Fremdhundkontakt wäre nicht das Problem.
In der direkten Freundesumgebung haben wir keine Hunde.
Hundesport wären wir nicht abgeneigt, also würde ich die Frage mit ja beantworten.
Mit Fremdhundkontakt ist nicht unbedingt der Kontakt im Freundeskreis gemeint sondern hauptsächlich auch der Alltag draussen.
Je nach Charakter eines Akitas/Rottweilers bedeutet das lebenslang angeleint und im größt möglichen Bogen um alles herum zu laufen was nach Hund ausschaut.
Wir lernten vor über 10 Jahren eine Halterin mit Rottweiler kennen. Sie wollten einen netten Hund, haben sich von der Kampfhundediskussion nicht beeinflussen lassen sondern nach einer Zucht gesucht die wert auf charakterlich einwandfreie Hunde gelegt hat.
Eines Tages stürzte sich dieser Rottweiler auf meinen Hund. Da Rottweiler nicht gerade die wendigsten sind und meiner auch nicht gerade die Empfindlichkeit in Person ging das glimpflich aus. Da eine läufige Hündin anwesend war dachten auch alle da sind dem Jungspund bisschen die Hormone hochgekommen. Ein paar Tage später hat er einen 13jährigen Hund lebensgefährlich verletzt. Grundlos. Und hatte danach lebenslang Leinen- und Maulkorbzwang.
Der Halterin war da überhaupt kein Vorwurf zu machen weil sie was ich mitbekommen hab von klein auf alles richtig gemacht haben.
Ein anderer Rottweiler (einer der schönsten Hunde den ich bis heute kennen lernen durfte und ein wirklich ultralieber Kerl ohne jede Aggression) der bei uns in der Hundeschule war, hat seinem Frauchen ganz ohne Absicht den Arm gebrochen.
Ein Akita bei uns ums Eck da geht das Herrchen nur Nachts frühestens nach 22Uhr Gassi weil er den Hund nicht halten kann. Der Halter hat(te) ein Restaurant und die Hudne (sie haben noch eine Akita-Hündin) eskalieren regelmäßig an den Fensterscheiben sobald ein Hund vorbei läuft. Sprich die kommen irgendwo aus dem Hintergrund und knallen aus dem vollen Lauf gegen die Scheiben.
Um zu meinem zu kommen hat er sein Herrchen schon dutzende Meter mitgeschleift und es hat mehrfach wirklich nicht viel gefehlt und keine Illusion aber gegen einen stinkigen Akita haben die wenigsten Hunde auch nur einen Hauch einer Chance.
Das gilt dann gerade auch wenn Hundesport eventuell eine Möglichkeit wäre.
Ich gehe gegen 5 auf Arbeit und bin gegen 12 wieder Zuhause.
Meine Freundin entweder von Zuhause oder von 10-15 Uhr.
Vorher und nach den 2 Stunden überlappung würden wir lange Interaktive Runden in der Umgebung einplanen.
Mir fehlt in dieser "genaueren" Angabe immer noch etwas was genau ihr im Alltag mit dem Hund macht. Interaktive Runden ist ein recht weiter Begriff.
Bewachen, würden wir mit arbeiten können.
Aufgeschlossenheit gegenüber Fremden ist kein muss, der Hund kann gerne etwas reserviert sein.
Letzteres machen doch die allermeisten Hunde sowieso. Zumindest nach meinem empfinden sind Hunde die Fremden gegenüber reserviert sind die deutliche Mehrheit.