Moin Captain,
ich hoffe, es ist ok, wenn ich dich so anrede, aber dein richtiger Nick ist mir zu kompliziert... :zwinkern2:
Ich kenne ich mit Welpen nicht aus, deshalb kann ich dir da keine Tipps geben, aber so als unbeteiligte Beobachterin mag ich dir wenigstens schreiben, dass ich es gut finde, wie du dich im Rahmen deiner Möglichkeiten um den kleinen Gizmo bemühst! Und ja, man kann immer alles Möglich noch besser machen, ich weiß, aber wenn ich hier manchmal lese, was für hanebüchene Pläne aufgestellt werden, um theoretisch einen Hund aufnehmen zu können (da sind weder Finanzierung noch Betreuung gesichert...), dann finde ich dein Modell praktisch absolut akzeptabel. Aus deinen Zeile lese - ich zumindest - Motivation und Warmherzigkeit heraus, und auch, wenn das sicher nicht alles ist, ist es vielleicht wenigstens die halbe Miete.
Wie andere schon angemerkt haben: Bemühe dich, auch Spielgefährten zu finden, die sowohl vom Alter als auch von der Größe als auch vom Temperament her passen, denn ein Kleinkind passt ja auch nicht so recht zu online daddelnden Teenagern oder gar in eine Skatrunde... aber ansonsten hat es der kleine Gizmo gar nicht so schlecht bei dir.
Sollte sich das alles zu prima entwickeln und du irgendwann mal wieder Lust auf einen Dämpfer haben, kannst du ja im Ernährungsforum erzählen, dass du Chappi super findest... :zwinkern2:
Liebe Grüße
Rubia
Vielen dank für die Schönen Worte! Natürlich darfst Du / Ihr mich gerne Captain oder gar Ludwig nennen
Was Gizmo angeht, ich liebe den kleinen schon jetzt über alles, vorher hatte ich eine Katze, die wurde ganze 21 Jahre alt und starb dann leider an Nieren versagen.
Ich habe dann etwa 1 Monat alleine gelebt, das hat mich richtig zurück geworfen, Depressionen waren da keine Seltenheit.
Jetzt mit Gizmo geht es mir wieder richtig gut und da er ja noch sehr klein und viel zuneigung braucht, hab ich auch dementsprechend genug mit ihm zu tun
So das ich gar nicht anders kann, als wieder auf die beine zu kommen.
Aktuell habe ich in FB und auch im Kundenkreis eine suche gestartet, aber es sieht momentan eher mau aus, fast alle leute haben entweder junghunde von 6 Monate + oder aber erwachsene.
Die hundeschule in der stadt hat gar keine welpengruppe, die meinten sogar am telefon, das ich da in Neuss schlechte karten haben werde da Welpen eher rar sind.
Ich bleibe aber am ball, mache mir jedoch sorgen, das ich jetzt wochen lang suche und am ende gar nichts brauchbares finden werde!
So das der kleine dann langsam aus dem Welpen alter raus ist und ich die ganzen Monate mir einen absuche und die zeit damit quasi verloren geht.
Mestchen
Hi,
Welpenkontakte sind schon wichtig. Welpen lernen voneinander. Die Beißhemmung zum Beispiel verstehen die Welpen beim Spiel mit anderen Welpen deutlich schneller als nur beim Spiel mit den Menschen.
Wie bereits geschrieben muss ja nicht direkt eine Welpengruppe sein, sondern du kannst wie bereits geschrieben bei Facebook oder Kleinanzeigenportalen nach passenden Spielgefährten suchen.
In meiner Hundeschule gibt es zum Beispiel keine Welpenspielgruppen. Das liegt einfach daran, dass es zu wenig Welpen gibt und mehr Personal nötig wäre. Die Welpen müssen nach Alter und Größe auch getrennt werden. Was soll dein etwa 10 Wochen alter Shih Tzu bei einen vierzehn Wochen alten Berner Sennenhund lernen? Das er niedergetrampelt wird?
Ein Trainer muss die Gruppen entsprechend zusammen stellen. Im Hundeverein damals war meine Hündin gerne mitten drin. Als einzige erwachsene Hündin. Kiara hat sich den Welpen damals angepasst und ist sehr vorsichtig mit ihnen umgegangen. Sie liebte Welpen über alles. Wahrscheinlich liebt sie Welpen immer noch - allerdings muss ich einen inzwischen 12 Jahre alten Hund einen Welpen nicht mehr vor die Nase setzen. Sie ist halt schon ein wenig alt geworden.
In meiner aktuellen Hundeschule ist Kiara gerne beim sozialen Spaziergang gesehen. Sie ist der einzige Hund in der Gruppe, der sich nicht alles gefallen lässt und auch mal einschreitet, wenn es zu viel wird.
Mit Kiara war ich damals auch in einer Welpengruppe. Ich war jung (14) und dumm und vertraute den Trainer. Ich erkannte, dass Kiara gemobbt wurde und er Trainer meinte nur "Da muss sie durch. Sie muss das lernen." Tja, so habe ich meinen Hund fürs Leben versaut. Fremde Hunde findet sie in der Regel total unnötig. Inzwischen weiß ich, wie eine gut organisierte Welpengruppe aussehen kann.
In Minden gibt es leider keine, aber da würde ich halt einfach bei FB oder in Kleinanzeigenportalen nach passenden Spielpartnern suchen.
@Lina:
Ein Hund sollte schon ein wenig Zeit alleine mit seinen Menschen verbringen. Er muss sich an die neue Umgebung gewöhnen, die ersten Stubenreinheitsregeln lernen, die Hausregeln, dann die Umgebung. Später soll der Hund wahrscheinlich problemlos mit in die Stadt können. Da muss man mit den Welpen in die Stadt fahren. Das wird bei viel Action im Büro an einen normalen Tag kaum möglich sein. Dann muss der Welpe noch Kontakt zu anderen Welpen haben. Freilauf ist auch sehr wichtig. Wann soll der Welpe hier Freilauf genießen? Wahrscheinlich nur, wenn es hell ist und in der Mittagspause wird der Welpe von den Eindrücken der ersten Arbeitsschicht wohl nicht noch eine halbe Stunde durch den Wald oder durch das Feld laufen, @CptXer?
Dafür bleibt dann ja nur noch das Wochenende.
Glaub mir wenn ich Dir sage, ich bin 24 Std.. für den kleinen da !
Also ich bin jetzt nicht der Typ der den kleinen mal eben so alleine lässt um sich irgendwo ein Bier trinken zu gehen.
Da packe ich mir lieber den kleinen und gehe mit ihm zu bekannte und Freunde besuchen oder sonst was.
Sogar zum einkaufen suche ich mir immer jemanden der mal eben auf den kleinen aufpassen kann, denn mitnehmen und draußen festbinden kommt für mich in dem alter einfach nicht in frage!
zum einen ist er viel zu jung zum anderen wird er ganz sicher gestohlen das würde ich im leben nicht verkraften!
Ich liebe Gizmo als wenn es mein Sohn wäre!
In der Pause gehen wir immer mindestens eine halbe Stunde hier bei uns in den Waldpark, dort lasse ich ihn erst mal frei laufen (er rennt aber sowieso die ganze zeit neben mir her oder wenn er ein zwei Meter zurück bleibt, kommt er auch schon auf ruf hinterher.
Sobald ich merke der kleine wirkt erschöpft, ängstlich oder zittert gar vor Kälte, dann trage ich ihn bis nach hause.
Zuhause wird er abgetrocknet, bekommt Futter und dann wird noch etwas gespielt falls er nicht schon von selbst in sein Hundebettchen verschwindet um ab zu schalten.
Er liegt direkt neben mir und nachts sogar direkt in meinem Bett neben mir.
Also mehr Zuneigung kann ich ihm wirklich nicht geben, was soll ich denn noch machen ?
Ich bin 24 Stunden mit dem kleinen zusammen, davon wird er 20 Stunden beschmusst, bespielt, umsorgt und co, die restlichen 4 Stunden sehe ich jetzt mal als Schlafenszeit ^^
Bubuka:
Ein Welpe ist noch ein Baby in dem Alter und kann ruhig viel Zuwendung bekommen.
Das stärkt eure Bindung und ist eine Investition in die Zukunft.
Natürlich bekommt er die Zuneigung die er braucht, der Trainer war hier in der Firma und sah wie ich ihn umsorge und na ja ich hab den kleinen während der Arbeit sogar viel auf den Schoß genommen und dann noch die Maus und Tastatur bedient.
Darauf meinte er, Gizmo kann ruhig neben mir auf dem Hundebettchen was ich ebenfalls auf Arbeit habe, liegen und es würde reichen wenn ich ihn ab und zu streichle.
Also er meinte ich damit quasi, das ich mich zu intensiv um den kleinen kümmere, abstellen kann ich dieses verhalten aber nicht wirklich und irgendwie will ich das auch gar nicht :girllove:
Wegen des Futters, das er die Trocken Nahrung nicht verdauen kann ist zumindest bei Gizmo falsch!
Ich hab schon versucht sehr gutes feucht Futter zu geben, dann macht er groß mit schmerzen Geräuschen und ganz dunkler kot.
Kaum Wechsel ich wieder auf das Welpen trocken Futter ist der kot angenehm braun und er quiekt nicht vor schmerzen.
Also ich finde das ist sicher immer verschieden.
Ich kann sehr gut hören und sehen wie gut er diese kleinen Mini Klumpen Trockenfutter zerkauen kann, außerdem hat es den vorteil, das er damit auch seine Zähne stärkt und putzt.
Das wissen habe ich aus den beiden Büchern und man kann es auch alles im Internet nachlesen.
Die beiden Bücher die ich jetzt wirklich ungelogen 2x durch habe heißen, "Welpen-Erziehung 8 Wochen von Katharina Schlegl" und "Welpentraining mit Martin Rütter".
Vieles was Du hier schreibst wird in den beiden Büchern komplett widersprochen!
Wen soll ich jetzt glauben ?
Den Büchern, oder Dir erfahrener user?
Die Bücher reden von Individualitäten, du klingst mir dagegen so, als wenn ein Welpe, ein Welpe ist, also alle gleich sind und man da nach Plan vorgehen kann.
Komisch ist auch, das in beiden Büchern und auch im Internet in Ratgebern davon die Rede ist, das ich gerade in dieser jungen zeit, ja ganz genau zwischen 8 und 16 Wochen, dem kleinen alles wichtige beibringen muss, das geht von alleine bleiben, bis Gassi und co.
Wirklich, ich weiß nicht mehr wen oder wem ich glauben soll unter druck will ich mich gar nicht setzen aber ehrlich gesagt kann ich gar nicht zusammen fassen, wie schwer das alles für mich ist, ich will dem kleinen das beste geben und irgendwer meint immer man macht alles falsch.
Was nun ?