Ich steh gerade ein bisschen auf dem Schlauch.
Zu sehen ist eine Rasse (Afghane) die für in einer "Sportkategorie" (Dogdance bzw Hellwork to music) in einem der größten Wettbewerbe Europas antritt.
Der Afghane an sich ist jetzt nicht sooo bekannt dafür, in derartigen Sparten zu glänzen. Alleine, dass es für eine Quali bei dieser Veranstaltung gereicht hat, sollte jedem HH den imaginären Hut ziehen lassen.
Es ist kein Hüter. Es ist ein Windiger. Es hat schon seinen Grund, warum gerade bei Crufts bei den "Sportarten" Hüter wie Border, Shelties oder Aussies in der Überzahl sind. Wie bei den meisten Turnieren bei uns übrigens auch
Die Fußarbeit (Heelwork) ist nicht perfekt?
So what?
Der Hund kriegt (augenscheinlich.. wirklich sehen tut man es ja nicht) einen Keks zwischendrin?
Hallo?
Schon mal nem Hund, der sich nicht für ein schlichtes dummdämliches Glücksgrinsen vom Halter gerne selbst entzündet weil verlangt irgendwas beigebracht? Nein...? Gut. Ja...? Dann dürfte man das Video durchaus anerkennend betrachten.
Es mag "Gehampel" sein, welches man im Alltag nicht braucht.
Es mag eine "Zirkusnummer" sein, die man lächerlich findet.
Unter uns gesagt ist Dogdance nun auch nicht so meins. Aber das ist Hürden-hopsen, Menschen-suchen-und-Mensch-stolpert-hinterher oder Gymnastikbälle-in-Tore-schubsen auch nicht. Trotzdem kann ich die Leistung, die von Hund und Halter erbracht wird, anerkennen. Auch, wenn es nicht eine Eins mit Stern ist.
Aber: es hat sich jemand mit seinem Hund beschäftigt, "dumme Tricks" beigebracht und kommuniziert.
Muss man wirklich immer das Haar in der Suppe suchen?
Just my two pence.