Hund umkonditionieren

Was man konditioniert hat, kann man auch umkonditionieren. Das kann natürlich länger dauern und es erfordert ein sehr hohes Maß an Konsequenz.

Seinen Charakter wird ein Hund sicher immer beibehalten.
na ja, ich hatte ja in meinem Leben so einige Schäfis.
Aber so einfach mit dem umkonditionieren geht es wohl nicht,
 
Wir haben ja "nur" ein Pöbelproblem und arbeiten da jetzt seit, ich glaube, Januar (?) dran. Das ist schon eine ganze Menge, die man da aufwenden muss. Manchmal Management, manchmal Konfrontation. So wie es eben geht/passt.

Wie geht es dir dabei?

Kannst du gelassen bleiben oder regst du dich selbst ebenfalls auf, wenn der Hund pöbeln will?
 
und ich glaube schon, dass hUND immer so sein sein ankonditioniertes Verhalten irgend wie bei behält.

Erlerntes Verhalten und angeborenes Wesen. Es ist nicht ausschließlich Konditionierung.

Manche Hunde würden ums verrecken nicht nach vorn gehen, weil es einfach nicht ihrem Wesen entspricht. Und andere tun es bei nicht ausreichender Führung immer. Egal, ob sie dazu ausgebildet wurden oder nicht.

Mit Umkonditionierung auf neue, erwünschte Verhaltensweisenkann man einiges erreichen. Aber, nicht alles. Wichtig bleibt vorausschauendes führen und manchmal auch einfach die Vermeidung von streßauslösenden Situationen.

Beispiel:

Einer meiner Staffs, der Hero, hätte gern jeden anderen Rüden platt gemacht. Der war da durchaus in einem ernsthaften Modus, nicht nur ein bißchen pöbeln. Der ging ohne Vorwarnung zum Angriff über.
Ich habe fast ein Jahr mit ihm trainiert, damit er im Alltag ruhig am "Feind" vorbeigehen konnte. Trotzdem wäre ich nicht auf die Idee gekommen, den auf eine Hundewiese mitzunehmen. Weil man manche Situationen eben auch einfach vermeiden kann.

Oder Ali, der ging in Situationen, die in seinen Augen kritisch waren, immer nach vorn. Die andern Staffs auch, aber Ali war da schon noch eins drüber.
Löschen unerwünschten Verhaltens und erlernen erwünschten Verhaltens. Dazu vorausschauendes Führen. Ich muß agieren, bevor der Hund reagiert. Hat gedauert, aber erfolgreich.

Ganz gelöscht bekommst Du so ein Verhalten aber nicht. Als ich psychisch ziemlich down war, weil mein Mann im KH im Koma lag, fiel Ali wieder in alte Verhaltensmuster, weil die Führung meinerseits fehlte.

Ich habe allerdings nie mit Futtertreiben gearbeitet. Ist nicht so meins, diese Methode.

Ich frag mich allerdings, warum Du dieses Thema eröffnet hast, was Du eigentlich hören willst.

Einerseits, ja, der Schäfi ist so toll geworden, andrerseits ärgerst Du dich, weil er manchmal eben doch nicht so toll ist. Und wenn jemand was schreibt, was Dir nicht so gefällt, wirst Du unsachlich und patzig.
 
Erlerntes Verhalten und angeborenes Wesen. Es ist nicht ausschließlich Konditionierung.

Manche Hunde würden ums verrecken nicht nach vorn gehen, weil es einfach nicht ihrem Wesen entspricht. Und andere tun es bei nicht ausreichender Führung immer. Egal, ob sie dazu ausgebildet wurden oder nicht.

Mit Umkonditionierung auf neue, erwünschte Verhaltensweisenkann man einiges erreichen. Aber, nicht alles. Wichtig bleibt vorausschauendes führen und manchmal auch einfach die Vermeidung von streßauslösenden Situationen.

Beispiel:

Einer meiner Staffs, der Hero, hätte gern jeden anderen Rüden platt gemacht. Der war da durchaus in einem ernsthaften Modus, nicht nur ein bißchen pöbeln. Der ging ohne Vorwarnung zum Angriff über.
Ich habe fast ein Jahr mit ihm trainiert, damit er im Alltag ruhig am "Feind" vorbeigehen konnte. Trotzdem wäre ich nicht auf die Idee gekommen, den auf eine Hundewiese mitzunehmen. Weil man manche Situationen eben auch einfach vermeiden kann.

Oder Ali, der ging in Situationen, die in seinen Augen kritisch waren, immer nach vorn. Die andern Staffs auch, aber Ali war da schon noch eins drüber.
Löschen unerwünschten Verhaltens und erlernen erwünschten Verhaltens. Dazu vorausschauendes Führen. Ich muß agieren, bevor der Hund reagiert. Hat gedauert, aber erfolgreich.

Ganz gelöscht bekommst Du so ein Verhalten aber nicht. Als ich psychisch ziemlich down war, weil mein Mann im KH im Koma lag, fiel Ali wieder in alte Verhaltensmuster, weil die Führung meinerseits fehlte.

Ich habe allerdings nie mit Futtertreiben gearbeitet. Ist nicht so meins, diese Methode.

Ich frag mich allerdings, warum Du dieses Thema eröffnet hast, was Du eigentlich hören willst.

Einerseits, ja, der Schäfi ist so toll geworden, andrerseits ärgerst Du dich, weil er manchmal eben doch nicht so toll ist. Und wenn jemand was schreibt, was Dir nicht so gefällt, wirst Du unsachlich und patzig.

Ich danke dir, Du hast es . Danke . auch wenn ich nie unsachlich und patzig werde, nie , nimmer und so.
 
Wie geht es dir dabei?

Kannst du gelassen bleiben oder regst du dich selbst ebenfalls auf, wenn der Hund pöbeln will?
gelassen bleiben und so.

Ich finde es immer wichtiger,
Gelassen bleiben, auch wenn Hund so liegt und Fremdhund über ihn stolpert.
gelassen bleiben, wenn Kleinkind mit Stock auf Hund zu kommt und Hund bei Platz liegen bleibend aufrufend-

Ich war stolz auf meine zwei Hunde Lucie wie Ramse.
 
Wie geht es dir dabei?

Kannst du gelassen bleiben oder regst du dich selbst ebenfalls auf, wenn der Hund pöbeln will?
Meine Gelassenheit ist bei uns nicht der springende Punkt.
Mein Hund muss lernen seine Impulse zu kontrollieren, ich muss lernen ihm dafür eine Orientierung zu bieten.
Kurz und knapp: Es wird besser, aber der Weg ist noch nicht zu Ende gegangen.

Einerseits, ja, der Schäfi ist so toll geworden, andrerseits ärgerst Du dich, weil er manchmal eben doch nicht so toll ist.
Ich habe das zitiert, weil ich finde, dass genau das doch nun mal eben so ist! Mal geht es gut, mal könnte es besser sein, mal geht's in die Hose. Damit muss man ein Stück weit leben können, auch wenn es gerade bei den weniger salonfähig Problemen schwer fällt.
 
und ich
Meine Gelassenheit ist bei uns nicht der springende Punkt.
Mein Hund muss lernen seine Impulse zu kontrollieren, ich muss lernen ihm dafür eine Orientierung zu bieten.
Kurz und knapp: Es wird besser, aber der Weg ist noch nicht zu Ende gegangen.


Ich habe das zitiert, weil ich finde, dass genau das doch nun mal eben so ist! Mal geht es gut, mal könnte es besser sein, mal geht's in die Hose. Damit muss man ein Stück weit leben können, auch wenn es gerade bei den weniger salonfähig Problemen schwer fällt.
und ich lache immer noch..

TJA, mein Ramse, mein Schäfie, liegt braf, entspannt, da wird er von hinten, ich habe es echt nicht gesehen , von Kleinhund
angefallen
Oder KLEINKIND läüft begeistert auf entspannt liegenden Hund zu.
Ich finde HUND super, er springt auf und sieht sich um.
Und genau da muss ich eingreifen,




da
 
Meine Gelassenheit ist bei uns nicht der springende Punkt.
Du solltest gerne meine Frage beantworten, auch wenn Du der Meinung bist, es spielt keine Rolle.

Wie geht es dir dabei?

Kannst du gelassen bleiben oder regst du dich selbst ebenfalls auf, wenn der Hund pöbeln will?
 
Du solltest gerne meine Frage beantworten, auch wenn Du der Meinung bist, es spielt keine Rolle.

Wie geht es dir dabei?

Kannst du gelassen bleiben oder regst du dich selbst ebenfalls auf, wenn der Hund pöbeln will?
ich finde diese Frage als sehr bedeutend.

Wenn ich mit Schäfie durch die Menschenmenge gehe, zwischen den süßen kleine Hunden an der Flexleine ,
dann muss ich super gelassen sein, nach vorne schauen und beide Hunde, rechts und links an meiner Seite, ignorieren.
Schäfie und Lucie sind dann auf mich konzentriert.
Ich habe Futter in der Hand und laufe voraus.
Beide Hunde sind auf mich an meiner Seite auf die Futterhand konzentriert.
 
Ich finde diese Frage fast schon überflüssig. Natürlich ist es wichtig, dass man selber nicht eskaliert, aber mit Ruhe allein wird das nichts.
Wenn der Hund nach außen orientiert ist, ist dem egal, ob du geschmeidig wie n Stück Butter bist oder nicht.
Das ist viel wichtiger:
Schäfie und Lucie sind dann auf mich konzentriert.
Ich habe Futter in der Hand und laufe voraus.
Beide Hunde sind auf mich an meiner Seite auf die Futterhand konzentriert.
Orientierung bieten/einfordern.

Mal so als Beispiel von heute morgen:
Bin mit Balu ne kleine Löserunde gelaufen. Kurz vor unserem Garten hören wir aus der Ferne eine Hündin irgendetwas verbellen (das weiß ich, weil ich den Hund kenne...).
Balu lief gerade bei entspannter Leine vor mir, bleibt bei dem Geräusch stehen und horcht. Ich bin genauso gelassen wie zuvor einfach weiter gelatscht. Das ist auch je nach Ursache des Bellens durchaus möglich, er bellt nicht für jeden Hund zurück.
Habe diese Situation nun aber unterschätzt, war falsch. Hund ist mächtig auf Spannung, guckt sich kurz zu mir um, denkt wir stürmen mit wehenden Fahnen, springt dann vor und bellt ebenfalls. Also Schadensbegrenzung: Hund zurückgerufen, auf mich konzentriert und in Ruhe die letzten Meter zur Haustür.

Hätte ich ihn gleich zurückgerufen und auf mich konzentriert, hätte er gar nicht gebellt.

Und an diesem Punkt kann ich mich nur nochmal wiederholen:
Mal geht es gut, mal könnte es besser sein, mal geht's in die Hose. Damit muss man ein Stück weit leben können, auch wenn es gerade bei den weniger salonfähig Problemen schwer fällt.
 



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