Zusammenführung von (vorbelastetem) Hund und zwei Katzenbabys

@foxymaus: Danke dir für deine Erfahrung und deine freundlich formulierte Antwort. Nach genau sowas hab ich gefragt. Danke!! 😊👍

Grade deine Antwort (als fachkundige Person) klingt sehr plausibel (insb hinsichtlich Glücksgefühl etc.) und trifft glaub ich in vielerlei Hinsicht auf unseren Hund zu. Vermutlich wird's dann auf getrennte Wohnungen hinauslaufen und kein Aneinander-Gewöhnen.

Extreme/ tierschutzwidrige Mittel sind natürlich gänzlich abzulehnen. Werden nicht einmal ansatzweise in Erwägung gezogen...

Aber nur warten "bis er stirbt", um dann Katzen anzuschaffen, find ich ehrlich gesagt auch ungut. Meinem Freund den Lebenstraum zu verweigern, nur weil der Hund das nicht auf die Kette bekommt und wir Menschen noch zu bequem sind die Türe zu schließen allerdings leider auch.

Lieber bleibt unser Hund einfach unten (die meiste Lebenszeit verbringt er eh im unteren Stockwerk) und die Katzen oben und fertig. Wir haben ja den Vorteil von zwei getrennten Wohnungen mit großem Treppenhaus. Mit den zwei automatisch schließbaren Türen im Treppenhaus sollte nichts passieren, da alle Beteiligten achtsam und verantwortungsbewusst sind. Kinder haben wir keine im Haus.

Gemeinsames Aufwachsen wäre am aller Besten, da geb ich dir recht. Ist nur leider bei uns nicht mehr zu verwirklichen...

Vielen Dank auf alle Fälle!
 
Das, was Ihr da vorhabt, ist für alle Beteiligten eine Qual und kann nur SCHLECHT ausgehen.

Nein, muß es nicht. Mit entsprechender Hundeerfahrung und Managemant kann man es hin bekommen. Unter Management verstehe ich, das man die Tiere sicher trennen kann, bis das Training Erfolge zeigt.

Wichtigste Voraussetzung ist allerdings ein Hund, der gut im Gehorsam steht. Wenn Ihr das hinbekommt, kann es auch mit der Vergesellschaftung mit Katzen klappen.
So wie Euer Hund allerdings im Moment ist, kann ich mich nur meinen Vorschreibern anschließen - laßt es.

Ich habe es hinbekommen. Mit einem damals ca. 8-jährigen Amstaff, für den jede Katze Beute war. Wochenlanges Training mit strikten Verboten und sehr viel Super-Leckerlis haben Frieden und Eintracht hergestellt.
Allerdings hatte der Hund einen guten Grundgehorsam.

Und nein @Tiffany, es ist keine meiner Katzen zu Schaden gekommen. Weder psychisch noch körperlich.

Die erste Katzengewöhnung erfolgte damals mit unserem bereits alten hundegewöhnten Kater. Es hat einige Wochen gedauert, bis es wirklich sicher war mit Hund und Katze. Die haben übrigens dann für den Rest des Katerlebens Sofa und Hundekorb geteilt.
Als der Kater verstorben war, haben wir zwei Jungkater geholt. Die Gewöhnung ging dann schneller, weil der Hund bereits begriffen hatte, das alles, was an Tieren dazu kommt, MEINE ist, zur Familie gehört und nicht gejagt wird.
Die Sympathie für Katzen bezog sich allerdings auch bei fast allen meiner anderen Hunde ausschließlich auf die zur Familie gehörenden Katzen.

Ständige Trennung über Jahre hinweg, Ihr wohnt ja in einem Haus, halte ich für keine gute Idee. Irgendwann vergißt doch mal einer, die Tür zu schließen. Oder Hund oder Katze flitzen einem zwischen den Beinen durch und sind dort, wo sie nicht sein sollten.
Das ist Streß für alle Beteiligten. Ich habe 10 Jahre zwei Hündinnen so gemanagt, die irgendwann beschlossen hatten, sich zu hassen. Glaub mir, das will niemand wirklich. Und ich habe es aus der Not heraus gemacht. Ich hätte dauernde räumliche Trennung nie als Option schon vor der Anschaffung in Erwägung gezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Red Ihr nur zu, kein Thema.

Denn wenn die Katzenbabies dann zerfetzt auf der Treppe liegen, weil die Türe - ups - doch mal aufging - war ja niemand schuld.


Und hier lesen wird man es auch nicht, weil es den TE viel zu peinlich sein wird, zuzugeben, die falsche Entscheidung getroffen sowie versagt zu haben.




Nachher ist das Geschrei immer groß, bringt die Toten aber auch nicht mehr zurück!




Welchen Sinn soll es auch für den 10jährigen Spitz machen, sein bisher erfolgreiches Verhalten nochmal zu ändern?

Der Hund ist glücklich - momentan.


Kaum ziehen die Katzen ein, wird er das nicht mehr sein.
Die Katzen sowieso nicht.
Und die Menschen haben den Streß ihres Lebens, weil sie auf Teufel komm raus eine Entscheidung durchdrücken wollten, die in dieser Konstellation eben nunmal nicht geht.



Der Spaß wird immens sein...... 😱

Vor allem das glorreich verklärte romantische "wir befinden uns alle in einem - nämlich dem Wohnzimmer - und fühlen uns dort wohl und chillen.
Vor allem alle. 🤪🙄



Boah, da tut mir der Kopp vor lauter Schüddeln grad schon wieder weh.
 
Tiffany. Weißt Du, was ich an Deinen Beiträgen wirklich ätzend finde? Deine Pauschalisierungen.

Und das Du anscheinend auch nur selektiv liest.

Ich habe nicht "zugeredet". Sondern, sogar fett gedruckt, abgeraten. Wenn sie am Jetzt-Zustand nichts ändernwollen oder können.

Ich wollte lediglich Deine Aussage relativieren, das es unmöglich wäre, einen katzenhassenden Hund an eigene Katzen zu gewöhnen. Ohne das dabei eins der Tiere zu Schaden kommt.

Und, ob du es nun glaubst oder nicht. Meine Hunde waren glücklich und die Katzen auch.

Du weißt einiges, das bezweifle ich nicht. Aber Deine Art, alles abzubügeln, was nicht Deinen Vorstellungen und Erfahrungen entspricht...Boah, ich könnte mich seitenweise drüber aufregen!
 
@Bubuka: Danke dir für deine Einschätzung.

Wie würdest du ihn dann am ständigen Dauer-Kläffen hindern?🤔
Soll man ihn loben, dass er sämtliche Katzen in der Nachbarschaft von morgens bis abends ankläfft?

Ich hätte das von Anfang an verboten.
Dafür muss man sich mal 2-3 Tage Zeit nehmen und den Hund nicht ohne Leine in den Garten lassen.
So habe ich meine Hunde auch an freilaufende Haus-Kaninchen auf dem Grundstück gewöhnt.
 
Lieber bleibt unser Hund einfach unten (die meiste Lebenszeit verbringt er eh im unteren Stockwerk) und die Katzen oben und fertig.

Wer ist denn die wirkliche Bezugsperson von dem Hund?

Wochenlanges Training mit strikten Verboten und sehr viel Super-Leckerlis haben Frieden und Eintracht hergestellt.
Allerdings hatte der Hund einen guten Grundgehorsam.

Nach meiner Erfahrung mit verschiedenen Hunden bekommt man das auch in wenigen Tagen hin.
Der Hund muss halt akzeptieren, dass es dir ernst ist.
Wie immer bei Erziehungsthemen: Der Hund muss sich entscheiden, zu gehorchen.
 
@Tiffany
Es werden immer lieber zwei Schritte zurückgegangen, als dass ein Schritt zu weit nach vorne gewagt wird.

Wiederholt von "zerfetzten Katzenbabys" zu sprechen, wenn du weder mich, noch meinen Umgang, die Türen (du hast glaub ich vergessen, dass es zwei sind) und die Personen kennst, die damit umgehen, empfinde ich einfach nur als dreist und hier völlig unangebracht in diesem Tonfall!

Und hier lesen wird man es auch nicht, weil es den TE viel zu peinlich sein wird, zuzugeben, die falsche Entscheidung getroffen sowie versagt zu haben.
Du wirst überhaupt nicht mehr viel von mir lesen, ich bin hier bald raus.
Danke, mein Bedarf an Hunde-Foren ist erstmal gedeckt.

Für Kritik bin ich jederzeit offen (den Anderen an dieser Stelle vielen Dank, es waren gute Anregungen dabei)
- aber solche Kommentare, wie die Deinen? Danke, davon reichts mir!
 
@RosAli
Danke dir für deinen Kommentar und deinen Bericht!
Das hört sich gut an bei euch! Freut mich sehr, dass es geklappt hat.

Ich wollte lediglich Deine Aussage relativieren, das es unmöglich wäre, einen katzenhassenden Hund an eigene Katzen zu gewöhnen. Ohne das dabei eins der Tiere zu Schaden kommt.
Genau darum gings mir!

Wichtigste Voraussetzung ist allerdings ein Hund, der gut im Gehorsam steht.
Unser Hund folgt meinem Vater aufs Wort - und das jederzeit.
Daran muss weiter gearbeitet werden und dann Stück für Stück in kleinsten Schritten eine Annäherung erfolgen.
Er soll auch das "Management" mit unserem Hund in diesem Training übernehmen (also die Hunde-Seite).


Man muss sehen, was sich ergibt und wie das Training funktioniert.
Von vornherein kann niemand sagen, was sicher eintreten wird oder nicht.
Sicher ist aber, dass weder Katzen, noch Hund darunter leiden sollen.

Danke dir auch für deine Kritik am Ende - kann ich verstehen, dass ihr das niemals als Option gesehen hättet vor Anschaffung...



@Bubuka: Unser Hauskaninchen lief tatsächlich frei im Garten herum und der war kein Problem.
Die Hühner sind auch keins, die interessieren ihn gar nicht. Er guckt kurz, aber das wars.

Haben wir versucht, aber keine Chance auf lange Sicht...
Dann auch mal der Versuch mit Anti-Bell-Halsband, aber das war für unseren Hund keine Lösung.

Wer ist denn die wirkliche Bezugsperson von dem Hund?

Mein Vater. Dem hört er aufs Wort. Er verbringt vllt max ne Stunde bei uns in der Wohnung, wenn unten niemand da ist.
 
@Bubuka: Unser Hauskaninchen lief tatsächlich frei im Garten herum und der war kein Problem.
Die Hühner sind auch keins, die interessieren ihn gar nicht. Er guckt kurz, aber das wars.

Das habt ihr dem Hund ja auch irgendwie beigebracht.
Dabei muss man gar nicht schimpfen oder grob werden.
Man muss halt freundlich überzeugend sein.

Wenn die anderen Tiere ständig im Haus/Garten leben, kann man das auch besser üben.
Ich würde den Hund erstmal an der lockeren Leine lassen, damit man einwirken kann.

Mein Vater. Dem hört er aufs Wort.

Das ist eine gute Voraussetzung.
 



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