- Erster Hund
- Nicky (12) eingeschläfert
- Zweiter Hund
- Rina/ Yorkie (4)
- Dritter Hund
- Susi/ Mix (1)
Hi,
also ich habe bereits im Chat nachgefragt und gehört, dass ein Hund nicht hinterlistig sei. Nachdem ich im www gesucht habe, merke ich, dass ich wohl doch kein Hundehalter bin, obwohl ich seit 11 Jahren einen Hund habe. Aber halt von vorn:
Seit fast genau 11 Jahren habe ich einen Yorkiemix (der im September 12 Jahre alt wird- er war also 9 Monate alt, als ich ihn bekam). Es ist ein Rüde, der nicht kastriert ist und von Anfang an Nicky hieß. Nicky war immer unkompliziert und ich habe oft den Eindruck, dass er Stimmungen und Situationen richtig einschätzt. Anfangs wohnte ich noch in einer Mietwohnung und musste somit gassi gehen. Das war meist früh, am späten Nachmittag (ich arbeitete damals bis 16:30 Uhr) ausgiebig und am späteren Abend nochmals kurz. Spielen wollte er nur mit anderen Hunden, Ballspiele oder irgend etwas in der Art, haben ihn nie angesprochen. Er hatte von Anfang an Angst vor Männern und ist überängstlich. Gewitter ist für ihn ein Graus, dann rückt er keinen mm von mir weg. Später zogen wir aufs Land und das gassigehen wurde von Spaziergängen abgelöst. Sein Geschäft erledigt er auf dem 1000 qm Grundstück. Mit zunehmenden Alter wollte er auch den Spaziergang kaum mehr und blieb einfach liegen. Heute wissen wir, dass er ein schwaches Herz hat, chronischen Husten und Bindegewebsschwäche. Er hat aber keine Schmerzen. Sein Tagesablauf besteht aus "anbellen" fast aller Lebewesen, die am Vorgartentor vorbei kommen und die "Unterhaltung" mit den anderen Dorfhunden. Er frist keine Lekerlis, kaut keine Knochen, spielt nicht. Er fühlt sich sogar teilweise von unserer 8 Jahre alten Katze beläßtigt, die mit ihm schmusen will oder auch mal spielen. Lediglich Fangspiele auf unserem Rasen, zeigen, dass auch in ihm noch Themperament steckt.
Nun haben wir gedacht, dass wir uns einen Zweithund holen, der den Verlust von Nicky irgendwann mal dämpfen soll. Wir sind auch schnell fündig geworden und nun ist Rina fast zwei Wochen bei uns. Rina ist ein Yorkie aus Gran Canaria, ein kastriertes Weibchen von 4 Jahren. Sie kam Anfang Juni nach Deutschland. Wie lange sie im Tierheim in G.C war, wissen wir noch nicht.
Wir hatten uns extra für einen lebhafteren Hund entschieden, weil die Kinder (18 und 13,5) mit Nicky "nichts anfangen" konnten.
Die ersten paar Tage gab es keine Probleme. Außer das Rina von einem zum anderen rannte und sich Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit holte. Besonders süß fanden wir (nachdem ich mich im www belesen habe, bin ich nicht mehr sicher), dass sie Bälle "fängt", zurückbringt- aber nicht los läßt, sondern im Maul hin und her schüttelt.
Ich habe nach ein paar Tagen auch beobachtet, dass Rina Nicky hinterher läuft und ihn dann mit der Schnauze wegstubst- manchmal auch mit offenem Maul zwacken will. Nicky liegt aber zu diesem Zeitpunkt ruhig da oder steht schon am Gartenzaun und provoziert sie nicht. Teilweise beobachtete ich auch, dass sie erst mich anschaut und dann noch einen Schlenker hin legt. Daher meine Frage nach der Hinterlistigkeit.
Am Sonntag telefonierte ich nochmals mit der Frau vom Tierschutz und sagte ihr auch, dass wir sie behalten und das Geld auch überweisen. Wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich sagen, Rina hat das gehört und verstanden. Seitdem ist sie teilweise wie ausgewechselt. z. Bsp. liegen beide Hunde bei mir- ich mit Lappi auf der Couch. Plötzlich hört Nicky was draußen (im Sommer stehen normal die Türen den ganzen Tag offen) und rennt bellend los- sie hinterher und zwackt ihn in den Hintern, damit sie die Erste ist. Auch geht sie jetzt direkt auf Nicky zu und knurrt schon und zwackt dann- ohne das Nicky was tut, was frist- einfach nur weil er da ist. Hat sie die Katze bisher links liegen lassen, so bellt sie sie jetzt massiv an und vertreibt sie so von ihrem Lieblingsplätzen (Fensterbrett im Bad, Fensterbrett im oberen Flur bei den Kindern). Sie versperrt teilweise auch die Haustür, sodass die Katze sich nicht rein traut.
Sie scheint ein sehr selbstbewußter Hund zu sein und auch mich noch nicht als Oberhaupt akzeptiert zu haben. Wenn die gestreichelt werden will, rennt sie über einen weg, springt einem auf den Schoß (ja auch wenn wir auf dem Klo sind) und fordert. Ein Nein will sie nicht verstehen. Wird man allerdings lauter, dann legt sie sich sofort auf den Rücken und hebt die Beine. Wendet man sich ab (Aufmerksamkeit entziehen) springt sie sofort wieder auf und bettelt weiter.
Uff das war jetzt lang- aber wo setz ich hier an? Nicky geht unter und kommt kaum noch zum schmusen, weil sie sofort da ist und ihn weg schubbst. Die Katze ist auch ziemlich scheu und ich habe Angst, dass sie irgendwann nicht mehr heimkommt. Wo finde ich erste Hilfe (Lektüre) dazu, wie ich mich verhalten muss, damit ich Rudeloberhaupt werde und bleibe? Bei Nicky war das nie ein Problem, der hörte aufs Wort und ordnet sich selbst der Katze unter. Jetzt habe ich irgendwie Angst, dass er seine letzte Zeit unterdrückt und unglücklich verbringen muss, weil er gegen Rina keine Chance hat.
Ich war auch bisher in keiner Hundeschule- Nicky ist super und seine Macken gering. Aber die Überlegung geht dahin. Leider ist es beruflich noch die nächsten 2 oder 3 Wochen stressig, sodass ich nicht gleich morgen gehen könnte.
Vielen Dank an euch und liebe Grüße Bromi
also ich habe bereits im Chat nachgefragt und gehört, dass ein Hund nicht hinterlistig sei. Nachdem ich im www gesucht habe, merke ich, dass ich wohl doch kein Hundehalter bin, obwohl ich seit 11 Jahren einen Hund habe. Aber halt von vorn:
Seit fast genau 11 Jahren habe ich einen Yorkiemix (der im September 12 Jahre alt wird- er war also 9 Monate alt, als ich ihn bekam). Es ist ein Rüde, der nicht kastriert ist und von Anfang an Nicky hieß. Nicky war immer unkompliziert und ich habe oft den Eindruck, dass er Stimmungen und Situationen richtig einschätzt. Anfangs wohnte ich noch in einer Mietwohnung und musste somit gassi gehen. Das war meist früh, am späten Nachmittag (ich arbeitete damals bis 16:30 Uhr) ausgiebig und am späteren Abend nochmals kurz. Spielen wollte er nur mit anderen Hunden, Ballspiele oder irgend etwas in der Art, haben ihn nie angesprochen. Er hatte von Anfang an Angst vor Männern und ist überängstlich. Gewitter ist für ihn ein Graus, dann rückt er keinen mm von mir weg. Später zogen wir aufs Land und das gassigehen wurde von Spaziergängen abgelöst. Sein Geschäft erledigt er auf dem 1000 qm Grundstück. Mit zunehmenden Alter wollte er auch den Spaziergang kaum mehr und blieb einfach liegen. Heute wissen wir, dass er ein schwaches Herz hat, chronischen Husten und Bindegewebsschwäche. Er hat aber keine Schmerzen. Sein Tagesablauf besteht aus "anbellen" fast aller Lebewesen, die am Vorgartentor vorbei kommen und die "Unterhaltung" mit den anderen Dorfhunden. Er frist keine Lekerlis, kaut keine Knochen, spielt nicht. Er fühlt sich sogar teilweise von unserer 8 Jahre alten Katze beläßtigt, die mit ihm schmusen will oder auch mal spielen. Lediglich Fangspiele auf unserem Rasen, zeigen, dass auch in ihm noch Themperament steckt.
Nun haben wir gedacht, dass wir uns einen Zweithund holen, der den Verlust von Nicky irgendwann mal dämpfen soll. Wir sind auch schnell fündig geworden und nun ist Rina fast zwei Wochen bei uns. Rina ist ein Yorkie aus Gran Canaria, ein kastriertes Weibchen von 4 Jahren. Sie kam Anfang Juni nach Deutschland. Wie lange sie im Tierheim in G.C war, wissen wir noch nicht.
Wir hatten uns extra für einen lebhafteren Hund entschieden, weil die Kinder (18 und 13,5) mit Nicky "nichts anfangen" konnten.
Die ersten paar Tage gab es keine Probleme. Außer das Rina von einem zum anderen rannte und sich Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit holte. Besonders süß fanden wir (nachdem ich mich im www belesen habe, bin ich nicht mehr sicher), dass sie Bälle "fängt", zurückbringt- aber nicht los läßt, sondern im Maul hin und her schüttelt.
Ich habe nach ein paar Tagen auch beobachtet, dass Rina Nicky hinterher läuft und ihn dann mit der Schnauze wegstubst- manchmal auch mit offenem Maul zwacken will. Nicky liegt aber zu diesem Zeitpunkt ruhig da oder steht schon am Gartenzaun und provoziert sie nicht. Teilweise beobachtete ich auch, dass sie erst mich anschaut und dann noch einen Schlenker hin legt. Daher meine Frage nach der Hinterlistigkeit.
Am Sonntag telefonierte ich nochmals mit der Frau vom Tierschutz und sagte ihr auch, dass wir sie behalten und das Geld auch überweisen. Wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich sagen, Rina hat das gehört und verstanden. Seitdem ist sie teilweise wie ausgewechselt. z. Bsp. liegen beide Hunde bei mir- ich mit Lappi auf der Couch. Plötzlich hört Nicky was draußen (im Sommer stehen normal die Türen den ganzen Tag offen) und rennt bellend los- sie hinterher und zwackt ihn in den Hintern, damit sie die Erste ist. Auch geht sie jetzt direkt auf Nicky zu und knurrt schon und zwackt dann- ohne das Nicky was tut, was frist- einfach nur weil er da ist. Hat sie die Katze bisher links liegen lassen, so bellt sie sie jetzt massiv an und vertreibt sie so von ihrem Lieblingsplätzen (Fensterbrett im Bad, Fensterbrett im oberen Flur bei den Kindern). Sie versperrt teilweise auch die Haustür, sodass die Katze sich nicht rein traut.
Sie scheint ein sehr selbstbewußter Hund zu sein und auch mich noch nicht als Oberhaupt akzeptiert zu haben. Wenn die gestreichelt werden will, rennt sie über einen weg, springt einem auf den Schoß (ja auch wenn wir auf dem Klo sind) und fordert. Ein Nein will sie nicht verstehen. Wird man allerdings lauter, dann legt sie sich sofort auf den Rücken und hebt die Beine. Wendet man sich ab (Aufmerksamkeit entziehen) springt sie sofort wieder auf und bettelt weiter.
Uff das war jetzt lang- aber wo setz ich hier an? Nicky geht unter und kommt kaum noch zum schmusen, weil sie sofort da ist und ihn weg schubbst. Die Katze ist auch ziemlich scheu und ich habe Angst, dass sie irgendwann nicht mehr heimkommt. Wo finde ich erste Hilfe (Lektüre) dazu, wie ich mich verhalten muss, damit ich Rudeloberhaupt werde und bleibe? Bei Nicky war das nie ein Problem, der hörte aufs Wort und ordnet sich selbst der Katze unter. Jetzt habe ich irgendwie Angst, dass er seine letzte Zeit unterdrückt und unglücklich verbringen muss, weil er gegen Rina keine Chance hat.
Ich war auch bisher in keiner Hundeschule- Nicky ist super und seine Macken gering. Aber die Überlegung geht dahin. Leider ist es beruflich noch die nächsten 2 oder 3 Wochen stressig, sodass ich nicht gleich morgen gehen könnte.
Vielen Dank an euch und liebe Grüße Bromi