Zweithund - doch welche Rasse?

Ich habe ein gemischtes Team aus kleiner Althündin, durchsetzungsfähig, taff und wesensfest und sehr großem Junghund. Er ist 5 x so schwer, sie hat die Hosen an. Auch wenn auf Grund des Altersunterschiedes von fast 12 Jahren Spielen nicht drin ist, sind die beiden trotzdem gut zusammengewachsen.

Doggen sind tolle Hunde, zwar habe ich keine Dogge, aber einen großen Molosser. Der Umgang mit diesen großen Hunden entwickelt sich, und bisher hat Bruno mich noch keinmal aus den Schuhen geworfen. Ich denke, dass kann man lernen. Die Doggen die ich kenne vom Doggenplatz, arbeiten im Training auch gut mit, sind aber wie viele große Rassen sehr sensibel und auch etwas eigensinnig. Ganz ausschließen würde ich eine Dogge also nicht, so wie Du Euren Dackel beschreibst. Die Riesen lernen ganz gut, dass man mit den Kleinen anders spielt.

(Ich bin ja ein Fan großer Molosser. Also auch sehr subjektiv.)

LG Luuszi
 
Ich persönlich nehme zu einem erwachsenen Hund nur einen Welpen dazu. Das fand ich für den vorhandenen Hund immer besser. So konnte er sich den Welpen auch immer ein wenig erziehen. Wenn der vorhandene Hund plötzlich mit einem anderen erwachsenen Hund konfrontiert wird, könnte das evtl. Stress bedeuten.

Könnte aber auch entspannter sein.:zwinkern2:

Ich hatte Hunde, die Welpen nicht wirklich toll fanden. Und später dann pubertierende Flegel schon mal garnicht.

Während ein sorgsältig ausgesuchter erwachsener Hundekumpel sich völlig problemlos eigefügt hat.

Meine beiden Amstaffs waren bspw. wirklich ein Herz und eine Seele, obwohl sie sich erst im Alter von 4 bzw. 5 Jahren kennengelernt hatten.
 
Danke für die Links, das sind sehr schöne Doggen. Wobei ich noch nie welche gesehen habe, die ich nicht schön fand.

Also am Welpen hängt ja leider auch noch ein bisschen mehr als ein "Ich will aber", daher ist es leider eher wahrscheinlich, dass das nicht zu realisieren ist. Ich befinde mich beruflich gerade im Umbruch. Habe derzeit einen Bürojob mit wenig Urlaubstagen und blöden Arbeitszeiten. Ich möchte da aber weg, sodass ich vielleicht Glück haben könnte. Aber ich gehe davon aus, dass es in Richtung erwachsenes Tier geht - unser Dackel kommt aber ja gut mit erwachsenen aus, von daher sehe ich da grundsätzlich erstmal kein Problem.

Gibt es noch andere Rassevorschläge für uns? :)

Wie habt ihr denn eure Zweithund gefunden? Schreibt man eine Organisation an mit einer "Wunschliste", falls man selber nicht fündig wird? Das kommt mir so komisch vor... :D
 
Wie habt ihr denn eure Zweithund gefunden? Schreibt man eine Organisation an mit einer "Wunschliste", falls man selber nicht fündig wird? Das kommt mir so komisch vor... :D

Mein Zweithund ist als Welpe eingezogen.

Ich bin jetzt offen für einen dritten und gucke immer mal wieder auf die Tierheim-Seiten im I-Net, bei den Kleinanzeigen oder in den Onlineportalen. Eine Hündin habe ich mit meinen Hunden auch schon auf einer Pflegestelle besucht, das passte aber leider nicht.

In den Tierheimen in meiner Nähe gibt es nicht sehr oft neue Hunde (was ja positiv ist) aber bei den Onlineportalen und Kleinanzeigen lohnt es sich öfters mal reinzugucken. Da suchen immer sehr viele Hunde jeder Rasse und in jedem Alter ein neues Zuhause.
 
Also spontan fällt mir keine genaue Rasse ein.
Wenn ihr ein erwachsenen Hund wollt, dann geht am Besten ins Tierheim und nimmt euren dort hin mit.
Dann stellt euch und euren Hund den TH Mitarbeitern vor und die sehen dann ungefähr wie er vom Charakter her ist und was ihr den Hunden bieten könnt und da sie die Hunde kennen, können sie einschätzen welcher Hund zu ihm/euch passen würde. Anschließend können die vorgeschlagenen Hunde gleich mit eurem Hund und mit euch selbst Bekannschaft machen.
So würde ich das handhaben:zwinkern2:
 
Ein erwachsener Hund zu einem erwachsenen Hund? Wäre für mich die erste Anlaufadresse definitiv das Tierheim und zwar ohne mich auf eine Rasse festzutackern.

Dort lässt man lieber die Herzen sprechen, das eigene, das des anderen Hundes und das des eigenen Hundes. :zwinkern2:
 
Boxer und Berner Sennenhund fallen mir da ein.
Eigentlich auch alle nicht ganz so aktiven Schäferhunde, Labbi-, Golden Retriever-Mixe. Schäferhund bedeutet ja auch nicht zwingend Arbeitslinie - es gibt auch eher gemütliche Familientypen.
Genauso einige ruhige Molosser wie der Cane Corso, aber hier ist Vorsicht bei der Auswahl der richtigen Zucht geboten.

Wenn für dich ein Tierschutzhund in Frage kommt, würde ich nach einem Hund und nicht nach einer Rasse suchen. Im Tierheim traf ich schon Hunde gleicher Rasse die unterschiedlicher nicht sein können. Staffs beispielsweise: da gibt es hyperaktive, durchgeknallte Rennsemmel wie meine Abby. Aber auch gemütliche Couchkuschler, besonders wenn Bully eingemixt wurde.

Außerdem gibt es im Tierheim Hunde, deren Rasse man nicht bestimmen kann. Wenn ihr also nach einer Rasse fragt, könnte es sein dass ihr am undefinierbaren Mix der perfekt zu euch passen würde vorbei geführt werdet.

Ich würde die Tierheime in der Nähe abklappern und beschreiben was ihr euch wünscht. Das kommt bei Tierheimmitarbeitern meist auch sehr viel besser an, als wenn man unbedingt eine bestimmte Rasse will.

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Ich muss dazu sagen, dass es wahrscheinlich ein erwachsenes Tier aus dem Tierschutz werden wird und kein Welpe. Nur kann man mMn auch bei erwachsenen Tieren nicht viel mehr über den Charakter des Hundes sagen, als bei einem Welpen. Ich bin damit bei unserem Hund ziemlich auf die Nase gefallen und gebe auf Charakterbeschreibungen der derzeitigen Besitzer/Pflegestellen/Oragnisationen nicht mehr so viel, wie vorher. Dabei möchte ich gar niemandem etwas böses unterstellen - der Hund muss sich nunmal einleben und er zeigt sicherlich je nach Zuhause andere Züge bzw. Reaktionen auf die Menschen und Tiere und Gegebenheiten. Aber ich persönlich möchte mich da lieber über die Rasse(eigenschaften) an sich schlau machen, als ganz speziell über den Charakter eines Tieres. Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

"Meine" Deutsche Dogge passt nicht so richtig zu uns, oder? Ich muss sagen, dass ich großen Respekt vor der Kraft habe. Ich hätte Angst, die Erziehung zu versauen (egal ob Welpe oder erwachsenes Tier) und dann so ein "Ungetüm" (liebevoll gemeint, ich vergöttere Doggen!) an der Leine zu haben, das ich körperlich nicht bändigen kann (damit meine ich beispielsweise die Leine zu halten, wenn er durchstarten will). Doggenerfahrung hat von uns nämlich noch keiner. Und ich muss zugeben, dass ich ein bisschen Angst habe, dass die Dogge vereinsamt, weil andere Hundehalter Angst haben, wenn so ein großes Tier mitspielen will...

Unsere Lebensumstände würden ansonsten passen, sowohl was das finanzielle als auch den Platz angeht, aber für mich ist auch der Faktor des geringen Lebensalter der Dogge schwierig. Ich hatte ein Meerschweinchen, das älter wurde, als eine Dogge im Durchschnitt... :(

Die Deutschen Doggen die ich kenne würden gut passen. Es sind (meiner Erfahrung nach) freundliche, menschenbezogene Gesellen, die es auch mal ruhiger angehen lassen. Vielleicht könntest du mal einen Züchter besuchen und dort viele Fragen stellen?
 
Hier in der Gegend wohnen auch 2 Deutsche Doggen. Wirklich nette Hunde, eher ruhig und gelassen. Ausschließen würde ich es also nicht.
 
Wie habt ihr denn eure Zweithund gefunden? Schreibt man eine Organisation an mit einer "Wunschliste", falls man selber nicht fündig wird? Das kommt mir so komisch vor... :D

Nachdem klar war, welche Rasse/Mix einziehen wird, hab ich das Internet durchforstet. Tierheime, Orgas und auch private Kleinanzeigen.
 
Hm, mit Tierheimen muss ich sagen, habe ich andere Erfahrungen gemacht. Da ging es meistens eher darum ein Tier zu vermitteln als das passende Tier in ein neues, dauerhaftes Zuhause zu geben. Ich möchte bestimmt nicht alle Tierheime über einen Kamm scheren, aber ich habe leider noch keines getroffen, das sich wirklich Zeit nimmt und auf mich/uns eingeht und dann das passende Tier aussucht. Das war mehr ein "Ich höre mir mal ihr Gesülze an, zeige ihnen dann der Reihe nach einfach alle Tiere und irgendeins werden Sie schon süß finden und mitnehmen."

Ich persönlich hoffe da tatsächlich auf eine Nothilfe mit Vorkontrolle und Beratung. Nur möchte ich gerne gezielte Orgas ansteuern wie z.B. Boxer in Not. Auf ein Rassetier kommt es mir nicht zwingend an, der Charakter muss passen und letztendlich auch die Optik. Unterm Strich gibt es dort ja auch Mixe und auch ein Mix ist völlig in Ordnung, solange der Charakter passt. Ich muss mich einfach in den Hund verlieben. Dennoch finde ich eine Vorauswahl nach Rasse nicht unbedingt unklug. :)

BTW: Molosser finde ich großartig, ich mag alles was groß/bullig ist. :D (Mein Vater will immer immer einen Rotti anquatschen. Die sind natürlich herzallerliebst, da stimme ich mit ihm überein.)

Lichterflug, meinst du mit der Züchterwahl wegen möglicher Krankheiten oder wegen des Charakters?
 



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