Zweithund soll angeschafft werden, Rasse Carpatin, Erfahrungen???

Erster Hund
Gawn, Altd. Hüteh./Border
Zweiter Hund
Chiva, Carpatin 18.7.13
Hallo zusammen,
bin neu im Forum und brauche Infos...
wir haben in Lohmar Jexmühle bei Köln eine Geflügelauffangstation und nehmen u.a. über alle Tierheime der Umgebung Hühner, Enten oder Gänse auf, die aus welchen Gründen auch immer abgegeben werden. Die Tiere können hier auf 3500qm -mit 7 Teichen und direkt am Wald- alt werden und frei rum laufen. Wir haben keine Nachbarn, denen wir mit dem Lärm der Tiere auf den Nerv gehen und drüben im Dorf gibt es noch mehr Hühner Halter. Seit 11 Jahren wird hier alles von unserem Hund Gawn bewacht, sortiert, eingetrieben und er arbeitet sehr erfolgreich als Therapiehund. Er therapiert Einbrecher, sobald die Außenbeleuchtung aus ist, wird niemand mehr erwartet und er ist scharf geschaltet. Er ist ein Mix aus Altdeutschem Hütehund und Border, den wir uns als Welpe auf einer Schafsfarm geholt haben, wo beide Elterntiere mit den Jungtieren 80 Schafe in Schach hielten. Jetzt war ich schon bei 3 verschiedenen Tierärzten, der Hund wird taub....
Wir sind nun auf der Suche nach einem Welpen, der natürlich hier viele Aufgaben hat, natürlich mit Familienanschluß wie Kind und Katzen.
Jetzt wurde uns ein Ciobanese Romanesc Carpatin als Welpe angeboten, tolle Hunde. Werde mir die Welpen die Tage mal ansehen. Wer kann da was zu sagen und hat Erfahrungswerte??
 
Erwartet ihr dasselbe wie von eurem Hund?
Keine Ahnung wie diese Hunderasse arbeitet, dies würde ich mir vorher erst einmal anschauen. Denn Herdenschutzhund ist dann doch etwas ganz anderes als Hüte/Treibhund finde ich.
 
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Ja danke, da hatte ich zuerst rein geschaut, dachte mehr an Eigenerfahrungen von Besitzern.

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Erwartet ihr dasselbe wie von eurem Hund?
Keine Ahnung wie diese Hunderasse arbeitet, dies würde ich mir vorher erst einmal anschauen. Denn Herdenschutzhund ist dann doch etwas ganz anderes als Hüte/Treibhund finde ich.

Bin eben mal zu den Leuten hin, beide Elterntiere waren vor Ort mit 6 tollen Welpen. Die Eltern bewachen da ein riesen Grundstück, das ist schon mal die halbe Miete. Eintreiben ist bei den Hühnern etc. nicht mehr nötig, die gehen schon, wenn ein Hund auftaucht...
In erster Linie soll er aufs Grundstück und die Tiere aufpassen... Das klappt da aber prima
 
Herdi´s sind sehr spezielle Hunde.
Nicht zu vergleichen mit einem Hütehund.
Völlig andere "Sparte".
Um es kurz zusammen zu fassen:
Hütehund arbeitet MIT seinem Menschen zusammen.
Herdi´s entscheiden selber und sind von ihrem Wesen her sehr selbstständig.
Das was du als "Rahmenbedingungen" nennst,
liest sich auf jeden Fall positiv.
Der Hund soll selbstständig bewachen und vermutlich die meiste Zeit draußen sein?
Er braucht trotzdem eine klare Rollenverteilung. Ich schreibe mit Absicht nicht "Führung".
Es wäre nicht der erste Herdi,
der die eigenen Besi´s nicht mehr auf´s Grundstück läßt :happy33:.
Bei mir lebt ein alter Herdi,
der sein erstes Lebensjahr in einer Schafherde verbringen durfte.
Und durch das örtliche TH,
das sich ein wenig auf diese Hunde spezialisiert hat,
kenne ich doch einige Herdi´s nebst deren Vorgeschichte.
Also bei weiteren Fragen stehe ich gerne mit Auskunft zur Seite :zustimmung:.

LG Sandra.
 
Ich möchte dir da auch vorsicht anmahnen bei dieser Rasse
Eine Freundin von mir hat einen Carpatin-Mioritic Mix mit 5 Monaten aufgenommen.
Etwas ängstlich, zurückhaltend und nicht allerbestens geprägt neigt er dazu nach vorne zu gehen.

Sie sind nicht einfach und ich würde sehr sehr sehr viel Wert auf eine gute Prägung und Sozialisierung legen und der Hund muss anfangs sehr sehr viel kennen lernen, damit er später damit souverän umgeht!

Sonst kommt auch tagsüber keiner mehr auf den Hof!

Ich würde sie als sehr spezielles Kaliber betrachten - tolle Hunde keine Frage, aber sie erfordern sehr viel Zeit und Fingerspitzengefühl in der Erziehung!
Habt ihr diese Zeit und traut euch das zu?
 
Guten Morgen, danke für Deine Worte....
der Hund kommt von Verantwortungsvollen Leuten, die Wert auf einen langen Verbleib bei der Mutter legen. Das war schon mal der erste sehr positive Punkt, da hier bei zu schnelle Mutterentwöhnung die ersten Dinge im späteren Sozialverhalten neben der Spur laufen können.
Mein Hund arbeitet auch selbstständig, ich hab mir aber über einen Zeitraum von fast 2 Jahren eine Menge Arbeit mit ihm gemacht.
Schon jetzt kommt hier nur tagsüber jemand auf das Grundstück, der Hund bleibt auch bei offen stehenden Tore hier und läuft nicht auf den Wanderweg, noch nicht mal um Kumpels zu begrüßen. Nur nach Aufforderung. Kommst ein Hund vorbei und ist nicht angeleihnt, geht er sofort runter. Sollte dieser Hund Anstalten machen, hinter unseren Tieren her zu laufen, geht er sofort dazwischen...
Wir haben jetzt überall Tore, so etwas kommt also nicht mehr vor. Auch im Hinblick auf einen Welpen, haben wir das Grundstück verrammelt.
Sobald Abends die Außenbeleuchtung aus ist, kommt niemand mehr auf das Grundstück. Jeder der vorbei kommen will, meldet sich vorher an, dann machen wir Licht und unser Hund ist informiert. Ansonsten macht er einen Mega Alarm und ich gehe raus, da er nie ohne Grund bellt.
Wenn die Gänse anschlagen ist schon mal ein Fuchs oder Marder auf dem Grundstück, die fängt er dann und legt sie mir vor die Türe, Ratten dto. Tagsüber beobachtet er den Himmel, Fischreiher oder Habichte werden verbellt und verfolgt, so das sie aufbaumen..
Mein Sohn ist jetzt 14, als er klein war hatten wir hier im Dorf einen Pädophilen, der auf Jungs stand. Nach einen " Übergriffversuch" habe ich Anzeige erstattet. Es gab eine Vorgeschichte mit mehreren Übergriffen, dem aber nie jemand nach gegangen war. Dorf halt. Der Junge Mann war geistig behindert und kam aufgrund meiner Anzeige in eine geeignete Unterbringung, so das er versorgt war. Ich hatte aber seit dem immer ein mulmiges Gefühl, wenn mein Kleiner evt. auch mit anderen Kindern spielen ging (Waldlage). Der Hund ging immer mit und ich hatte meine Ruhe.
 
Sobald Abends die Außenbeleuchtung aus ist, kommt niemand mehr auf das Grundstück. Jeder der vorbei kommen will, meldet sich vorher an, dann machen wir Licht und unser Hund ist informiert. Ansonsten macht er einen Mega Alarm und ich gehe raus, da er nie ohne Grund bellt.
Wenn die Gänse anschlagen ist schon mal ein Fuchs oder Marder auf dem Grundstück, die fängt er dann und legt sie mir vor die Türe, Ratten dto. Tagsüber beobachtet er den Himmel, Fischreiher oder Habichte werden verbellt und verfolgt, so das sie aufbaumen..
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ich finde es ja nicht schlecht wenn man einen hund hat der auch aufpasst aber wenn ich das hier so lese könnte man meinen ihr hättet riesen große schätze zu bewachen.
ich hatte letzte jahr auch mal für kurze zeit einen meiner hunde draußen schlafen lassen ( weil überall im dorf eingebrochen wurde) damit er anschlagen soll wenn jemand auf das grundstück kommt der da nichts zu suchen hat, fand das aber nicht die lösund für immer.
nun habe ich überall kamera überwachung und eine arlamanlage.

und was mich noch interessieren würde was sagt denn euer jagdherr oder förster dazu das euer hund wenn fuchs und marder vorbei kommen und der hund sie dann fängt und dir zu füßen legt.
oder den fischreiher verfolgt.
 
Na die Schätze scheinen ja ihre Tiere zu sein. Durchaus verständlich wenn sie diese schützen wollen.
 
ich finde es ja nicht schlecht wenn man einen hund hat der auch aufpasst aber wenn ich das hier so lese könnte man meinen ihr hättet riesen große schätze zu bewachen.
ich hatte letzte jahr auch mal für kurze zeit einen meiner hunde draußen schlafen lassen ( weil überall im dorf eingebrochen wurde) damit er anschlagen soll wenn jemand auf das grundstück kommt der da nichts zu suchen hat, fand das aber nicht die lösund für immer.
nun habe ich überall kamera überwachung und eine arlamanlage.

und was mich noch interessieren würde was sagt denn euer jagdherr oder förster dazu das euer hund wenn fuchs und marder vorbei kommen und der hund sie dann fängt und dir zu füßen legt.
oder den fischreiher verfolgt.

Hallo,
mein Hund hat immer schon auf der Terrasse (überdacht) in einem Anbau geschlafen, er hat es da wärmer als in jeder Hundhütte und hat die Haustüre im Auge. Der ehemalige Jagtpächter hat hier immer nur "Verzehrwild" geschossen, meine Bitte mal nach der wundersamen Fuchsvermehrung zu sehen wurden selbst nach der Offerte einer Kiste Reissdorf Kölsch als "Belohnung" nicht erhört. Es ist nicht Prestigeträchtig Füchse zu jagen. Wenn einem aber im Jahr 30 Hühner gerissen werden, suchst Du nach einer Lösung. Die Menge bekomme ich zwar mit Nachzuchten kompensiert, das kann es aber nicht sein. Der neue Jagtpächter, will sich der Sache mal annehmen, mal sehen...
Hier im Dorf haben wir leider sehr viel mit Einbrechern zu tun (bei mir nicht). Eine Einbruchmeldeanlage ist zwar toll aber nur wenn sie vom VdS (Verband der Sachversicherer) anerkannt ist und nicht fehl alarmiert. Ohne mechan. Sicherungen wie etwa abschließbare Fenstergriffe und vieles mehr hilft die EMA auch nicht. Es sind immer die Faktoren Zeit und Krach, die über das gelingen eines Einbruches entscheiden. Und da sind wir wieder beim Hund, kaum Fehlalarm etc. etc... N.S. Fischreiher und Bussarde fängt der eh nicht, die bleiben ja auf dem Baum
 
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