Welpe beisst, wenn man ihm etwas wegnehmen möchte

Ich weiß nicht, warum Du allen Menschen, die andere Meinung sind, die Kompetenz absprichst?
Weil bei einigen Aussagen keine Kompetenz da ist.
Wir reden hier über einen vier Monate alten Hund, der ein völlig normales Verhalten gezeigt hat. Wo ist da die Kompetenz bei einem Ratschlag, den zu Boden zu drücken? Wo ist die Kompetenz, bei dem Thema mit Beißhemmung zu kommen?
 
Weil bei einigen Aussagen keine Kompetenz da ist.
Wir reden hier über einen vier Monate alten Hund, der ein völlig normales Verhalten gezeigt hat. Wo ist da die Kompetenz bei einem Ratschlag, den zu Boden zu drücken? Wo ist die Kompetenz, bei dem Thema mit Beißhemmung zu kommen?
also für "völlig normales,,,," halte ich das Beißen bis Blut kommt nun nicht.
 
@Hermann du darfst mir gerne wütende Reaktionen geben, aber ich stehe dazu. Es ist in der Hundeerziehung unnötig Gewalt anzuwenden. Und ich will Mal sehen, wie du einen 50kg Hund auf den Boden ringst, weil er dich getackert hat.
Nein, ernsthaft, das hat im Alltag nichts verloren. Ich scheuere meinen Mitmenschen auch keine, weils einfacher ist als ihnen zu erklären, was da falsch gelaufen ist.
Und wenn ich mich falsch verhalte (wie in diesem Fall übergriffig), dann muss ich auch Fehler als Konsequenz erwarten. Ich bin froh, dass @Brunuckel auch lieber den gewaltfreien Weg wählen will ❤️

Übrigens hab ich Phineas ganz ohne Gewalt und Zwang erzogen und er war der beste Begleiter für mich. Man mags kaum glauben
 
Gewalt beginnt, wo Wissen endet.
Wenn Hunde zum Gehorsam erzogen werden, gehört auch eine konsequente Haltung dazu,
wann dieses Gewalt ist, ist Ansichtssache.
Aber im Grunde ist jeder Leinen-Ruck schon Gewalt und die Leine ein Zwangsmittel.
Doch problematisch wird es immer, wenn man seinen Hund nicht beherrschen kann.
Ich denke, eine nur auf positive Motivation beruhende Erziehung führt dazu, dass man seinen Hund nicht beherrschen kann.
Wer seinem Welpen keine Grenzen setzt, wird später einen Hund haben, welcher nicht kontrollierbar ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr Lieben,
Unser Malteser Bruno ist nun fast vier Monate. Da mir in diesem Forum schon so gut bei etwas anderem geholfen wurde, wende ich mich mit einem anderen Problem an Euch.
Heute hat mich Bruno zum zweiten Mal gebissen. Nicht nur geschnappt, sondern gebissen. Ein ordentlicher Biss mit sofortigem Loslassen danach.
Passiert wie folgt. Wir waren zum Pippi draußen. Es war noch dunkel, ich total verschlafen. Er hatte etwas im Maul und kaute. Ich beuge mich hinunter und wollte schauen was er hat. Für mich aus dem Nichts ein wütender Ton Knurren/Grummeln mit sofortigem Biss. Es war keine Zeit auf das Knurren zu reagieren. Da ich so erschrocken habe und es schmerzte, folgte ein kurzer Aufschrei meinerseits. Bin dann rein, da es geblutet hat, und hab das kurz versorgt. Bruno war die 5 Minuten im Garten. Erwischt hat er mich mit wohl mit einem Zahn am Finger und ihn aufgeschlitzt.
Die andere Situation hat sich ähnlich zugetragen. Fand allerdings schon vor ca. einer Woche statt. Daraufhin habe ich mit ihm geübt. Das heisst er muss Sachen die er im Maul hat loslassen bei Aus. Bekommt dann mal was anderes, ein Leckerli oder auch nur ein Lob.
In den betreffenden Situationen habe ich definitiv falsch gehandelt. Ich habe mich über ihn gebeugt und es ihm ohne Aus etc. aus dem Maul nehmen wollen.
Dennoch bin ich von dieser heftigen Situation wirklich schockiert. Bei dem Gedanken mein vierjähriger Neffe könnte in solch eine Situation geraten, wird mir ganz anders. Ich achte natürlich sehr darauf, dass dies nicht passiert. Mein Neffe weiss er soll ihm gar nichts aus dem Mund nehmen, und ist auch eher zurückhaltend im Umgang mit dem Hund. Aber allein die Vorstellung.
An der Beisshemmung arbeiten wir eigentlich immer und eigentlich funktioniert diese auch, bis auf die Situationen wo man ihm etwas unbedarft aus dem Maul nehmen will.
Meine Frage nun ist das noch normal, oder schon eine Stufe drüber?
Ich bin nun leider sehr erschrocken und auch irgendwie enttäuscht?, dass er so auf mich reagiert.

Hallo ihr Lieben,
Unser Malteser Bruno ist nun fast vier Monate. Da mir in diesem Forum schon so gut bei etwas anderem geholfen wurde, wende ich mich mit einem anderen Problem an Euch.
Heute hat mich Bruno zum zweiten Mal gebissen. Nicht nur geschnappt, sondern gebissen. Ein ordentlicher Biss mit sofortigem Loslassen danach.

Dennoch bin ich von dieser heftigen Situation wirklich schockiert. Bei dem Gedanken mein vierjähriger Neffe könnte in solch eine Situation geraten, wird mir ganz anders. Ich achte natürlich sehr darauf, dass dies nicht passiert. Mein Neffe weiss er soll ihm gar nichts aus dem Mund nehmen, und ist auch eher zurückhaltend im Umgang mit dem Hund. Aber allein die Vorstellung.
An der Beisshemmung arbeiten wir eigentlich immer und eigentlich funktioniert diese auch, bis auf die Situationen wo man ihm etwas unbedarft aus dem Maul nehmen will.
Meine Frage nun ist das noch normal, oder schon eine Stufe drüber?
Ich bin nun leider sehr erschrocken und auch irgendwie enttäuscht?, dass er so auf mich reagiert.
ich finde Brunuckels Sorgen sehr berechtigt.
Und ich finde es super, dass sie nach Wegen sucht.
 
Aber problematisch wird es immer, wenn man seinen Hund nicht beherrschen kann.
"beherrschen". Ich möchte meine Hunde definitiv nicht beherrschen. Ich möchte eine Vertrauensbasis, wo jeder Beteiligte weiß, dass wir zusammengehören und sich auch mal zurücknehmen kann, wenn nötig. Ich möchte Kooperation, ich möchte ein Zusammenleben das darauf fußt, dass der jeweils andere weiß, dass niemand unfair oder gewaltvoll reagiert, nur weil einem danach grad ist - das beziehe ich sowohl auf meinen Hund als auch auf mich.
Wenn ich beginne, unfaires Verhalten meinem Hund an den Tag zu legen, darf ich mich nicht wundern, wenn es genauso zurückkommt.

Grenzen setzen ja, aber fair aufgebaut, so dass der Hund weiß, was von ihm verlangt wird und Entscheidungsfreiheit hat, ob er das richtige oder "falsche" Verhalten zeigt. Bei falschem Verhalten werden auch meine Hunde angeblöfft, aber nicht, wenn sie eigentlich gar nicht wissen, was sie sonst tun sollen.

Das ist der Unterschied zwischen gewaltvollem und fairem Training... aber dafür muss man sich intensiv belesen, infomieren, evtl. Kurse besuchen etc. Das bekommt man nicht einfach nur weil man mit einem Hund zusammenlebt.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben