Folgender Sachverhalt:
Boxer-Rüde, 12 Jahre alt, 40 kg, seit diesem Frühjahr kastriert (Tumor im Anfangsstadium in seinem Hoden) war bisher immer noch recht agil und ohne größere Beschwerden.
Vor 14 Tagen haben wir ein großes Blutbild machen lassen, routinemäßig. Einige Werte sind außerhalb der Norm und dafür bekommt er jetzt auch Medikamente / Ergänzungspräparate. Motorisch hatte er bereits seine Schwierigkeiten, die Hinterläufe machen nicht mehr so mit und er hat Probleme beim Aufstehen und so weiter. Vor einer Woche verschlimmerte sich das aber ganz rapide und er kam hinten gar nicht mehr hoch, lief nur noch kurze Strecken und das sehr wacklig. Beim Tierarzt wurde ein Röntgenbild gemacht, mit Spondylose-Befund; zur weiteren Abklärung kam er am selben Tag noch ins MRT: Rückenmarkskanal ist frei, Bandscheiben drücken zwar hier und da aber nirgendwo ist ein gravierender Vorfall zu erkennen. Man hat auch gleich noch die inneren Organe mit begutachtet. Kein Tumorbefund; alles im grünen Bereich bis auf die Leber, die stark vergrößert ist.
Am selben Tag fiel uns allerdings auch auf, dass er eine schwarze Stelle an der Zungenspitze hat. Schon ein, zwei Tage vorher hat er beim Fressen (Appetit und Durst sind nach wie vor vorhanden, auch jetzt noch) "Schluckbeschwerden" gezeigt aber es fiel optisch noch nichts auf; als er wegen MRT in Narkose war hat man sich die Zunge allerdings richtig anschauen können. Ich habe Fotos von Donnerstag, Freitag, und heute beigefügt. Er zeigt an der Zungenspitze eine Nekrose, die allerdings keine auf Anhieb erklärbare (Verletzung o.ä.) Ursache hat. Gestern waren wir deswegen wieder beim Tierarzt und er spritzte u.a. Antibiotika; die Nekrose hat sich jedoch verschlimmert und deshalb waren wir heute wieder dort. Von Antibiotika nimmt der Tierarzt jetzt erstmal Abstand aber er kann es sich auch nicht erklären; er konsultiert mit Kollegen die so etwas auch noch nicht gesehen / erlebt haben. Wir sind in Kontakt und beobachten die Situation, ggf. muss der Hund morgen in eine 24/7-Klinik eingewiesen werden zur weiteren Beobachtung und notfalls auch OP.
Seine Zunge ist weiterhin voll beweglich, allerdings rollt er sie ein bzw. klappt sie nach hinten um, vermutlich wegen Schmerzen? Das hat allerdings auch zur Folge, dass er - obwohl er Hunger hat - keine feste Nahrung zu sich nehmen kann. Er nimmt den Bissen in den Mund und will schlucken, aber die nach hinten geklappte Zunge ist im Weg und blockiert den Bissen. Wir werden ihn jetzt erstmal mit pürierten Nassfutter und Blasenspritze ernähren. Das Trinken geht; er tunkt erst vorsichtig die Zunge ins Wasser und beginnt zu schlabbern, nach einer Weile rollt die Zunge aus und er trinkt normal. Das ist dann auch der einzige Moment, wo man seine Zunge von oben sehen und fotografieren kann. Sein Laufen ist nach wie vor sehr eingeschränkt, was allerdings auch mit der Tatsache, dass er seit zwei Tagen nichts festes mehr zu sich genommen hat, zu tun haben kann. Er ist unruhig, hechelt viel, wälzt sich auch immer wieder von einer Stelle auf die andere. Als Schmerzmittel bekommt er im Moment Meloxicam in den Rachen gespritzt.
Hat denn irgendwer mal eine ähnliche Situation erlebt oder beobachtet, wo eine Zungennekrose auf einmal und ohne erkennbaren Anlass entstanden ist? Der Hund lebt in Haus mit Garten, wo er sich auch immer wieder aufgehalten hat (allerdings nicht mehr so oft seit dem "Bewegungsverlust" vor einer Woche); dort befinden sich allerdings keine giftigen Pflanzen oder andere Giftstoffe, an die er hätte herankommen können.
Donnerstag:
Freitag:
Heute:
Boxer-Rüde, 12 Jahre alt, 40 kg, seit diesem Frühjahr kastriert (Tumor im Anfangsstadium in seinem Hoden) war bisher immer noch recht agil und ohne größere Beschwerden.
Vor 14 Tagen haben wir ein großes Blutbild machen lassen, routinemäßig. Einige Werte sind außerhalb der Norm und dafür bekommt er jetzt auch Medikamente / Ergänzungspräparate. Motorisch hatte er bereits seine Schwierigkeiten, die Hinterläufe machen nicht mehr so mit und er hat Probleme beim Aufstehen und so weiter. Vor einer Woche verschlimmerte sich das aber ganz rapide und er kam hinten gar nicht mehr hoch, lief nur noch kurze Strecken und das sehr wacklig. Beim Tierarzt wurde ein Röntgenbild gemacht, mit Spondylose-Befund; zur weiteren Abklärung kam er am selben Tag noch ins MRT: Rückenmarkskanal ist frei, Bandscheiben drücken zwar hier und da aber nirgendwo ist ein gravierender Vorfall zu erkennen. Man hat auch gleich noch die inneren Organe mit begutachtet. Kein Tumorbefund; alles im grünen Bereich bis auf die Leber, die stark vergrößert ist.
Am selben Tag fiel uns allerdings auch auf, dass er eine schwarze Stelle an der Zungenspitze hat. Schon ein, zwei Tage vorher hat er beim Fressen (Appetit und Durst sind nach wie vor vorhanden, auch jetzt noch) "Schluckbeschwerden" gezeigt aber es fiel optisch noch nichts auf; als er wegen MRT in Narkose war hat man sich die Zunge allerdings richtig anschauen können. Ich habe Fotos von Donnerstag, Freitag, und heute beigefügt. Er zeigt an der Zungenspitze eine Nekrose, die allerdings keine auf Anhieb erklärbare (Verletzung o.ä.) Ursache hat. Gestern waren wir deswegen wieder beim Tierarzt und er spritzte u.a. Antibiotika; die Nekrose hat sich jedoch verschlimmert und deshalb waren wir heute wieder dort. Von Antibiotika nimmt der Tierarzt jetzt erstmal Abstand aber er kann es sich auch nicht erklären; er konsultiert mit Kollegen die so etwas auch noch nicht gesehen / erlebt haben. Wir sind in Kontakt und beobachten die Situation, ggf. muss der Hund morgen in eine 24/7-Klinik eingewiesen werden zur weiteren Beobachtung und notfalls auch OP.
Seine Zunge ist weiterhin voll beweglich, allerdings rollt er sie ein bzw. klappt sie nach hinten um, vermutlich wegen Schmerzen? Das hat allerdings auch zur Folge, dass er - obwohl er Hunger hat - keine feste Nahrung zu sich nehmen kann. Er nimmt den Bissen in den Mund und will schlucken, aber die nach hinten geklappte Zunge ist im Weg und blockiert den Bissen. Wir werden ihn jetzt erstmal mit pürierten Nassfutter und Blasenspritze ernähren. Das Trinken geht; er tunkt erst vorsichtig die Zunge ins Wasser und beginnt zu schlabbern, nach einer Weile rollt die Zunge aus und er trinkt normal. Das ist dann auch der einzige Moment, wo man seine Zunge von oben sehen und fotografieren kann. Sein Laufen ist nach wie vor sehr eingeschränkt, was allerdings auch mit der Tatsache, dass er seit zwei Tagen nichts festes mehr zu sich genommen hat, zu tun haben kann. Er ist unruhig, hechelt viel, wälzt sich auch immer wieder von einer Stelle auf die andere. Als Schmerzmittel bekommt er im Moment Meloxicam in den Rachen gespritzt.
Hat denn irgendwer mal eine ähnliche Situation erlebt oder beobachtet, wo eine Zungennekrose auf einmal und ohne erkennbaren Anlass entstanden ist? Der Hund lebt in Haus mit Garten, wo er sich auch immer wieder aufgehalten hat (allerdings nicht mehr so oft seit dem "Bewegungsverlust" vor einer Woche); dort befinden sich allerdings keine giftigen Pflanzen oder andere Giftstoffe, an die er hätte herankommen können.
Donnerstag:
Freitag:
Heute: