Zweithund: War die Entscheidung falsch?

Ich lese in den letzten Beiträgen, was sich alles wieder ereignet hat, aber nicht, was du an Tipps tatsächlich umgesetzt hast, denn es gab in diesem Thread doch einige.

Zum Beispiel hatte ich dir empfohlen, eine kurze Hausleine zu benutzen und am Hund zu belassen, um Stella mit vielen Leckerlies ins Haus zu führen, wenn sie ihre Verstecke absucht...
Ich lese hier nur etwas von einer Schlepp - und einer normalen Leine, bei denen sie Angst bekommt und dass du nicht immer Leckerlies da hast.
Auch hatte ich dir geraten, die beiden Hund nicht unbeaufsichtigt zu lassen, wenn es Kauknochen gibt.
Ja, es war "nur" eine Sekunde und du warst "nur" 3m weiter weg in der Küche, um den Herd herunterzuschalten, aber in der Sekunde wurde Stella durch den Rüden gelocht.
Es war eine Sekunde zu viel, in der du weg warst.
Das war nahezu vorprogrammiert.
Einen Hund, der so versessen auf (andere) Ressourcen ist, kann nicht eine Sekunde mit dem anderen Hund zusammen unbeaufsichtigt bleiben, es sei denn, dazwischen befindet sich eine geschlossene Tür.

Sicherlich ist das alles nicht einfach, ich will die Aufgaben, die auf dich zukommen, nicht herunterspielen, aber einige Dinge, die du aufführst, sind mit Organisation/Regeln/Management hinzubekommen.

lynn12 schrieb:
Schleppleine, hilft nicht, oder ich mach was falsch, Wasserspritzen nur im Augenblick. Sie jault dann als hätte ich sie geschlagen, richtig fürchterlich.

lynn12 schrieb:
Gehe ich hin will sie nehmen schreit sie als wolle ich sie quälen
So eine Stunde oder länger und es ist nichts passiert gar nicht.

lynn12 schrieb:
Ich muss den Garten absuchen.. und sie reintragen .Dabei schreit sie fürchterlich

lynn12 schrieb:
Aber das beste was bei ihr wirkt ,wenn ich sie bei was erwische ist knurren, und sie anstarren. Ich weiss das ist nicht richtig denke ich aber es funktioniert.

Ich glaube doch, dass sie große Angst hat, auch wenn die Hundetrainer sie als nicht ängstlich beschrieben haben.
Daher rate ich dir davon ab, sie anzustarren und anzuknurren, das Verhältnis kann sich dadurch nicht verbessern.
Sicherlich unterbricht sie in dem Augenblick unerwünschtes Verhalten, aber sie lernt daraus nichts für die Zukunft, du läufst Gefahr, dass sie Angst vor dir hat.
Dieses Geschrei, was du beschreibst, wenn du irgendetwas von ihr möchtest, finde ich besorgniserregend.
Beim Alleinebleiben habe ich eine Erklärung dafür.
Wovor hat sie Angst?
Haben sich das die Trainer auch mal angesehen und was sagten sie dazu?
Kam das während der Pflegestellen-Zeit auch vor?

LG Leo
 
Die Hausleine wurde verwendet.. ist eine gekürzte Schleppleine.. gewesen. Aber sie hat sie ständig durchgebissen.. Es war so eine rote Kordelschleppleine.Das Problem mit dem lösen draussen hat definitiv mit der Leine zu tun. Egal ob Schnur oder ob sonstwas an ihr ist ihr Schwanz geht runter.Und sie löst sich nicht mehr.

Das mit dem Schreien habe ich ja vor kurzem vom Tierarzt anschauen lassen. Dachte sie hat vielleicht wirklich was was weh tut wird aber ausgeschlossen
Die Trainer meinten es ist ein erlerntes Verhalten.. Eine Art zu beschwichtigen. Sie gehen davon aus, dass sie wohl öfters geschlagen worden ist.Oder zumindest solche Ansätze gemacht worden sind.l Und sie deshalb quasi vorsichtshalber schreit weil man vielleicht dann doch erst gar nicht schlägt.

Sie schreit z.B schon wenn man sie irgendwo nur leicht wegschiebt, und ja sie wirft sich dann oftmals auch auf den Boden und zeigt ihren Bauch.
Oder eben wenn man sie reinträgt. Hochhebt . Wenn sie nicht will, oder gestern ist sie am Nachbarsjungen hochgehüft. Er hat sie nur runtergeschoben und sie schreit wie am Spieß. Allerdings macht sie dannach sofort das gleiche wieder. Wenn ich sie behalte taufe ich sie um in Jojo ja in der Pflegestellenzeit auch die Leiterin sagte sie ist ne kleine Dramaqueen .. Aber so schlimm wie jetzt wars wohl net.. Jedenfalls es war ja die ersten 14 Tage hier kaum.. Ich empfand sie damals als eher wehleidig.Dass sie halt auf kleinste Stubser gleich so reagiert. Aber jetzt ist es wirklich schlimm.

Spielt sie mit Asrael oder mir..und vorallem im Hundespiel geht es oft rüde zu . .Da schreit sie gar nicht. Ach ja das mit den Leckerlis mache ich doch um sie reinzulocken. Das verstand ich doch mit allem ausprobiert.u.A und nichts funktioniert.

noch eine Sache vielleicht wichtig. Sie sprang ja auch immer an mir hoch, und krallt sich richtig ein das tut auch wirklich weh. Nun ich habe sie auch immer weggeschoben und nein gesagt. Jedesmal hat sie geschrien als ob ich sie irgendwie quäle. Machte sie so 2 mal... Beim dritten mal Wegschieben biss sie mich in die Hand. Ich schrie irgendwas wie Donnerwetter oder so ziemlich laut und seither springt sie nie mehr an mir hoch. Wars das Schreien ich weiss es nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Schreien habe ich ja vor kurzem vom Tierarzt anschauen lassen. Dachte sie hat vielleicht wirklich was was weh tut wird aber ausgeschlossen
Die Trainer meinten es ist ein erlerntes Verhalten.. Eine Art zu beschwichtigen. Sie gehen davon aus, dass sie wohl öfters geschlagen worden ist.Oder zumindest solche Ansätze gemacht worden sind.l

So hört es sich auch an. Dafür muss sie nicht zwingend geschlagen worden sein, wobei es sich auch nicht ausschließen lässt.

Es klingt, als hätte sie ein Problem mit jeglicher Form von körperlicher Manipulation. Und wie deine Trainer schon schön sagen, hat sie gelernt, diesen unangenehmen Situationen mit Schreien zu entkommen. Manche Hunde lernen in solchen Situationen zu schnappen/beißen, andere laufen davon, andere winden sich spielerisch bzw. halten einfach nicht still und sie schreit eben. Das wird in den meisten Fällen dazu geführt haben, dass die Manipulation eingestellt wurde, somit hat es funktioniert und sie hat es auf alle ihr unangenehmen Situationen übertragen.

In allen Fällen ist es notwendig, dass Hund behutsam lernt, dass körperlich vom Menschen manipuliert zu werden nichts Schlimmes ist. Dann erübrigt sich auch das Schreien... Aber auch das wird seine Zeit brauchen, man sollte behutsam und mit ein wenig Plan daran gehen :zwinkern2:

Meine aktuelle Pflegehündin hat beispielsweise gelernt, dass Menschen, die sie nett locken & sich dabei evtl. auch noch hinhocken, nicht vertrauenswürdig sind. Nicht weil sie auf ihrem vorherigen Platz geschlagen wurde, aber weil oft dann besonders nett gelockt wurde, wenn irgendwas passieren sollte, das ihr unangenehm ist. Das geschah nicht in böser sondern eigentlich in guter Absicht, dennoch hatte es zur Folge, dass sich Winnie, als sie zu mir kam, auf ein freundliches "Komm her" umdrehte und mit eingeklemmten Schweif davon lief - in Situationen in denen sie vorher durchaus entspannt war. Davonlaufen ist ihre bisher gut funktionierende Verhaltensreaktion auf alles, das ihr unangenehm ist oder gar Angst macht. Nun lernt sie, dass sie hier nicht ausgetrickst wird und ihr unangenehme Situationen werden ruhig und ohne "eiei" angekündigt. Sowas wieder raus zu kriegen ist gar nicht so einfach, aber wenn man es nicht probiert, wird man nie herausfinden was möglich ist :zwinkern2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal ob Schnur oder ob sonstwas an ihr ist ihr Schwanz geht runter.Und sie löst sich nicht mehr.

Sie schreit z.B schon wenn man sie irgendwo nur leicht wegschiebt, und ja sie wirft sich dann oftmals auch auf den Boden und zeigt ihren Bauch.
Oder eben wenn man sie reinträgt. Hochhebt .

Hallo,

und Du denkst noch immer, dieser Hund hat KEINE Angst...!?

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Ich glaube, Stella und Du passen nicht zusammen. punkt.
Viele Verhaltensweisen, die Du beschreibst, würden mir nur ein mildes Lächeln entlocken.
Das Landschaftsgärtnern? Ich habe meinen Garten nach und nach den Hunden angepasst. Blumenzwiebeln gibt es schon lange nicht mehr, Stauden nur ausserhalb des Zaunes.
Nachts nicht reinkommen wollen? Wozu gibt es Taschenlampe und Leberwursttube?
Irgendwann lernen die schon, dass es sich viel mehr lohnt, nachts zu Frauchen zu kommen, wenn sie ruft....alles schon gehabt...
Ich hab spezielle Mülleimer aus massivem Edelstahl, die sich weder öffnen noch umkippen lassen, sauteuer, aber hat seinen Grund...
Das sind alles Verhaltensweisen, die für ehemalige Streuner vollkommen normal sind, auch das Aufschreien bei bereits sanften Berührungen....als ob man sein Tier grad mishandelt.

Das gehört dazu und braucht vor allem viel Geduld und Gelassenheit. Und dass es eben passt.

Es gibt für jeden Hundehalter Eigenschaften, mit denen er problemlos leben kann und andere, mit denen er Schwierigkeiten hat.
 
Viele Verhaltensweisen, die Du beschreibst, würden mir nur ein mildes Lächeln entlocken.

Ich denke damit bist du nicht die Einzige :zwinkern2:

Das sind alles Verhaltensweisen, die für ehemalige Streuner vollkommen normal sind, auch das Aufschreien bei bereits sanften Berührungen....als ob man sein Tier grad mishandelt.

Wobei man die mega Streunervorerfahrungen bei einem Hund, der im Alter von 10 Monaten auf seinen Fixplatz kam, davor auf einer Pflegestelle war und der wieder davor lange krank & auf einer Station war, durchaus relativ sehen sollte. Für einen Hausnr. 7jährigen Hund, der direkt von der Straße kommt, wäre die Bezeichnung denk ich durchaus passender.


Es gibt für jeden Hundehalter Eigenschaften, mit denen er problemlos leben kann und andere, mit denen er Schwierigkeiten hat.

Stimmt... ich persönlich bin kein Fan von Schutzverhalten und eigentlich auch nicht unbedingt von starkem Jagdverhalten. Ich habe in der Theorie kein Problem mit Unverträglichkeiten - in der Praxis wird's halt schwer...

Aber nicht alleine bleiben können, den Garten umgraben und am Zaun bellen sind ja nun nicht zwingend "Eigenschaften" sondern Dinge, die ein Hund, der es nicht anders gelernt hat, einfach macht. Normales Hundeverhalten, das einem bei jedem Hund unterkommen kann. Auch haben viele Hunde (nicht nur Streuner), die es nicht gelernt haben, ein Problem damit manipuliert zu werden - manche schreien, andere schnappen, andere laufen weg, ... - aber das Problem bleibt dasselbe.
Diese Dinge können einem in unterschiedlicher Intensität bei jeder Sorte Hund unterkommen. Auch ein Welpe muss sie erst lernen. Jeder erwachsene Hund, der es nicht glücklicherweise beim Vorbesitzer schon gelernt hat, muss es lernen.

In diesem Sinne tu ich mir schwer zu sagen "hast du dir halt einen Hund mit den falschen Eigenschaften ausgesucht". Nur eben einen bereits etwas älteren, sich im Pubertätsalter befindlichen Hund, der noch nichts gelernt hat... Ich persönlich fände es schön, wenn man dazu lernt, nicht aufgibt und mit dem Hund zusammenwächst. Aber das muss man - wie ich schon schrieb - wollen und vor allem wird man umdenken müssen und akzeptieren, dass es nicht über Nacht geht. Ein potentieller "neuer" Hund sollte wohl vorwiegend schon stabil alleine bleiben können & schon ein bisschen was gelernt haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich komme heute sehr geknickt. Von der Trainingsstunde mit Stella..

Wir waren 1 Stunde hier im Haus und dann eine Stunde im Hundezentrum da. 3 Trainer haben sie begutachtet, ich habe alles erzählt was sie macht. Und sie kamen zum Schluss, dass Stella wohl kaum zu erziehen ist. Sie sei ein typischer Straßenhund man könne das abschwächen aber ganz weggehen würde es nie was sie tut.

Mich wundern einige Aussagen der Hundetrainer.
Nur weil Stella ein Straßenhund ist, sei sie mit ihren 12 Monaten nicht mehr zu erziehen und was würde nie ganz weggehen?

lynn12;666292E schrieb:
Sie machten viele Test mit ihr und sie sagten sie ist kein ängstlicher Hund im Gegenteil.

Auch diese Feststellung sehe ich kritisch, denn die Angstsituationen hast du recht gut geschrieben (Hund wirft sich auf den Rücken, klemmt den Schwanz ein, kann sich selbst bei einem 3stündigen Spaziergang draußen nicht lösen usw.)
Um was handelt es sich denn laut Hundetrainern, wenn es keine (situative) Angst/Unsicherheit sein soll?
Was waren das für Tests?

Dort wo ich war ist ein Hundezentrum die nehmen Verhaltensgestörte Hunde auf, Hund die keiner will, und auch haben sie ein Gehege mit Wildhunden. Sogar da hat sie sich behauptet.

Aus welchen Gründen wurde Stella aus ihrer (neuen) Umgebung geholt und in das Gehege mit Wildhunden gesteckt?
Inwiefern hat sie sich dort behauptet?
Das interessiert mich sehr.

Sie hat keine Panik sondern sie macht solche Dinge weil sie gelernt hat dass sie damit was erreicht...

Auch erlerntes Verhalten kann (negative) Ursachen haben.


nun habe ich die Wahl es anzugehen.. oder sie dort hinzugeben..

Die Hundetrainer sollten aber wissen, dass sie Stella nicht einfach übernehmen können, da sie aus dem Tierschutz stammt.

Wieso haben sie dir z.B. nicht die Erklärungen abgegeben, die soeben "Dajan" und "Blumenfee" geschrieben haben?
Ich meine, es gibt doch wirklich recht banale Dinge, wie zum Beispiel Stella mit Leckerchen ins Haus zu holen.
Das kann natürlich nur klappen, wenn man auch wirklich genug in der Tasche hat. ;-)
Fressen scheint doch wichtig für sie zu sein, dann packe dir doch kleine Stückchen Käse oder Leberwurst ein, anstatt den schreienden Hund ins Haus zu tragen.
Warum hat kein Trainer dazu geraten?
Ich gehe jetzt davon aus, dass es niemand riet, da du nichts dazu geschrieben hast.
Was würdest du machen, wenn Stella eine Gewichtsklasse hätte, die man nicht tragen kann?

Wenn sie die kurze Hausleine durchgebissen hat, könntest du so ein Geschirr anschaffen, welches ich verlinkt hatte.
Oder du nimmst die Hausleine kurz ab, wenn du sie länger nicht im Blick hast.
 
Ich scheine in Foren immer ein Problem zu haben, Dinge richtig zu schildern. Mein Problem.
Ich habe immer Leckerlis da, Wiener Würstchen , Leberwurst, als besonderes Leckerli... Und ich locke damit. Dinge wie Bellen am Zaun sind ja schon besser geworden, weil ich eben mit Leckerli locke....
Allerdings war das die Methode die ich bei Asrael am Anfang als er klein war auch machte. Es war dann zum Schluss so , dass er der beste Hund der Welt war abrufbar und alles. Aber wehe mir gingen unterwegs Leckerlis aus.. Dann ging gar nix mehr..

Und ich hatte einen dressierten Hund.. Und keinen der mich wirklich beachtete. Es dauerte sehr lange und viele Übungsstunden auch für mich .. beim Hundetrainer um das wegzukriegen. Heute brauche ich bei ihm keine Leckerlis mehr. Nur bei Suchspielen im Garten oder im Wald..

Nun deshalb versuche ich Stella z.B beim Bellen am Zaun zu locken und nicht immer ein Leckerli zu geben aber meistens wenn sie kommt, dass es bei ihr nicht auch so endet. Die Idee ist einzig und alleine von mir... Vielleicht noch zu früh der Zeitpunkt weiss ich nicht. Das Schlimme ist halt dass wirklich ständig abrufbereit sein muss, denn sie bellt oft erwische ich sie ist es oft mit nem Knurrer getan , aber ich arbeite von zu Hause aus. Kann nicht immer sofort da sein alles liegen und stehn lassen und rausrennen bzw. rufen..

und man hat mir geraten sie wieder der Organisation zu übergeben.. Nicht den Leuten... Ich wollte eigentlich nur schreiben dass sie mit Hunden arbeiten, die eben schwer vermittelbar sind.

Sie war auch nicht im Dingo Gehege sondern davor am Zaun... Die Hunde leben eben dort. Sie zeigte keinerlei Scheu, im Gegenteil..Man hat Menschen auf sie zugehen lassen, Mann , Frau , Kind. Rufend langsam , mit merkwürdigen Gesten usw.Meist ist sie an den Menschen hochgesprungen wie sie es bei jeden tut der ihr ohne Zaun nahe kommt.

Ich bin halt deshalb hin und hergerissen, weil ich irgendwie selber das Gefühl habe oder hatte das , das was sie macht nicht unbedingt Angst ist. Ich bin als Kind mit Hunden eigenen aber auch vielen Nachbarshunden groß geworden , die bei uns damals am Dorf so rumgelaufen sind .Mochte die Gesellschaft von Tieren vor Allem Hunden oft lieber wie die meiner Altersgenossen . Aber ich bin keine Hundeprofi, wirklich nicht ich beobachte halt nur...
Und ich habe bisher noch keinen Hund aus dem direkten Tierschutz gehabt, Asrael ist aus dem Tierheim, aber da war er als Welpe als seine Mutter eingliefert wurde , grad mal einen halben Tag dann kam er zu mir... Nun irgendwie benimmt sie sich einfach anders als die Hunde die ich kannte. Aber das ist ja klar sie musste sich behaupten.. Warscheinlich schon ihre Mutter und Großmutter.. Sie ist halt anders.
Vielleicht habe ich mich zu wenig mit Tieren aus dem Tierschutz beschäftigt. Definitiv wurde ich zu wenig aufgeklärt. Und darüber möchte ich mit der Oranisation sprechen.. Das Reinpieseln kriege ich in Griff .. Da bin ich mir sicher.. Ich möchte das sie die Angst vor Leine oder sonst was anderem das an ihr hängt. verliert denn davor hat sie Angst. Kann mir direkt bildlich vorstellen warum. Damit sie endlich auch mal ausserhalb vom Garten sich lösen kann..Die Blumenzwiebeln gehören halt meiner Vermieterin, und ich möchte da keinen Stress.
Leicht habe ich mir es bestimmt nicht vorgestellt.. Habe deshalb auch so lange gewartet mit einem Zweithund.. Aber irgendwie anders..Taschenlampe und Wienerli und Leberwurst,, habe ich jede Nacht wenn ich Stella locke.. Aber sie kommt nicht... Ihre Schätze sind ihr wichtiger...und es macht mir keinen Spaß mehr in Hecken rumzukriechen total verstochen , der Garten ist groß und dicht eingewachsen.. .Aber im Augenblick mache ich es halt.. Und ich habe ja den Trainern das Selbe erzählt , wie euch jetzt dass eben Leckerli in dieser Situation nicht funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Angst kann man so nicht wirklich testen, wie Du es schilderst. Meine Guapa ist auch immer sofort zu Menschen hin. Es waren bestimmte Situationen, die sie ängstigten. Z.B. Einmal saß eine Dtechfliege direkt neben ihrem Auge, die wollte ich nur wegwischen. Den restlichen Spaziergang lief sie mit eingeklemmter Rute.
Einmal hab ich während die Hunde fraßen, den Geschirrspüler ausgeräumt, Geschirr klimperte. Ich musste anschließend ihren Napf wechseln und sie an anderer Stelle füttern - dauerhaft. Ein Hund, der für sein Leben gern fraß, alles (einmal 4 kilo frischen Pansen auf einmal, so glücklich war sie nie wieder....)
Aber das hätte niemand bei ihr gedacht, fröhlich sprang sie auf jeden zu. Zumindest denkt man, das war fröhlich, denn eigentlich war es dieses spielerische Beschwichtigen, das Hund auch untereinander gern zeigen und oft als Spielaufforderung gedeutet wird.

Man muss Hunde in den für sie schwierigen Situationen beobachten, um die Ursache einschätzen zu können.
Und ja, Tierschutzhunde können sich anders entpuppen als erwartet. Manchmal übrigens auch positiv, unser letzter Zuwachs ist so ein Fall. Bei dem warte ich immer noch, ob denn nicht irgendeine Marotte auftaucht, aber auch nach 2 Monaten noch nicht (Gut, wir können nichtmals mehr Salmiakbonbons auf dem Tisch liegen lassen, er stiebitzt alles und er animiert die anderen Hunde, ihm bei der Maulwurfjagd zu helfen, aber na ja, das tat Guapa zu ihren Zeiten auch und wenn eine Dogge dann mitmacht, kann man gar nicht soviele Leichen heranschaffen, wie man vergraben könnte...)

Dass Du nur zur Miete wohnst, ist natürlich blöd. Sowas kann man meistens proaktiv mit etwas finanziellem Aufwand lösen.....in meinem letzten Mietshaus hab ich mit dem Vermieter abgesprochen, ihm 500,- für einen Gärtner bei Auszug zu zahlen. Der Vermieter zufrieden, ich entspannt ;)
 
Ich scheine in Foren immer ein Problem zu haben, Dinge richtig zu schildern. Mein Problem.
Ich habe immer Leckerlis da, Wiener Würstchen , Leberwurst, als besonderes Leckerli... Und ich locke damit. Dinge wie Bellen am Zaun sind ja schon besser geworden, weil ich eben mit Leckerli locke....

Und ich habe nicht immer Leckerli da...

Ja, so entstehen recht schnell Missverständnisse...
Denn das 2. hattest du heute geschrieben.
In einem anderen Beitrag stand, dass sie sich das Leckerchen nimmt und dann wieder abhaut oder so ähnlich.
Daher der Rat, sie quasi ins Haus zu füttern.
Ich würde sie auch nicht locken, sondern hingehen und ohne Kommentar mit Leberwurst füttern, dabei ins Haus gehen, füttern, bis ihr im Haus seid.

Stella ist aber nicht Asrael und macht dir ein paar Problemchen, dann nutzt dir dein Prinzip nichts, wenn du sie ohne Schreien ins Haus bekommen möchtest.
Verstehst du, wie ich das meine?

Die Entscheidung, ob du Stella behalten kannst, kann dir leider niemand abnehmen, aber ich rate dir, eine schnelle Entscheidung zu treffen, je eher sie dann zurückgeht, desto besser für alle, bevor sie sich richtig eingewöhnt.
Wenn du sie behälst, musst du geduldig sein, es wird dauern, bis sie so ist, dass es ein enstpanntes Zusammenleben wird.
Machbar ist es sicherlich, aber dazu müsstest du auch ein paar Strategien ändern und dich darauf einstellen, dass das Alleinebleiben nicht so schnell klappen wird, wie es vielleicht sein muss.

LG Leo
 



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