Zwei Hunde reißen Reh

Ich glaube kaum, dass die Hunde mangels (gutem) Futter jagen gehen. Sie jagen, weil es in ihnen durch ihren Instinkt veranlagt ist.

Trotz allem hätten die Besitzer es verhindern können UND müssen.
 
Ich glaube kaum, dass die Hunde mangels (gutem) Futter jagen gehen. Sie jagen, weil es in ihnen durch ihren Instinkt veranlagt ist.
Ja das ist schon klar, das war auch eher mein Humor zum Thema.... ;) Wobei ich nicht verstehe wie es jetzt so oft vor kommt, vorallem fast wöchentlich. Was geht nur bei den Haltern im Kopf vor :mad:
 
Mir ist aufgefallen, dass die Rehe in meiner Gegend gerade sehr aktiv sind. Ich sehe auf den Feldern öfters Rehe, auch große Gruppen von 8 – 10 Tieren und am Samstagabend hatten zwei Rehe Glück, dass der Autofahrer vor mir langsam unterwegs war und bremsen konnte und ich, dass der Autofahrer hinter mir bremsen konnte.

Viele Hundehalter unterschätzen meiner Meinung nach den Jagdtrieb ihres Hundes und überschätzen den Gehorsam und Hunde müssen ja auch so oft es geht ohne Leine unterwegs sein, auch wenn sie nur selektiv hören.

Die Skifahrer in dem Video hätten aktiver sein können und ihre Skistöcke einsetzen.
 
Wir hatten gestern im Wald auch dreimal ne Rehbegegnung.
Sonst treffen wir sie nicht so oft bei einem Spaziergang.
Im Wald ist Moony immer an der Leine, das ist mir zu gefährlich ohne.

Zumal ich echt nicht wüßte, ob sie wirklich eins töten würde, wenn sie denn dran käme.
Aber ich möchte es natürlich nicht ausprobieren.
Denn kleine Nager tötet sie sofort, wenn sie welche erwischt.
und bei HAsen bin ich mir auch recht sicher.

Ecth schlimm, wenn die HUnde die Tiere dann "nur" schwer verletzen und die Rehe dann quaslvoll sterben müssen.
:(
 
Das Problem haben wir hier derzeit auch... Leider sehen immer weniger HH ein, dass der Hund nicht jagen darf - bzw. darf sich der Hund auch mal über 20 Minuten außerhalb ihrer Sicht aufhalten - kann also problemlos jagen - wenn man es nicht sieht, dann macht er es ja nicht. :rolleyes:

Enzo ist mir im vergangenen Frühsommer einmal einem Hasen hinterher, das sah noch sehr nach spielen aus. Stoppte der Hase, stoppte Enzo und er ging vorne runter. Als er dann einem Reh hinterher angesetzt hat (er ist nach ca. 50 Metern stehen geblieben) ist er auf allen Strecken die ich nicht weit genung einsehen konnte an der Leine gewesen.

Mittlerweile sind wir im Training so weit, dass er sauber anzeigt. Daher "riskiere" ich es auch zu bestimmten Zeiten im Wald ohne Leine zu gehen. Er muss dann so oder so auf dem Weg bleiben und muss sich im abrufbaren Radius um mich aufhalten.
Sobald wir aber abends wieder später gehen muss er wieder an die Schleppleine - auch im Feld. Vermutlich so lang, bis die Kitze alleine laufen...

Wir stehen hier ganz kurz vor Ordnungsamt und Leinenpflicht, weil einige HH ihre Hunde jagen lassen. Bei vielen Kadavern kann man nicht mehr sagen, ob das "nur" der Fuchs war. Auffällig ist, das seit diese Hunde da sind die Anzahl gefundener Kadaver übel gestiegen ist... Enzo findet momentan fast täglich Kadaver, das ist nicht normal... (daran muss ich noch arbeiten)
 
Bei uns herrscht ebenfalls eine Wildaktivität, wie ich es sonst um diese Zeit nicht kenne.
Gestern nachmittag haben wir eine Rotte von 5 oder 6 Wildschweinen gesehen, die ganz gelassen den Hang rauf gelaufen sind.

Daher ist Kira bereits seit diesem Wochenende konstant an der Leine, dieses Jahr beginnt die Brut-und Setzzeit halt früher.
Liegt vielleicht an dem schönen Wetter.

Aber ich bin richtig froh, dass Kira seit Ende der letzten Brut-und Setzzeit (ich verlängere das immer bis mindestens Mitte Juli und lasse sie in unserer Freilaufregion erst laufen, wenn die Felder abgemäht sind und ich alles einsehen kann) nicht ein einziges Mal abgehauen ist.
Jetzt ist eben wieder die Leine dran, bis Ende Juli.
 
Hier ist das Wild momentan auch extrem aktiv, ich sehe täglich welches und wir haben auch fast jeden Tag mindestens eine direkte Wildbegegnung. Keks ist daher im Wald wieder mit Schleppleine, deren Ende ich in der Hand habe, abgesichert und nicht mehr mit komplett schleifen lassen. Auf den offenen Flächen geht es momentan noch offline, da das Gras kurz und alles übersichtlich ist.
Wir sind jetzt 1,5 Jahre komplett hetzfrei, die möchte ich mir nicht durch Unbedarftheit ruinieren.
 
Hier ist das Wild momentan auch extrem aktiv, ich sehe täglich welches und wir haben auch fast jeden Tag mindestens eine direkte Wildbegegnung. Keks ist daher im Wald wieder mit Schleppleine, deren Ende ich in der Hand habe, abgesichert und nicht mehr mit komplett schleifen lassen. Auf den offenen Flächen geht es momentan noch offline, da das Gras kurz und alles übersichtlich ist.
Wir sind jetzt 1,5 Jahre komplett hetzfrei, die möchte ich mir nicht durch Unbedarftheit ruinieren.
So handhabe ich es auch. Ich zweifel immer, ob ich übervorsichtig bin. Wie reagiert Keks eigentlich bei intensivem Wildgeruch, also bei Aslan kann es mir , glaub ich, immernoch passieren, dass er durchgehen würde, wenn ich ihn nicht doch halten würde oder noch früh genug abrufe.
 
So handhabe ich es auch. Ich zweifel immer, ob ich übervorsichtig bin. Wie reagiert Keks eigentlich bei intensivem Wildgeruch, also bei Aslan kann es mir , glaub ich, immernoch passieren, dass er durchgehen würde, wenn ich ihn nicht doch halten würde oder noch früh genug abrufe.
In Fremdgebieten und in mir bekannten sehr wildreichen Gebieten ist sie grundsätzlich mit Leine in der Hand gesichert. Sie bleibt zwar mittlerweile bei Sichtungen sehr gut von selber stehen, aber sie ist dort auch deutlich aufgeregter unterwegs und bevor die Murmeln im Kopf durchgehen, merkt sie im Zweifel lieber, dass sie eh keine Chance hat.
Bei Wildspuren kommt es auf die Frische an, ältere Spuren sind kein Thema und sie lässt sich leicht abrufen. Bei noch recht frischen, die gerade am Boden abgelegt sind, kommt es auf ihre Tagesform an. Vorgestern war sie sehr aufmerksam und ich habe sie bei der Morgenrunde offline auf einer Wiese mal probehalber machen lassen. Nase am Boden ist sie im Schweinchengalopp rumgedüst, blieb aber ganz gut ansprech- und abrufbar. Allerdings ist sie bei sowas dann ziemlich angefixt und sie muss danach für eine Zwangspause an die Leine, weil ich dann bei einer Sichtung meine Hand nicht ins Feuer legen würde. Daher darf sie es grundsätzlich nicht in dem Maße, bzw. in der Länge, aber man muss ab und zu den Ist-Stand ausreizen und testen. Wenn sie die Nase in der Luft hat, kommt die Leine dran, insofern sie es nicht schon ist, denn dann ist das Wild ganz nah.
Wenn sie eh schon zappelig oder unkonzentriert (so wie heute) drauf ist, dann bleibt sie auch gesichert, weil sie sich dann bei intensiven Spuren nicht so beherrschen kann.
Du siehst, ich sicher im Zweifel auch lieber zu oft als zu wenig.:)
 



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