Zucht oder keine Zucht?

@Mestchen, jeder Züchter der seine Hunde mit Papieren abgibt muß Seminare besucht haben bevor er züchtet.
@Blues, der präsentierte Rüde und die Oma, Tante,Mama + die Welpen hätten kein super Sozialgefüge gehabt wenn sie nicht zusammen gehört hätten.Da aber alle miteinander rumwuselten auf einer riesen Wiese mit Bachlauf, und ich die Züchterin in der Nähe habe also deren Hunde nicht nur einmal sondern x mal sehe und auch noch die treffen miterlebe und eben die Nachkommen auch noch sehe und deren Sozialverhalten, weiß ich das ich das Glück gehabt habe eine gute Züchterin zu erwischen.Wenn Du meinst mit VDH Papieren hast Du mehr Sicherheit, bitte aber nicht jeder ist da Deiner Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Blues, der präsentierte Rüde und die Oma, Tante,Mama + die Welpen hätten kein super Sozialgefüge gehabt wenn sie nicht zusammen gehört hätten

Das halte ich für ein Gerücht. Ich kenne Züchterrudel die nicht miteinander verwandt sind und trotzdem super harmonieren. Das ist weniger "Zusammengehörigkeit" als Management, Sozialisierung und Fachwissen des Halters. Rein vom "Gucken" kann das keiner sagen, meiner Meinung nach. Um das ganze ohne Papiere (und die entsprechenden Gentests) sicher zu wissen, müsste man das Rudel von Anfang an kennen. Das tun wohl die wenigsten.

Soll nicht heißen, dass dein Züchterrudel nicht das war, was angegeben wurde, aber es muss nicht so sein.
 
Ich denke, die Frage woher die "besten" oder "besseren" Welpen kommen, kann man so pauschal nicht beantworten. Es hängt ja von mir als Käufer ab, was ich wichtig finde.
Ich denke, bei Gesundheit und Genetik hat man schon einen Vorteil, wenn man vom (seriösen) Züchter kauft, man bekommt den Welpen ja auch mit Papieren, wird über alles Wichtige (im Normalfall) informiert, weiß, von wo der Hund abstammmt.
Und ein anständiger Züchter wird auch darauf achten, dass die Welpen nach und nach die Welt kennenlernen, schon bevor sie in ihr neues Zuhause kommen.

Allerdings gibt es auch zahlreiche Hunde, die nicht vom Züchter sind und bestens sozialisiert, wesensfest und gesund. Ich denke, man kann auch Pech haben und bei einem guten Züchter einen Hund erwischen, der später oftmals kränkelt.

Und letztlich kommt das spätere Verhalten des Hundes natürlich auch zu einem nicht unbeträchtlichen Teil darauf an, wie er aufgewachsen ist - einiges ist aber z.B. auch Erziehungssache oder liegt am individuellen Charakter des Hundes.

Von daher denke ich, wenn man sich einen Welpen vom Bauernhof holt, kann dieser genauso toll sein wie ein Hund vom preisgekrönten Züchter. Wenn der Welpe auf dem Hof mit den anderen Hunden und seinen Geschwistern rumwuseln kann, Kinder und andere Tiere schon kennengelernt hat, ins Haus durfte und die gängigen Alltagsgeräusche kennt etc., dann spielte es für mich also keine Rolle, woher der letztlich kommt.

Für mich persönlich kommen aber eh nur Tierschutzhunde in Frage. Ich habe keine Ahnung, von welcher Zucht Rex stammt und wie er die ersten fünfeinhalb Monate seines Lebens verbracht hat, aber einen besseren Hund als ihn könnte ich mir nicht wünschen. Er ist munter, aufgeweckt, neugierig, gesund und eine tolle Schnüffelnase, und da ist es mir scheixxegal, dass ich keine Papiere für ihn habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das halte ich für ein Gerücht. Ich kenne Züchterrudel die nicht miteinander verwandt sind und trotzdem super harmonieren. Das ist weniger "Zusammengehörigkeit" als Management, Sozialisierung und Fachwissen des Halters. Rein vom "Gucken" kann das keiner sagen, meiner Meinung nach. Um das ganze ohne Papiere (und die entsprechenden Gentests) sicher zu wissen, müsste man das Rudel von Anfang an kennen. Das tun wohl die wenigsten.

Soll nicht heißen, dass dein Züchterrudel nicht das war, was angegeben wurde, aber es muss nicht so sein.
Das kannst Du erzählen wem Du willst, die Wahrheit ist, das Du da keinen fremden Rüden einfach dazu parken kannst.
Den wäre die Oma dann schon längst an die Gurgel. Da mit ihr nicht mehr gezüchtet wird, ist sie der Chef vom Rudel.
 
Ich kenne mehr Probleme in Rudeln die zusammen aufgewachsen sind, als in Rudeln die später zusammenfanden. Eine Hündin die einen fremden Rüden "plättet" weil sie "Chef" ist, würde ich auch nicht unbedingt als ein Traum an Sozialkompetenz bezeichnen, aber nun gut.
 
Du hast anscheinend Schwierigkeiten zu akzeptieren das das Rudel ok ist.Nochmal ich wohne in der Nähe der Züchterin d.h. ich sehe die Hunde = das Rudel oft.
 
Das kannst Du erzählen wem Du willst, die Wahrheit ist, das Du da keinen fremden Rüden einfach dazu parken kannst.

Ich kenne einige Rudel, da ist das absolut kein Problem.
Ein befreundeter Züchter in Finnland z.B. hat regelmässig die Deckrüden bei sich zu Hause und sie wohnen etwa eine Woche lang in seinem Rudel, bis die betreffende Hündin gedeckt wurde.
Die Leithündin dort reagiert völlig gelassen und souverän.
Das als ein Beispiel.....
Ich glaube da ist es meist schwieriger, eine neue Hündin in ein Rudel mit vielen Mädels zu packen - jedenfalls kenne ich es so.


Zu den Fragen komme ich später in Ruhe, weil ich gerade nicht viel Zeit habe.
 
Unsere erste Hündin war ein Ups-Wurf, der allerdings mitten in der Familie im Wohnzimmer aufgezogen wurde, mit noch einer Katze, einem Hund, und zum Pferd wurden die Welpen auch mitgenommen. Sie war geimpft, entwurmt und mehrfach untersucht und wir haben sie von der dritten Woche an besucht und auch nochmal die "Züchter", als sie ein Jahr alt war.

In der Familie war sie ein absoluter Goldschatz, auch wenn sie einiges kaputtgefressen hat und erst mit 7 Monaten gänzlich stubenrein war. Allein bleiben konnte sie auch erst spät.

Trotz eigentlich guter Aufzucht und bemühter Kinderstube, trotz Welpenschule usw. wurde sie später, ab der Pubertät, gegenüber anderen Hunden und Menschen sehr angstaggressiv. Wir waren bei verschiedenen Trainern aber nichts hat so wirklich geholfen. Später legte es sich mit dem Alter aber.
Alles was aber zur Familie gehörte, selbst unser Wellensittich, wurde geliebt, gehegt, gepflegt, geputzt.

Jetzt bei Dori, das war eine Entscheidung, die aus dem Gefühl heraus getroffen war, und im Nachhinein, wir haben sie lieb und sie ist "unsere Dori", aber wir hätten uns den Wurf gar nicht anschauen sollen.
Eigentlich war es nur "unser" Mix, den es so oft ja nicht gibt, den wir gerne nochmal gehabt hätten.
Aber ich denke die Aufzucht war alles andere als ideal, in der Wohnung, ohne groß rauszukommen, dann(ich traus mich gar nicht zu sagen) habe ich im Nachhinein erfahren das der Wurf zwischen Mutter und Tochter auf zwei Wohnungen aufgeteilt wurde weil Mutter allein mit den Welpen überfordert war....da wurden einige Welpen dann wirklich in eine blutjunge WG gegeben und von dort aus vermittelt.
Zudem haben wir viel zuviel für einen Welpen bezahlt der nichtmal geimpft war....
Also ich werde defintiv nie wieder "nur gucken" fahren, denn das war eigentlich genau das was ich nicht wollte und dann hab ich es doch getan.:traurig2:


Für mich ist egal, Mischling oder Rassehund, Verein oder nicht, aber eine liebevolle Aufzucht, am besten wo man auch von Anfang an immer hin kann, sollte es sein.

Ich kenne sowohl sehr kranke Mischlinge als auch sehr kranke bzw. früh verstorbene VDH-Hunde. Daher ist der Quatsch von "Mischlinge sind immer gesünder" für mich kein Argument.:verlegen1:
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben