Zusätze für Senior bei evtl. Ahtrose/Spondilose

Erster Hund
Boomer - *08.2009
Zweiter Hund
Hicks DSH *15.03.21
Hallo Zusammen,

ich Frage hier für einen Bekannten von mir an, dessen Goldie auf die 14 Jahre zu geht.
Für sein Alter ist er auch noch sehr fit, wird ja altersgerecht noch mit ihm gelaufen usw.

Aber um Alterswewehchen und der gleichen kommt er halt auch nicht drum herum.

Er ist jetzt in letzter Zeit 2x beim Spaziergang hinten umgeknickt/weggesackt.
Leider hat die Muskulatur in der Hinterhand im Alter auch sichtbar abgebaut.

Zu dem hat er das Füttern mit Trockenfutter immer weniger vertragen - er wurde jetzt erfolgreich auf Rohfütterung umgestellt, was ihm und seiner Verdauung sichtlich gut tut.

Leider ist es unmöglich ihn ohne Narkose zu röntgen. Weshalb sich seine Besitzer auch dagegen entschieden haben.
Leider bleibt dann auch unklar, weshalb er hinten ab und an wackelt.
Ob dies nun Athrose oder Sponylose ist.

Kann man Zusätze geben, die bei beidem hilfreich sind?
Bin da nicht so bewandert, da Boomer in die Richtung (noch) nichts braucht.
Was würdet ihr empfehlen, evtl. auch zur Schmerztherapie?
Versuche meinem Arbeitskollegen einfach weiter zu helfen und den Rat den Ihnen unsere TA gibt noch weiter zu ergänzen.
 
Schlimmstenfalls kann das sogar Cauda Equina sein. Wie steht es denn um die Stellreflexe des Hundes?

Zwecks Muskelaufbau ist es sinnvoll, dass man - sofern gewünscht - einen Physiotherapeuten aufsucht. Denn je mehr Muskeln, desto besser kann Hund entgegenwirken.

Zusätze kann man MSM, Grünlippmuschelpulver, Teufelskralle und Heel-Produkte geben. Ich gebe dauerhaft Zeel, bei Schmerzschüben Traumeel und Dexboron Forte als Kur. Gerade Dexboron Forte schlägt extrem gut an.
 
Ohne Diagnose stochert man ziemlich im Nebel. Ich habe jetzt mal alles aufgeschrieben was ich kenne, auch wenn es schon genannt wurde:

Grünlippmuschelextrakt kann lindern, wenn es ein Knochen/Gelenks-Problem ist. MSM hilft auch vielen. Weihrauch und Teufelskralle helfen, Entzündungen und weitere Schäden in den Gelenken zu lindern. Beim alten Hund sollte man aber auch die Leber im Blick behalten. Teufelskralle und Zeel sind bei gesunder Leber kein Problem, aber bei geschädigter Leber wäre ich vorsichtig.
Falls die Nerven betroffen sind, kann Vitamin B unterstützen.

Gegen den Muskelabbau kann man Whey-Isolat geben. Wichtig: das Zeug darf nicht mit anderen Futtermitteln gemischt werden, das funktioniert nur dann wenn es mit ausschließlich Wasser angerührt und mind. 30min vor anderem Futter gegeben wird. Deshalb bekommt meine Motte es nicht, weil, sie es pur nicht frisst. Ich gebe stattdessen Euqitop Myoplast, das funktioniert auch beim Hund (und auch beim Menschen).

Dexboron enthält von allem etwas. Molkeeiweiß für die Muskeln, und diverse Phytotherapeutika für die Gelenke und gegen eventuelle Schmerzen.

Außerdem würde ich einen Physiotherapeuten konsultieren. Die sind oft sehr gut darin, Probleme zu ertasten.
 
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Leider ist es unmöglich ihn ohne Narkose zu röntgen. Weshalb sich seine Besitzer auch dagegen entschieden haben.
Leider bleibt dann auch unklar, weshalb er hinten ab und an wackelt.
Ob dies nun Athrose oder Sponylose ist.


Ich verstehe nicht, was an einem Röntgen so schwierig ist. Können die Besitzer nicht mit in den Röntgenraum?
Der Hund muss nur 1-2 Minuten ruhig auf der Seite auf dem Tisch liegen. Das müsste man doch hinbekommen.
Außerdem kann ein erfahrener Tierarzt auch durch eine Untersuchung mit den Händen schon Spondylose erkennen. Evtl. würde ich mal einen Orthopäden in einer Tierklinik aufsuchen.

Bei einer Hinterhandschwäche würde ich auch an eine Untersuchung des Herzens denken.

Ich würde dem Hund mal kurweise Vermiculite D6 von der Staufenpharma geben. Das kann man in Apotheken bestellen, es ist ein homöopathisches Mineral. Da gibt es sehr gute Erfolge.

Physiotherapie ist wichtig, um weiteren Muskelabbau zu verhindern und Verspannungen zu lösen.
Die Übungen kann man sich zeigen lassen und dann selbst weiterführen.

Wenn der Hund Schmerzen hat, kann man mit der klassischen Homöopathie ausgezeichnet helfen.
Eine erfahrene Homöopathin kann sehr wirksame Mittel raussuchen.

Das können Komplexmittel wie Zeel niemals leisten.

Aber erstmal finde ich eine Diagnose wichtig.
 
Wenn der Hund Schmerzen hat, kann man mit der klassischen Homöopathie ausgezeichnet helfen.
Eine erfahrene Homöopathin kann sehr wirksame Mittel raussuchen.
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Zuckerpillen gegen Schmerzen. Jo, das wirds bringen....


Bei mir gäbe es bei der Kombination eine gute, schulmedizinische Schmerztherapie (da gibt es auch spezialisierte TÄ zu), Physiotherapie, ggf. was ins Futter (Tipps standen hier schon) und gut. Bei 14 Jahren ist ja ein natürliches Ende absehbar, da würde ich mir keine großen Gedanken mehr zu Nebenwirkungen der Schmerztherapie machen. Wichtig ist einfach, dass der Hund keine Schmerzen mehr hat.
 
Ja, Traumeel setze ich auch bei akuten Schüben ein. Zeel ist aber anders, das gebe ich dauerhaft zur Linderung bzw Vorbeugung. Bei akuten Schmerzen und Enzündungen hilft Zeel aber nicht alleine.

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Zuckerpillen gegen Schmerzen. Jo, das wirds bringen....

Es bringt tatsächlich etwas. Sonst wäre mein sehr kranker Hund mit seinen 11 Jahren nicht so drauf, wie er es ist :zwinkern2: und das ganz ohne chemische Schmerzmittel.
 
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