen, suchen sich meistens selber eine Beschäftigung. Nur finden Menschen diese selbst ausgesuchte Beschäftigung selten gut.
Im Garten würde sich anbieten den Garten zu bewachen und alle Passanten zu verbellen. Oder alles zu jagen und/ oder anzubellen was sich bewegt. Jedes trudelnde Blatt usw.
Oder eben wie bekloppt Löcher zu graben und dir den Garten in eine Kraterlandschaft zu verwandeln.
Pflanzen köpfen, ausbuddeln usw.

Dann dein Hobby. Du bist viel draussen zum Angeln und schläfst dann auch draussen. Generell ist das ein Hobby zu dem ein Hunde/ Hunde super mitkönnen.
2km zum Angelplatz sind nix, das läuft dir jeder Hund auf einer Arschbacke.
Meine Hunde sind wirklich alt, 14J und 16J, durch Alterswehwehchen ziemlich gehandicapt und 2km sind die Runde, die wir jeden Morgen vor der Arbeit laufen.
Das Problem sehe ich eher woanders.
2km reichen einfach nicht. Selbst dann nicht wenn ihr Abends die 2 km wieder heimlauft.
Es würde bedeuten das die Hunde nach 10 Std langweile und Untätigkeit, lediglich 2 km laufen dürfen, dann sich beim Angeln wieder ruhig verhalten sollen, dann ins Wasser springende, am Ufersaum spielende Hunde würden dir ja vermutlich die Fische verscheuchen, und das war's dann für den Tag.
Dh. nach 10 Std rumliegen dürfen sie ne halbe Stunde laufen und können dann, wenn du den Angelplatz eingerichtet hast und die Rute(n) ausgebracht sind maximal etwas mit dir kuscheln oder ganz ruhige Schnüffelspiele mit dir machen.
Das lastet keinen Hund aus.

Und dann hast du ja immernoch nix gegessen, warst nie einkaufen, hast keinen Handschlag im Haushalt getan, warst nie beim Arzt oder bei sonstigen Terminen, hast noch nix für deine allgemeine Lebensführung getan.
Das ist alles Zeit, die noch draufkommt.
Es würde bedeuten dass du dich einer extrem strikten Lebensführung unterziehen musst.
Dh. jeden Samstag ( oder wann immer du frei hast) einen Essensplan für die ganze Woche machen und nach Möglichkeit ALLES dafür einkaufen. Also immer einen gut durchgeplanten Großeinkauf. So dass du unter der Woche nur noch ca 2 mal zusätzlich gehen musst um evtl frisches Fleisch oder Gemüse zu holen.
Und an diesen 2 Einkaufstagen bist du dann nicht 20 Stunden, sondern mind. 10,5Std weg.
Im Grunde müsstest du als Vollzeitberufstätiger deine ganze restliche Zeit voll auf den Hund abstimmen.
Ein weiteres Hobby oder gar zwei (Angeln und Kleingarten) ist eigentlich unmöglich.

Als Vollzeitberufstätiger kannst du eigentlich nur einen Hund halten wenn du anderweitig Unterstützung bei der Betreuung hast.
Ein Hundesitter, eine Hundekita, oder zb deine Familie.
Wie weit wohnt deine Familie denn weg?
Kannst du nicht morgens ne Stunde mit dem Hund gehen, ihn dann auf dem Weg zur Arbeit zu deinen Eltern bringen und nach Feierabend wieder abholen?


LG
Yukon Bananenhamster
 
Hallo,

da ich hier selbst 2 Senioren habe, wäre meine Frage, was wenn der Hund alt und/oder (chronisch) krank ist?
In meinem Fall ist das "nur" leichte Demenz und Nervenschaden durch früher zu lange ISG Blockade. Aber ich finde, der Hund sollte dann auch bis zum Ende sein zu Hause haben und nicht abgegeben werden müssen wenn er im Alter aufwändiger wird. Leute hier im Ort deren Hund hatte mit ich meine 2 Jahren beidseits Kreuzbandschäden. Heißt dann zum Beispiel auch, Zeit für Physiotherapie.
Was ist, wenn der Hund schon in jüngeren Jahren chronisch krank wird, und das mit deinen Vorstellungen von weiten Strecken nicht vereinbar sein sollte? Was, wenn der Hund keine Lust hat während dem Angeln neben dir zu warten? Würdest du den Angelsport wenn nötig auch zu Gunsten des Hundes und seinen Bedürfnissen aufgeben?

Warum möchte ich nun einen Hund?

Ich bin kein Freund davon mit vielen Personen meine Zeit am Wasser zu verbringen oder mich auf neue Leute einzulassen. Trotzdem möchte ich nicht dauerhaft allein sein und suche dementsprechend einen Partner für mein weiteres Leben.

Tut mir leid für meine Ehrlichkeit an der Stelle, aber ich lese da leider eher nur eigennützige Zwecke. Mir persönlich fehlen da irgendwie so ein paar Gründe, bei denen man daran denkt, was der Hund tolles davon hat, von dir profitiert, usw.

Der Hund sollte also Wasser mögen, sich auch gerne mal über "weitere" Strecken bewegen

Ich meine dass für deinen Angelsport eher das Gegenteil sinnvoller wäre. Ein Hund der kein Wasser mag, springt dir vermutlich auch nicht in den Fischteich um seinen Spaß zu haben. Und ein Hund der sich auch mit nicht so weiten Strecken zufrieden gibt, wäre vielleicht eher bereit sich während dem Angeln neben dich zu legen und das mal eine Zeit lang auszuhalten.

möchte ich mir einen Kleingarten zulegen, um den kommenden Vierbeiner Tagsüber die Möglichkeit zu geben sich aktiv zu bewegen, seine Geschäfte auch zu Verrichten, wenn ich nicht da bin

Hast du dich dazu mal bei Kleingartenvereinen informiert, ob das erlaubt ist den Hund alleine dort zu lassen? Würdest du für den Hund auch wieder umziehen, wenn es z.B. Probleme mit dem Vermieter/Mietern gibt?

Macht es Sinn sich einen oder zwei Hunde zuzulegen?
Welche Rassen sind geeignet?
Auf was muss Rassenspeziefisch geachtet werden?

Warum keine andere Tierart?
Es gibt andere Tierarten, die z.B. zwecks Unterbringung in einem Gehege zum Beispiel zeitlich schon andere Ansprüche haben. Ich will nicht sagen einfacher, weil jedes Tier seine Bedürfnisse hat. Die aber trotzdem auch sehr sozial sind, sehr menschenbezogen werden können, aber vielleich weniger herausfordernd mit deiner Situation vereinbar wären.

LG Sundra.
 
Also wir haben ja auch 2. Eine mit ca. 11 Jahren und 1 mit 11 Monaten. Dadurch dass wir beide mindestens 3 Tage die Woche im Homeoffice sind und meine Mama bei Bedarf einspringt lässt es sich gut arrangieren und wir können uns auch mal Zeit für uns als Paar nehmen. Und trotzdem habe ich manchmal ein schlechtes Gewissen, wenn mal nicht so richtig viel Zeit für die beiden bleibt. Man darf das nicht unterschätzen.

In der Verwandtschaft hatten wir jetzt so einen Fall. Einer meiner Cousins wollte halt auch einen Hund. Er hat sich das so schön ausgemalt. Hat sich 4 Wochen frei genommen. Der Hund kam über eine Tierschutzorganisation aus dem Ausland. Leider hat er es nicht geschafft den Hund zu behalten. Der Hund funktionierte nämlich nicht so, wie er es sich ausgemalt hat. Sobald Herrchen den Raum verlassen hat, bekam der Kleine fürchterliche Panik und hat das ganze Haus zusammengebellt. Und da der Hund ja nicht mit zur Arbeit konnte ( warum hätte man das auch vorher klären sollen? ) musste er dann leider wieder ausziehen.

Ich liebe unsere beiden über alles.....aber trotzdem ist es manchmal auch anstrengend. Ohne dieses Gesamtpaket drumherum würde ich das nicht schaffen. Ich würde den beiden einfach nicht gerecht werden. Wir ziehen jetzt bald wieder in ein Haus mit Garten um, aber das heisst nicht, dass ich die beiden da den ganzen Tag unbeobachtet lassen würde. Ganz im Gegenteil.

Und da wäre noch eine Frage an dich: an Tag 1 zieht der Hund bei dir ein. An Tag 25 lernst du deine Traumfrau kennen und die mag keine Hunde. Was jetzt? Ich lese aus deinen Ausführungen heraus, dass du den Hund gerne hättest, weil du dich allein fühlst. Das ist ein ganz schlechtes Argument für die Anschaffung eines Hundes.
 
Grüßt euch,

Als aller erstes vielen Dank für all eure Informationen, Anregungen und Gedankengänge.

Ich versuche jetzt mal die Punkte nochmal aufzugreifen...

1. Zeit

Ich habe mir schon einige Hundepensionen (online) angesehen und mich über deren Regularien informiert. Hier gibt es ein Problem, was sich aber sicherlich regeln lässt. Meine Arbeit beginnt um 06:30 Uhr und die Pensionen öffnen meist erst 07:30 Uhr. Mit Absprache aber bestimmt kein Problem.

2. Hund am Arbeitsplatz

Das ist leider definitiv nicht möglich, da ich, wenn ich nicht im Außenbezirk arbeite, den ganzen Tag auf einem Schiff bin. Also eher kontraproduktiv

3. Kombination mit Hobbys

Ich bin anders, als die meisten Angler, die den ganzen Tag ihre Fangchancen sehen. Ich Angler auf Nachtaktive Fische, weshalb ich dir Ruten erst Abends auslege. So könnte ich mich noch längere Zeit mit dem Hund befassen.

Zum Thema planschen...Da hab ich auch keine Probleme mit, wenn er Tagsüber planschen geht. Lediglich nachts sollte das vermieden werden.

4. Familie einbinden

Leider ist auch dies nicht möglich, da meine Eltern auch eine lange Zeit arbeiten, meine Oma Tiere nicht so wirklich mag und mein Opa nicht mehr wirklich in der Lage ist.

5. Gründe für einen Hund

Meine Vorstellungen klangen in der Tat egoistisch. Die Gründe sind allerdings nicht vollständig. Das nächste Mal überlege ich mir genau, ob ich Nachts kurz vor um 3 solch einen wichtigen Beitrag verfasse.

Es ist nicht unmöglich einen Hund zu halten, aber meine Hoffnungen wurden hier leider stark gedämpft. Das ist gewisser maßen aber auch sehr gut so, denn so kann ich es vermeiden einen Hund durch schlechte Haltung zu quälen.


Nochmals vielen Dank für eure Einschätzungen!

MfG Christoph
 
Zu Hundepensionen:
Erkundige dich nicht nur über das Zeitfenster, wann du deinen Begleiter hinbringen kannst, sondern auch über die Kosten.
Mit 20 - 50 Euro pro Tag musst du rechnen. Das sind 400 bis 1.000 Euro im Monat, was sich viele Alleinverdienenden direkt nach der Ausbildung nicht leisten können.
 
Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen.

Allein mit Hund ist schon manchmal zeitmäßig eine Herausforderung. Hab ich gemerkt, als mein Mann monatelang im Krankenhaus war. Und ich habe nur Teilzeit gearbeitet.
Man hat ja einen Weg zur Arbeit, muß mal einkaufen, wichtige Termine wahrnehmen.

Und immer im Hinterkopf - zuhause warten die Hunde. Ja, ich hab zwei Hunde. Was nichts daran ändert, das sie zu zweit allein sind. Ihre Bezugsperson fehlt. Und sie warten.

Kleingarten, haben wir auch. In den allermeisten Gartenanlagen ist Tierhaltung verboten. Bedeutet, Du darfst Hund oder Katze zwar in den Garten mitbringen, sie dürfen dort aber nicht dauerhaft untergebracht werden.
Und man darf weder einen Hundezwinger, noch einen wirklich sicheren Zaun bauen. Da gibts Vorschriften.

Außerdem ist ein Garten zusätzliche Arbeit. Grad wenns ein Kleingarten in einer Anlage ist. Da mußt Du auch was machen. Hecke schneiden, Rasen mähen, Beete bepflanzen.
Wenn Du ein Haus mit Garten hast, kannst Du den auch mal etwas "verwildern" lassen. Mußt nicht soviel Zeit aufwenden.

Hunde ohne viel Menschenkontakt in Außenhaltung zu halten, ist eh nicht optimal. Wenn Du dann zwei hast, schließen die sich im besten Fall aneinander an und Du bist außen vor. Die haben dann eine Bindung zueinander, aber nicht zu Dir. Du bist nur Futterspender.
Im schlechteren Fall mögen sich die Hunde nicht besonders oder sind zu unterschiedlich. Dann hast Du zwei einsame Hunde.

Ich würde mir in Deinem Fall ehrlich gesagt, keinen Hund holen. Ich lebe gern mit meinen Hunden zusammen, baue eine Bindung auf.
Wenn die Hunde die meiste Zeit des Tages entweder allein sind oder in Fremdbetreuung, wäre das für mich keine Option der Hundehaltung.
 
Ich habe mir schon einige Hundepensionen (online) angesehen

Manche Hundepensionen nehmen wohl auch nicht alles und jeden. Manche Hunde die körperlich krank sind, oder schwierig vom Verhalten, werden von manchen Pensionen nicht genommen.

Es ist nicht unmöglich einen Hund zu halten, aber meine Hoffnungen wurden hier leider stark gedämpft.

Was ist denn mit Alternativen?

Dogsharing zB, wie das meine ich heutzutage heißt. Das könnte auch ein win-win für alle beteiligten werden.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben