Zweiter Hund, auf was muß ich achten ?

Bei uns zog ein 2. Hund ein ,da war Blacky schon fast 9 jahre alt,die ersten 3 Wochen hat er Sammy völlig ignoriert.
Ich muss sagen bei uns war der Vorteil das Sammy ,Blackys Sohn war und wir ihn von Anfang an wöchentlich später ca. alle 2 Tage besucht haben ,natürlich mit Blacky zusammen.
Ich weis nicht wie alt deine Hündin ist (hab ich vielleicht überlesen ).
Auf jeden Fall sollte dir bewußt sein ,das es am Anfang öfter mal nötig sein wird getrennt mit Beiden zu gehen ,was natürlich mehr Zeitaufwand bedeutet.
Zwie Hunde können auch eher zu Raufereien aufgelegt sein als einer ,muss natürlich nicht sein.
Ich habe die Erfahrung gemacht ,das 2 Charakterlich leicht unterschiedliche Hunde gut zusammenpassen.
2 extrem lebhafte Hunde können sehr anstrengend sein,oft schauen sie sich auch negative Eigenschaften ,wie z.b, Jagdtrieb voneinander ab.
Fazit ; mit einem Hund ist es einfacher,mit zweien kann es sehr schön sein ,ich kann mir nur einen Hund nicht mehr vorstellen.

lg. sammybi




oh vielen lieben dank das hilft mir schon viel weiter
 
Guten Morgen,

achte darauf, dass die erste Hündin nicht zu kurz kommt, wenn noch ein Welpe bzw. erwachsener Hund einzieht.
Für sie sollte sich am Tagesablauf nicht viel ändern.
Du musst schauen, wie sie auf den Neuzugang reagiert und ggf. regulierend eingreifen.
Zum Beispiel dann, wenn der Welpe deine Hündin, trotz Warnungen ihrerseits, nicht in Ruhe lässt.
Beobachte, wie es deiner Hündin gefällt, wenn der Welpe sich auf ihrem Schlafplatz breit macht, möglich ist, dass du den Welpen dort wegnehmen musst.
Schau, wie sie es findet, wenn der Hund an ihren Futternapf geht, ggf. dort eingreifen, damit die Ersthündin in Ruhe fressen kann.
Wie "sammybi" schon schrieb, solltest du auch mit jedem Hund einzeln gehen.
Meine Devise lautet, anfänglich genau beobachten, dort eingreifen, wo es nötig wird und die Hunde bis zu einem gewissen Grad machen lassen.
Etwas Fingerspitzengefühl ist nötig.
Du musst keinen Hund bevorzugen, so lautete es früher.
Du bist Teamchef und stellst die Hausordnung und Spielregeln auf.

Das Verhalten von zwei Hunden kann sich mit Eintritt der Pubertät des zweiten Hundes noch ändern, was am Anfang vielleicht ganz einfach war, kann im Laufe der Zeit kippen.
Das ist kein Muss, es kann vorkommen.
Das hat dann wenig damit zu tun, dass ein Hund "Chef" werden will, mit Eintritt in die Pubertät beginnen die Ressourcen-Interessen, bei dem einen Hund mehr, bei dem anderen weniger ausgeprägt.
Das kann man nicht im Voraus sagen, daher ist eine gute Beobachtungsgabe und das Erkennen von Hundesprache wichtig.
Möglich ist ebenso, dass sich die Zwei mögen und du überhaupt nichts Großartiges machen musst.
Rechne damit, dass sich zwei Hunde gegenüber anderen Hunden oft sehr stark fühlen und das auch gerne zum Ausdruck bringen.
Es besteht auch hier die Möglichkeit, dass keinerlei Probleme entstehen.

Nun weißt du in etwa, was auf dich zukommen kann, nämlich alles Mögliche oder auch gar nichts (abgesehen von den Kosten und der Arbeit) Besonderes.

Wenn ein zweiter Hund einzieht, sollte dieser selbstverständlich seinen eigenen Napf und einen Schlafplatz erhalten.
Ob Spielzeug oder Kauknochen herumliegen dürfen, wirst du sehen, bei einigen Hunden funktioniert das, für andere sind das Streitobjekte, die dann nicht mehr zur freien Verfügung stehen sollten.

Viele Grüße
Leo
 
Schon wieder Käse. Es ist schon lange bewiesen das Decken nicht unbedingt gegen Krebs hilft. :denken24: Klar kastriert ist Gebärmutterkrebs nicht möglich, aber ich kenne eine Hündinn die hat Welpen bekommen müssen aus genau den Grund und Ironie des Schicksals sie bekam einige Jahre später Gebärmutterkrebs. :traurig2:
Zur Deckung sollte es alleine wegen den Stress und den hunderten heimatlosen Hunden nicht kommen, zu mal es ein Riskiko für die Hündinn wäre.
Möchte nur kurz klarstellen ,
ich hab meine auch nicht decken lassen,könnte die Babys auch gar nicht abgeben,nee das bekäme ich nicht übers Herz.
Nur vor 16/20 Jahren war ich da noch nicht so gut informiert,die nächste würde ich wohl gleich kastrieren lassen .
Da muss ich mich aber noch genau informieren.
Aber darum gehts ja hier auch gar nicht. So dann mal weiter machen...:happy33:
 
Ja da hat schweizer socke völlig Recht ,ich habe sammy ,wenn er zu aufdringlich wurde immer weg genommen ,damit Blacky gemerkt hat das ,,ich ,, das regele ,er nicht eingreifen muss.
Als Sammy allerdings älter wurde (heist körperlich fast ausgewachsen war) ,habe ich es zugelassen das Blacky sich wehrt ,hab ihm noch Recht gegeben .Sammy musste merken ,das er nicht alles darf,damit er mit anderen Hunden keine Probleme bekam. Knurren und wegschnappen war durchaus erwünscht.
Sö lange es im Rahmen blieb.
Als Blacky verstorben ist ,haben Wir Nino zu Sammy gesellt ,Nino war schon 5 und Sammy 4 Jahre alt.Nino war Anfangs sehr aufdringlich ,wir haben ihn(Sammy ) dann ermutigt sich selbst zur Wehr zu setzen .
Es klappte von Anfang an wunderbar mit den Beiden ,sie ergänzen sich ,Nino ist sehr lebhaft und Sammy eher ruhig ,wobei Beide doch oft sehr gelassen sind .
Wenn Nino einen Hund nicht mag ,kann er zur Bestie werden ,Sammy bleibt völlig gelassen.Würden Beide austicken ,..Prost -Mahlzeit.
Deshalb würde ich darauf achten ,das der eine etwas ruhiger ist als der Andere ,damit sie sich nicht so hoch schaukeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

achte darauf, dass die erste Hündin nicht zu kurz kommt, wenn noch ein Welpe bzw. erwachsener Hund einzieht.
Für sie sollte sich am Tagesablauf nicht viel ändern.
Du musst schauen, wie sie auf den Neuzugang reagiert und ggf. regulierend eingreifen.
Zum Beispiel dann, wenn der Welpe deine Hündin, trotz Warnungen ihrerseits, nicht in Ruhe lässt.
Beobachte, wie es deiner Hündin gefällt, wenn der Welpe sich auf ihrem Schlafplatz breit macht, möglich ist, dass du den Welpen dort wegnehmen musst.
Schau, wie sie es findet, wenn der Hund an ihren Futternapf geht, ggf. dort eingreifen, damit die Ersthündin in Ruhe fressen kann.
Wie "sammybi" schon schrieb, solltest du auch mit jedem Hund einzeln gehen.
Meine Devise lautet, anfänglich genau beobachten, dort eingreifen, wo es nötig wird und die Hunde bis zu einem gewissen Grad machen lassen.
Etwas Fingerspitzengefühl ist nötig.
Du musst keinen Hund bevorzugen, so lautete es früher.
Du bist Teamchef und stellst die Hausordnung und Spielregeln auf.

Das Verhalten von zwei Hunden kann sich mit Eintritt der Pubertät des zweiten Hundes noch ändern, was am Anfang vielleicht ganz einfach war, kann im Laufe der Zeit kippen.
Das ist kein Muss, es kann vorkommen.
Das hat dann wenig damit zu tun, dass ein Hund "Chef" werden will, mit Eintritt in die Pubertät beginnen die Ressourcen-Interessen, bei dem einen Hund mehr, bei dem anderen weniger ausgeprägt.
Das kann man nicht im Voraus sagen, daher ist eine gute Beobachtungsgabe und das Erkennen von Hundesprache wichtig.
Möglich ist ebenso, dass sich die Zwei mögen und du überhaupt nichts Großartiges machen musst.
Rechne damit, dass sich zwei Hunde gegenüber anderen Hunden oft sehr stark fühlen und das auch gerne zum Ausdruck bringen.
Es besteht auch hier die Möglichkeit, dass keinerlei Probleme entstehen.

Nun weißt du in etwa, was auf dich zukommen kann, nämlich alles Mögliche oder auch gar nichts (abgesehen von den Kosten und der Arbeit) Besonderes.

Wenn ein zweiter Hund einzieht, sollte dieser selbstverständlich seinen eigenen Napf und einen Schlafplatz erhalten.
Ob Spielzeug oder Kauknochen herumliegen dürfen, wirst du sehen, bei einigen Hunden funktioniert das, für andere sind das Streitobjekte, die dann nicht mehr zur freien Verfügung stehen sollten.

Viele Grüße
Leo



Hallo Leo
Vielen dank für deine Antwort und Meinung, ja einen eigenen schlafplatz und Futterplatz soll sie auf jeden fall bekommen, unsere alte Dame schläft mit bei uns im Bett und das wird sich auch nicht ändern nur der zweite darf das nicht also wird sich in dieser Sache für die Dicke sich nix ändern!
Ich habe schon mit der Züchterin gesprochen das wir sie alle zwei Tage mit unser abholen und die beiden sich schon kennenlernen und dann wollen wir sie auch schonmal mit zu uns nehmen ich denk da werden wir sicher schon sehen wie sie sich verhält!

Gaaanz liebe Grüße
 
Auch wir haben einen 2. Hund

Seid Ende Januar haben auch wir einen zweiten Hund. Gedanken zum zweiten Hund hatte ich schon länger.Meine zweite Hälfte war anfangs dagegen. Da ich mein ganzes Leben mit Hunden gelebt habe, sind sie für mich die lebenswertesten Wesen. Ein anderer Grund war, meine Terry ist schon 10 Jahre. Ich denke so ein kleines Wesen bringt sie nochmal auf Trab. Also haben wir den kleinen Herkules - eine Mischung aus Prager Rattler und Chiawawa ( 1,5 Jahre alt)- geholt. Es war so nicht geplant. Eigentlich sollte es ein Dackelwelpe sein. Aber als wir den Kleinen gesehen haben in welchem Umfeld er lebt, gab es keine Frage. Er sollte es sein.
Terry hat ihn beschnuppert und für gut befunden. Sie geht sogar zur Seite wenn der Kleine an den Futternapf geht . Also sie ist eine ganz liebe und akzeptiert ihn.
So klappt alles ganz gut, nur der kleine muss noch viel lernen. Das macht nun zusätzlich viel Arbeit. Es ist einfach so, dass ein Zweiter Doppelt Arbeit macht und manche gute Erziehung vom ersten Hund auch nach hinten rückt. Dennoch denke ich das sich die Arbeit lohnt und die Beiden uns noch viel Freude machen werden. Im Moment ist es halt noch ein wenig stressig. Ich denke auch das man viel Zeit und Geduld haben muss.

Nun ist unserer Terry noch ganz böse von einem anderen Hund zugerichtet worden, sodass wir sie in einer Tierklinik operieren lassen mussten. Ihr wurde eine Titanplatte ins hintere Beinchen eingesetzt und auf dem Rücken wurde sie mehrfach genäht. Durch diesen Vorfall hat sie sich in ihrem Charakter verändert und hat sicherlich auch noch Schmerzen. Das macht zusätzlich Probleme. Aber ich bin nach wie vor der Überzeugung das alles klappt. Wir fahren immer mit unserem Wohnwagen in den Urlaub, somit haben wir auch keinerlei Bedenken was den Urlaub angeht. Wir fahren nur dahin wo Hunde gern gesehen sind und sonst nicht.

Also wer sich einen zweiten Hund zulegen will, dem kann ich nur sagen es ist eine tolle Sache, macht aber sehr viel Arbeit und braucht viel Zeit, Geld und Geduld und vor allem viel Liebe für Zwei.
Aber die Fellnasen danken es uns egal woher sie kommen und ob jung oder schon älter.http://www.hundeforum.com/forum/images/smilies/neu/smilie_love_364.gif

 



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