Zweifel/Ängste

Gehe davon aus, das Du kein Antidepressiva in der Schwangerschaft nehmen möchtest....Suche vielleicht mal einen Heilpraktiker für Psychologie auf und frage nach der "Klopftherapie"....Kannst mich auch gerne via PN anschreiben.
 
Hallo Rica!

Erstmal RESPEKT, dass du so ehrlich und offen zu dir sehr unbekannten Personen und vor allem zu dir selbst bist!!

Da meiner Meinung nach der Hund so wahnsinnig viel Energie, Schwingungen etc aufnimmt, nimmst du Rica gerade eventuell in deiner Situation die Chance, "sich zu bessern". Klar, du hast eine Trainerin (hast du sie noch?) aber: Du machst dir so viele Gedanken, hast (berechtigte) Ängste und Zweifel und scheinst ein wenig "neben dir" zu stehen...
Ich denke, dass du in deinem momenaten Gefühlswirrwarr weder deinem ungeborenen Baby noch deinem Hund eine Hilfe bist.
Deine Gefühle begleiten dich den ganzen Tag über und dir scheint jetzt schon der Mut zu fehlen, dass Rica sich ändern wird. Klar du hast Hoffnung, aber wenn du dabei etwas ganz anderes ausstrahlst, dann kann sich auch der Hund in dieser Situation nicht wirklich verändern, da er deine Unsicherheit extrem merken wird und deine Angespanntheit auf ihn übertragen wird...

Ich meine das wirklich nicht böse aber ich denke, für dich, den Hund und dein Baby wäre es die beste Entscheidung sie abzugeben.

Ich kenne dich natürlich nicht und eventuell sehe ich das auch falsch, dann musst du das sagen, aber so wie oben beschrieben scheint mir deine momentane Situation...

Ich wünsche dir alles Liebe für dich, Rica und das Baby!

P.S.:Natürlich kannst nur du entscheiden, was du tust, hier gibt es nur gut gemeinte Ratschläge...
 
Hallo Rica:winken3:
Ich kann mich auch gut in dich hineinversetzen und kann verstehen wie du dich fühlst.
Wenn ein Baby ins Haus kommt, ist das eine große Veränderung und wenn man einen nicht ,,so leichten'' Hund hat ist das noch schwieriger.

Ich denke auch, da Du ja von Anfang an die Bezugsperson für Rica warst, die meiste Zeit mit ihr verbracht hat, das es da dein Mann schon schwieriger hat. Was macht er denn so mit Rica? Und auch mal etwas ohne Dich? Vielleicht könnte man Anfangen das dein Mann zu Rica eine Beziehung aufbauen kann.

Ich bin auch jemand der sagt, nicht immer sofort aufgeben, aber wenn ein Baby dazu kommt und man so einen Hund hat ist es vielleicht doch besser für alle.

Wichtig ist, das du jetzt nicht an dir zweifelst. Du hast nicht versagt, du machst dir viele Gedanken und auch Sorgen.
Das ist ein Zeichen von Reife und weil du es ja auch richtig machen möchtest.
Aber alles immer richtig zu machen, wird nicht funktionieren, das schafft niemand. Man macht immer Fehler in seinem Leben, aber man lernt daraus!
 
Ich habe jetzt keine Zeit mir alles durchzulesen, hatte mich ja auch schonmal zu Wort gemeldet.

Nur kurz zu deinem letzten Beitrag. Rica:
Hut ab vor soviel Ehrlichkeit zu sich selbst und das sage ich nicht nur so dahin.

Als ich fragte "Wie kann man sich in so einer Situation einen solchen Hund holen" habe ich mit einer Antwort voller Abwehr gerechnet aber nicht mit solch einer Ehrlichen - finde ich wirklich stark von dir.

Was ich auch aus der Antwort lese:
Hast du dich nicht eig. schon gegen Rica entschieden?

Das ist nicht böse gemeint aber es klingt doch stark danach, dass du die Entscheidnung bereits getroffen hast - wie gesagt, dass kann die keiner abnehmen - aber wenn du sagst bzw. merkst, dass du es nicht schaffen kannst, dann schau wirklich ob du ein neues zu Hause für sie findest.
 
Meine Fragen würden auch erst mal lauten - auch wenn viele wieder aufschreien - warum in einer solchen Situation einen Hund? Warum in einer solchen Situation ein KIND? Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, sollte man selbst gefestigt sein. Bei Deiner Erkrankung ist das sicherlich nicht möglich. Ich sage jetzt mal etwas ganz brutales. Gib den Hund ab. Suche für ihn ein passendes zu hause. Du kannst jetzt ewig rumdoktoren. Wenn das Kind da ist - und Babies bedeuten nun auch mal Stress - ist es vielleicht zu spät dazu. Je früher, desto besser. Du wirst bei dem Baby schon sicherlich sehr viel Hilfe von aussen - Partner, Familie, Familienhilfe, Theapeut - brauchen. Dem Kind gerecht zu werden, sollte Dein erstes anliegen sein. Du bist keine schlechte Hundehalterin wenn Du Dich gegen den Hund entscheidest, sondern eine gute - werdende - Mutter. Du hast eine Erkrankung, die nicht ohne ist. Wenn Du Dich selbst überforderst, ist dem Hund, dem Kind und auch Dir nicht geholfen.
 
Vor allem solltest Du mal nach Dir schauen und woher Deine Versagensängste und Selbstzweifel kommen.
Es gibt nicht viele Therapeuten die Dich dahinbringen etwas zu sehen,
was Du anscheinend weit verbuddelt hast.
Ich wünsch Dir das Du den richtigen findest.
Wenn man Dinge sieht die da sind und trotzdem verborgen, kann man sich Stück für Stück selber trösten und irgentwann leben.

Manchmal dauert sowas eine ganze Kindheit lang.

Ob Du den Hund abgibst oder nicht,
ich habe die Erfahrung gemacht,das umso weniger man um die Ohren hat,umso zügiger holt einen die Krankheit ein.
Ich verstehe sehr gut das Du Dir in Deiner Einsamkeit einen Hund geholst hast und auch das du ausgerechnet jetzt schwanger wirst.
 
Hallo Rica!

Da meiner Meinung nach der Hund so wahnsinnig viel Energie, Schwingungen etc aufnimmt, nimmst du Rica gerade eventuell in deiner Situation die Chance, "sich zu bessern".

das denke ich ja auch. deswegen fühle ich mich um so schlechter. wäre ich im vollbesitz meiner mentalen kräfte und seelisch ausgeglichen, würde ich das handeln können.
 
Du solltest Dich nicht schlecht fühlen, sondern die Situation realistisch sehen. Mit schlecht fühlen ist Dir, dem Kind und dem Hund nicht geholfen. Es ist fact, dass Du momentan instabil bist. Dafür kannst Du nichts und Du arbeitest daran. Du spührst intuitiv, dass Du momentan der Situation Kind und problematischer Hund nicht gerecht werden kanns. Hut ab für diese Objektivität. Wichtig ist nur, dass Du dementsprechend handelst.
 
Was ich auch aus der Antwort lese:
Hast du dich nicht eig. schon gegen Rica entschieden?

das hatte ich.

gestern abend kam dann aber wieder der wandel.
ich möchte mir noch die chance geben, mich erstmal wieder zu stabilisieren. der hormonhaushalt, das plötzliche absetzen der medis, stressige urlaubsvorbereitungen und überhaupt die ganzen gedanken was noch alles fertig werden muss bevor das baby kommt...

das kann einen ganz schön umhauen :denken24:

ich werde morgen mit meiner ärztin reden, inwiefern es andere möglichkeiten gibt, innere ausgeglichenheit zu finden und mich um einen therapieplatz zu bemühen damit ich mir ein bisschen beistand holen kann.

Du solltest Dich nicht schlecht fühlen, sondern die Situation realistisch sehen. Mit schlecht fühlen ist Dir, dem Kind und dem Hund nicht geholfen. Es ist fact, dass Du momentan instabil bist. Dafür kannst Du nichts und Du arbeitest daran. Du spührst intuitiv, dass Du momentan der Situation Kind und problematischer Hund nicht gerecht werden kanns. Hut ab für diese Objektivität. Wichtig ist nur, dass Du dementsprechend handelst.


ich versuchs :traurig2:

Ich verstehe sehr gut das Du Dir in Deiner Einsamkeit einen Hund geholst hast und auch das du ausgerechnet jetzt schwanger wirst.


ich muss dazu sagen dass ich bereits 31 jahre bin und es mir ja bis zum absetzen der medikamante wirklich gut ging, der kinderwunsch war auch schon jahre lang vorhanden und keineswegs nun eine verzweiflungstat...ich hatte einfach nicht damit gerechnet, dass es ohne die AD wieder so ins kippen kommt :traurig2:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben