Zu stur zum Gassi gehen

Bei dem Video fällt mir auf, dass der erwachsene Hund überhaupt keine Lust auf ein Spiel mit Gizmo hat.

Der Zwerg ist für ihn okay aber mehr auch nicht. In der Welpengruppe wäre das anders:
Dort würden die anderen Hunde mit ihm spielen, raufen und rumflitzen. Gizmo würde lernen sozial zu spielen.

Eine Welpengruppe ist kein "Muss" wenn der Hund Spielpartner hat. Wenn die Begegnungen mit den Hunden deines Chefs im so ablaufen reicht das zur Sozialierung wahrscheinlich nicht.

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hm eventuell hast Du das nicht gelesen, aber die 3 Tollen sehr wohl rum.
Das Video war vom allerersten Tag an dem Gizmo bei mir war und ich ihn auch mit zur Arbeit nahm!
Mittlerweile Toben die 3 wirklich extrems rum.
Allerdings immer erst bei pause und oder Feierabend, denn Tobi und Gino wissen das die erst dann frei durch den ganzen Laden laufen dürfen, sobald wir das Licht ausschalten (es bleibt natürlich hell weil viele große fenster) wissen Tobi und Gino, das Sie nun frei rum rennen können, dann geht es hier richtig zur Sache :D
Der Gizmo mag sehr klein sein, aber was der für einen mut und Tatendrang hat, unglaublich :zustimmung:
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Captain,

ich hoffe, es ist ok, wenn ich dich so anrede, aber dein richtiger Nick ist mir zu kompliziert... :zwinkern2:

Ich kenne ich mit Welpen nicht aus, deshalb kann ich dir da keine Tipps geben, aber so als unbeteiligte Beobachterin mag ich dir wenigstens schreiben, dass ich es gut finde, wie du dich im Rahmen deiner Möglichkeiten um den kleinen Gizmo bemühst! Und ja, man kann immer alles Möglich noch besser machen, ich weiß, aber wenn ich hier manchmal lese, was für hanebüchene Pläne aufgestellt werden, um theoretisch einen Hund aufnehmen zu können (da sind weder Finanzierung noch Betreuung gesichert...), dann finde ich dein Modell praktisch absolut akzeptabel. Aus deinen Zeile lese - ich zumindest - Motivation und Warmherzigkeit heraus, und auch, wenn das sicher nicht alles ist, ist es vielleicht wenigstens die halbe Miete.

Wie andere schon angemerkt haben: Bemühe dich, auch Spielgefährten zu finden, die sowohl vom Alter als auch von der Größe als auch vom Temperament her passen, denn ein Kleinkind passt ja auch nicht so recht zu online daddelnden Teenagern oder gar in eine Skatrunde... aber ansonsten hat es der kleine Gizmo gar nicht so schlecht bei dir.
Sollte sich das alles zu prima entwickeln und du irgendwann mal wieder Lust auf einen Dämpfer haben, kannst du ja im Ernährungsforum erzählen, dass du Chappi super findest... :zwinkern2:

Liebe Grüße
Rubia
 
Hi,

Welpenkontakte sind schon wichtig. Welpen lernen voneinander. Die Beißhemmung zum Beispiel verstehen die Welpen beim Spiel mit anderen Welpen deutlich schneller als nur beim Spiel mit den Menschen.
Wie bereits geschrieben muss ja nicht direkt eine Welpengruppe sein, sondern du kannst wie bereits geschrieben bei Facebook oder Kleinanzeigenportalen nach passenden Spielgefährten suchen.

In meiner Hundeschule gibt es zum Beispiel keine Welpenspielgruppen. Das liegt einfach daran, dass es zu wenig Welpen gibt und mehr Personal nötig wäre. Die Welpen müssen nach Alter und Größe auch getrennt werden. Was soll dein etwa 10 Wochen alter Shih Tzu bei einen vierzehn Wochen alten Berner Sennenhund lernen? Das er niedergetrampelt wird?
Ein Trainer muss die Gruppen entsprechend zusammen stellen. Im Hundeverein damals war meine Hündin gerne mitten drin. Als einzige erwachsene Hündin. Kiara hat sich den Welpen damals angepasst und ist sehr vorsichtig mit ihnen umgegangen. Sie liebte Welpen über alles. Wahrscheinlich liebt sie Welpen immer noch - allerdings muss ich einen inzwischen 12 Jahre alten Hund einen Welpen nicht mehr vor die Nase setzen. Sie ist halt schon ein wenig alt geworden.
In meiner aktuellen Hundeschule ist Kiara gerne beim sozialen Spaziergang gesehen. Sie ist der einzige Hund in der Gruppe, der sich nicht alles gefallen lässt und auch mal einschreitet, wenn es zu viel wird.

Mit Kiara war ich damals auch in einer Welpengruppe. Ich war jung (14) und dumm und vertraute den Trainer. Ich erkannte, dass Kiara gemobbt wurde und er Trainer meinte nur "Da muss sie durch. Sie muss das lernen." Tja, so habe ich meinen Hund fürs Leben versaut. Fremde Hunde findet sie in der Regel total unnötig. Inzwischen weiß ich, wie eine gut organisierte Welpengruppe aussehen kann.
In Minden gibt es leider keine, aber da würde ich halt einfach bei FB oder in Kleinanzeigenportalen nach passenden Spielpartnern suchen.

@Lina:
Ein Hund sollte schon ein wenig Zeit alleine mit seinen Menschen verbringen. Er muss sich an die neue Umgebung gewöhnen, die ersten Stubenreinheitsregeln lernen, die Hausregeln, dann die Umgebung. Später soll der Hund wahrscheinlich problemlos mit in die Stadt können. Da muss man mit den Welpen in die Stadt fahren. Das wird bei viel Action im Büro an einen normalen Tag kaum möglich sein. Dann muss der Welpe noch Kontakt zu anderen Welpen haben. Freilauf ist auch sehr wichtig. Wann soll der Welpe hier Freilauf genießen? Wahrscheinlich nur, wenn es hell ist und in der Mittagspause wird der Welpe von den Eindrücken der ersten Arbeitsschicht wohl nicht noch eine halbe Stunde durch den Wald oder durch das Feld laufen, @CptXer?
Dafür bleibt dann ja nur noch das Wochenende.

Liebe Grüße
Isabell
 
Im Büro wird der Welpe vermutlich nicht ständig rumtoben, sondern hauptsächlich dösen. Dass er das Büro von Anfang an als 2.Zuhause kennenlernt, hat meiner Meinung nach sogar den Vorteil, dass er von jungem Alter an an dieses Umfeld gewöhnt ist.

Ich denke auch, dass genug Zeit bleibt, den Welpen an Verschiedenes zu gewöhnen. Man muss einen Welpen ja auch nicht ständig irgendwohin schleppen. Ein paar Ausflüge während der Welpenzeit an aufregende Orte reichen völlig aus. Alles, was es gibt, kann ein Welpe während der ersten paar Wochen im neuen Zuhause sowieso nicht kennenlernen, da käme er ja gar nicht mehr zur Ruhe. Ich habe es bei Rex, der als Junghund zu mir kam und von dem ich nicht wusste, was er schon kennt, eher so gehalten, dass ich versucht habe, ihn einfach (natürlich mit der notwendigen Behutsamkeit) in den Alltag zu integrieren. Und das funktioniert am besten im Alltag.
 
Hi,


@Lina:
Ein Hund sollte schon ein wenig Zeit alleine mit seinen Menschen verbringen. Er muss sich an die neue Umgebung gewöhnen, die ersten Stubenreinheitsregeln lernen, die Hausregeln, dann die Umgebung. Später soll der Hund wahrscheinlich problemlos mit in die Stadt können. Da muss man mit den Welpen in die Stadt fahren. Das wird bei viel Action im Büro an einen normalen Tag kaum möglich sein. Dann muss der Welpe noch Kontakt zu anderen Welpen haben. Freilauf ist auch sehr wichtig. Wann soll der Welpe hier Freilauf genießen? Wahrscheinlich nur, wenn es hell ist und in der Mittagspause wird der Welpe von den Eindrücken der ersten Arbeitsschicht wohl nicht noch eine halbe Stunde durch den Wald oder durch das Feld laufen, @CptXer?
Dafür bleibt dann ja nur noch das Wochenende.

Liebe Grüße
Isabell

na ja, aber ich denke das kann er doch alles. vormittags und abends und am we ist er ja daheim und lernt sein zuhause kennen, so hat er halt quasi zwei Zuhause die er kennen lernt, ist doch jetzt auch nicht weiter schlimm. in die Stadt gehen mit Hund kann er auch (so wie es ausschaut arbeitet er ja eh in der Stadt), er hat zwei Stunden Mittagspause, wo er mal ne Weile raus kann, was ja auch langt für Welpi so für den Anfang. Auch wenn er daheim wäre heisst das ja nicht dass er da automatisch kontakt zu Welpen hat, denn wenn die Welpenstunde zB. eh nur Samstags ist, dann ist doch egal wo er unter der Woche ist. Freilauf kann man ja auch in der Nähe des Arbeitsplatzes gewähren wenn z.B. ein Park vorhanden, so klein darf er eh noch nicht viel laufen, bei der Kälte macht das auch keinen Spass, und am We oder vormittags kann man dann auch noch andere Sachen machen wie mal in den Wald gehen (vorausgesetzt da existiert einer wo er wohnt).

Weiss net, ich find der Threadsteller macht sich echt viele Gedanken. Wenn ich so vergleiche wo ich damals meine Welpin hatte, da kam erst der Hund, und weit weit später dann mal ein Hundebuch. Ich hab im Internet ein paar Artikel durchgelesen, auch bezüglich Ernährung, und hab aber meine die ersten Wochen einfach nur mit dem Satz "Zeig ihr die Welt und verschaff ihr viele positive Kontakte" aufgezogen, und mehr nicht. Hatte auch das Glück das hier in der Nachbarschaft eine gleichaltrige Shitzu Dame gewohnt hat, dann konnten Sie mal spielen, denn Huschu war zum damaligen Zeitpunkt nicht erreichtbar. Und sie ist auch ein ganz passabler Hund geworden. (Die Shitzu Dame übrigens auch :)) (ging auch nict in die Huschu).

Denke den größten Fehler den er machen könnte wäre jetzt nicht zu sozialisieren, aber in dem Umfeld in dem er sich bewegt kommt ja schon automatisch eine Menge in das Leben des Hundes, was er später gut gebrauchen kann (Umgang mit Menschen, Action in der Umgebung durch Kunden, Spielen mit anderen Hunden etc).
 
M.M. nach läuft das doch gut, wie es jetzt ist.

An der Welpengruppe würde ich mich jetzt nicht krampfhaft festhalten.

Kann man zusätzlich machen, wenn man eine Hundeschule mit gut geführter Welpengruppe findet. Oder man sucht sich halt so Kontakte zu Leuten mit etwa gleich alten und gleich großen Hunden.
Wobei, nette größere Hunde sollte so ein Zwerg auch kennen lernen.
 
Fazit des Hundetrainers, ich mache fast alles richtig, sogar meinte er, ich würde Gizmo fast schon in Watte packen.
Weil ich ihn immer sehr umsorge.

Ein Welpe ist noch ein Baby in dem Alter und kann ruhig viel Zuwendung bekommen.
Das stärkt eure Bindung und ist eine Investition in die Zukunft.


Aber er meinte auch, eine Welpengruppe wäre von Anfang an nicht falsch gewesen, damit der kleine noch etwas Zeit hat Welpe zu sein, seinen Spieltrieb aus zu leben.

Dein Welpe ist doch gerade mal 9 Wochen alt, oder?
Er braucht immer noch dringend gleichaltrige Welpen. Gleichaltrige sind für die Entwicklung sehr wichtig und die geht bis zum Erwachsenwerden.

Erwachsene Hunde können das Spiel mit Gleichaltrigen niemals ersetzen.
Ich lege dir auch nochmal dieses Thema ans Herz. Da habe ich auf den ersten beiden Seiten wichtige Dinge aus der Verhaltensforschung zusammen getragen:

http://www.hundeforum.com/forum/threads/38588-Was-Welpen-wirklich-brauchen

Der Kleine muss auch anders aussehende Hunde kennenlernen (große, kleine, faltige, haarige, mit kurzer Schnauze usw.) Sonst ist er nur auf die beiden Bürohunde geprägt und findet fremd aussehende Hunde unheimlich. Genauso kannst du ihn noch sehr gut auf andere Tiere prägen. Er sollte auch mal Pferde, Kühe, Katzen, Hühner usw. positiv kennengelernt haben.

Die Präge- und Sozialisierungszeit geht bis zur 16. Woche. Diese Zeit solltest du nutzen. Alles, was der Welpe jetzt positiv abgespeichert hat, wird ihm später keine Angst machen. Dazu gehören auch Radfahrer, Autos, Jogger, Kinder, Leute mit Regenschirm usw. Aber immer nur wohl dosiert und den Welpen nicht ängstigen und überfordern.

Er bewertet die jetzige Situation aber als sehr gut (genau so hat er es gesagt) :).
Ich machte halt noch Fehler in dem ich dachte der kleine kann locker 10 Minuten (pro Gassi gehen), raus.
Diese 5 Minuten Pro Lebensmonat ist nur eine Faustformel, so der Hundetrainer,

Die 5-Minuten-Regel bezieht sich auf das Laufen an der Leine und auf neue Eindrücke (viele Menschen, Autos usw.) Freies Laufen und Toben, Erkunden der Natur ohne Leine darf der Welpe selbst bestimmen.

Also wird es ein wie von Dir beschriebener Mantel :)

Dein Welpe hat eine Menge Fell, darum würde ich mich mit dem Mantel etwas zurückhalten.
Wenn ein Welpe sich ohne Leine bewegen kann, friert er nicht.


Wie ich schon sagte, ich hätte vom ersten Tag an anders handeln sollen wenn ich ihn zu einer Welpengruppe oder Hundeschule bringen wollte, jetzt wo er meine Arbeitsstelle als zweites Heim ansieht, wäre es sogar falsch, ihn nun wieder woanders hin zu schleppen.

Dein Trainer hat leider wenig Ahnung von der Entwicklung eines Welpen.


Der Welpe bekommt 4 mal Täglich sein Fressen, momentan noch das Trocken Futter vom Züchter.
Trinken hat er immer stehen, 2 Näpfe in jedem Raum,(ich hab nur eine kleine Wohnung) einer steht in der Küche steht und der andere Napf im Wohnzimmer.

Welpen können Trockenfutter noch gar nicht richtig verdauen. Ich würde ein hochwertiges Nassfutter geben.

Außerdem wurde mir gesagt, es wäre gar nicht so verkehrt ab und an mal etwas Abstand zu nehmen, also auch mal zuhaue in ruhe am PC zu sitzen oder ne Zeitung zu lesen ohne das ich Gizmo dann auf dem Schoß nehme.
Damit der kleine auch lernt, das es sich nicht immer um ihn drehen kann.

Mit 9 Wochen ist ein Welpe immer noch ein Baby, welches komplett auf dich angewiesen ist.
Den Welpen künstlich zu ignorieren, halte ich für falsch.

Denn auch ich muss mal zum einkaufen oder die Wäsche in den Keller zur Maschine bringen, da hab ich momentan noch so meine Probleme mit gizmo.

Man sollte nicht zu früh mit dem Alleinebleiben anfangen. Der Welpe muss erst die Reife dafür haben.
Kurz die Post reinholen oder Müll rausbringen würde ich erstmal machen, wenn der Welpe schläft.
Damit ein Hund alleine bleiben kann, ist Vertrauen, Selbstvertrauen und Bindung wichtig.
 
Moin Captain,

ich hoffe, es ist ok, wenn ich dich so anrede, aber dein richtiger Nick ist mir zu kompliziert... :zwinkern2:

Ich kenne ich mit Welpen nicht aus, deshalb kann ich dir da keine Tipps geben, aber so als unbeteiligte Beobachterin mag ich dir wenigstens schreiben, dass ich es gut finde, wie du dich im Rahmen deiner Möglichkeiten um den kleinen Gizmo bemühst! Und ja, man kann immer alles Möglich noch besser machen, ich weiß, aber wenn ich hier manchmal lese, was für hanebüchene Pläne aufgestellt werden, um theoretisch einen Hund aufnehmen zu können (da sind weder Finanzierung noch Betreuung gesichert...), dann finde ich dein Modell praktisch absolut akzeptabel. Aus deinen Zeile lese - ich zumindest - Motivation und Warmherzigkeit heraus, und auch, wenn das sicher nicht alles ist, ist es vielleicht wenigstens die halbe Miete.

Wie andere schon angemerkt haben: Bemühe dich, auch Spielgefährten zu finden, die sowohl vom Alter als auch von der Größe als auch vom Temperament her passen, denn ein Kleinkind passt ja auch nicht so recht zu online daddelnden Teenagern oder gar in eine Skatrunde... aber ansonsten hat es der kleine Gizmo gar nicht so schlecht bei dir.
Sollte sich das alles zu prima entwickeln und du irgendwann mal wieder Lust auf einen Dämpfer haben, kannst du ja im Ernährungsforum erzählen, dass du Chappi super findest... :zwinkern2:

Liebe Grüße
Rubia
Vielen dank für die Schönen Worte! Natürlich darfst Du / Ihr mich gerne Captain oder gar Ludwig nennen ;)
Was Gizmo angeht, ich liebe den kleinen schon jetzt über alles, vorher hatte ich eine Katze, die wurde ganze 21 Jahre alt und starb dann leider an Nieren versagen.
Ich habe dann etwa 1 Monat alleine gelebt, das hat mich richtig zurück geworfen, Depressionen waren da keine Seltenheit.
Jetzt mit Gizmo geht es mir wieder richtig gut und da er ja noch sehr klein und viel zuneigung braucht, hab ich auch dementsprechend genug mit ihm zu tun :) So das ich gar nicht anders kann, als wieder auf die beine zu kommen.
Aktuell habe ich in FB und auch im Kundenkreis eine suche gestartet, aber es sieht momentan eher mau aus, fast alle leute haben entweder junghunde von 6 Monate + oder aber erwachsene.
Die hundeschule in der stadt hat gar keine welpengruppe, die meinten sogar am telefon, das ich da in Neuss schlechte karten haben werde da Welpen eher rar sind.
Ich bleibe aber am ball, mache mir jedoch sorgen, das ich jetzt wochen lang suche und am ende gar nichts brauchbares finden werde!
So das der kleine dann langsam aus dem Welpen alter raus ist und ich die ganzen Monate mir einen absuche und die zeit damit quasi verloren geht.

Mestchen

Hi,

Welpenkontakte sind schon wichtig. Welpen lernen voneinander. Die Beißhemmung zum Beispiel verstehen die Welpen beim Spiel mit anderen Welpen deutlich schneller als nur beim Spiel mit den Menschen.
Wie bereits geschrieben muss ja nicht direkt eine Welpengruppe sein, sondern du kannst wie bereits geschrieben bei Facebook oder Kleinanzeigenportalen nach passenden Spielgefährten suchen.

In meiner Hundeschule gibt es zum Beispiel keine Welpenspielgruppen. Das liegt einfach daran, dass es zu wenig Welpen gibt und mehr Personal nötig wäre. Die Welpen müssen nach Alter und Größe auch getrennt werden. Was soll dein etwa 10 Wochen alter Shih Tzu bei einen vierzehn Wochen alten Berner Sennenhund lernen? Das er niedergetrampelt wird?
Ein Trainer muss die Gruppen entsprechend zusammen stellen. Im Hundeverein damals war meine Hündin gerne mitten drin. Als einzige erwachsene Hündin. Kiara hat sich den Welpen damals angepasst und ist sehr vorsichtig mit ihnen umgegangen. Sie liebte Welpen über alles. Wahrscheinlich liebt sie Welpen immer noch - allerdings muss ich einen inzwischen 12 Jahre alten Hund einen Welpen nicht mehr vor die Nase setzen. Sie ist halt schon ein wenig alt geworden.
In meiner aktuellen Hundeschule ist Kiara gerne beim sozialen Spaziergang gesehen. Sie ist der einzige Hund in der Gruppe, der sich nicht alles gefallen lässt und auch mal einschreitet, wenn es zu viel wird.

Mit Kiara war ich damals auch in einer Welpengruppe. Ich war jung (14) und dumm und vertraute den Trainer. Ich erkannte, dass Kiara gemobbt wurde und er Trainer meinte nur "Da muss sie durch. Sie muss das lernen." Tja, so habe ich meinen Hund fürs Leben versaut. Fremde Hunde findet sie in der Regel total unnötig. Inzwischen weiß ich, wie eine gut organisierte Welpengruppe aussehen kann.
In Minden gibt es leider keine, aber da würde ich halt einfach bei FB oder in Kleinanzeigenportalen nach passenden Spielpartnern suchen.

@Lina:
Ein Hund sollte schon ein wenig Zeit alleine mit seinen Menschen verbringen. Er muss sich an die neue Umgebung gewöhnen, die ersten Stubenreinheitsregeln lernen, die Hausregeln, dann die Umgebung. Später soll der Hund wahrscheinlich problemlos mit in die Stadt können. Da muss man mit den Welpen in die Stadt fahren. Das wird bei viel Action im Büro an einen normalen Tag kaum möglich sein. Dann muss der Welpe noch Kontakt zu anderen Welpen haben. Freilauf ist auch sehr wichtig. Wann soll der Welpe hier Freilauf genießen? Wahrscheinlich nur, wenn es hell ist und in der Mittagspause wird der Welpe von den Eindrücken der ersten Arbeitsschicht wohl nicht noch eine halbe Stunde durch den Wald oder durch das Feld laufen, @CptXer?
Dafür bleibt dann ja nur noch das Wochenende.
Glaub mir wenn ich Dir sage, ich bin 24 Std.. für den kleinen da !
Also ich bin jetzt nicht der Typ der den kleinen mal eben so alleine lässt um sich irgendwo ein Bier trinken zu gehen.
Da packe ich mir lieber den kleinen und gehe mit ihm zu bekannte und Freunde besuchen oder sonst was.
Sogar zum einkaufen suche ich mir immer jemanden der mal eben auf den kleinen aufpassen kann, denn mitnehmen und draußen festbinden kommt für mich in dem alter einfach nicht in frage!
zum einen ist er viel zu jung zum anderen wird er ganz sicher gestohlen das würde ich im leben nicht verkraften!
Ich liebe Gizmo als wenn es mein Sohn wäre!
In der Pause gehen wir immer mindestens eine halbe Stunde hier bei uns in den Waldpark, dort lasse ich ihn erst mal frei laufen (er rennt aber sowieso die ganze zeit neben mir her oder wenn er ein zwei Meter zurück bleibt, kommt er auch schon auf ruf hinterher.
Sobald ich merke der kleine wirkt erschöpft, ängstlich oder zittert gar vor Kälte, dann trage ich ihn bis nach hause.
Zuhause wird er abgetrocknet, bekommt Futter und dann wird noch etwas gespielt falls er nicht schon von selbst in sein Hundebettchen verschwindet um ab zu schalten.
Er liegt direkt neben mir und nachts sogar direkt in meinem Bett neben mir.
Also mehr Zuneigung kann ich ihm wirklich nicht geben, was soll ich denn noch machen ?
Ich bin 24 Stunden mit dem kleinen zusammen, davon wird er 20 Stunden beschmusst, bespielt, umsorgt und co, die restlichen 4 Stunden sehe ich jetzt mal als Schlafenszeit ^^

Bubuka:
Ein Welpe ist noch ein Baby in dem Alter und kann ruhig viel Zuwendung bekommen.
Das stärkt eure Bindung und ist eine Investition in die Zukunft.
Natürlich bekommt er die Zuneigung die er braucht, der Trainer war hier in der Firma und sah wie ich ihn umsorge und na ja ich hab den kleinen während der Arbeit sogar viel auf den Schoß genommen und dann noch die Maus und Tastatur bedient.
Darauf meinte er, Gizmo kann ruhig neben mir auf dem Hundebettchen was ich ebenfalls auf Arbeit habe, liegen und es würde reichen wenn ich ihn ab und zu streichle.
Also er meinte ich damit quasi, das ich mich zu intensiv um den kleinen kümmere, abstellen kann ich dieses verhalten aber nicht wirklich und irgendwie will ich das auch gar nicht :girllove:

Wegen des Futters, das er die Trocken Nahrung nicht verdauen kann ist zumindest bei Gizmo falsch!
Ich hab schon versucht sehr gutes feucht Futter zu geben, dann macht er groß mit schmerzen Geräuschen und ganz dunkler kot.
Kaum Wechsel ich wieder auf das Welpen trocken Futter ist der kot angenehm braun und er quiekt nicht vor schmerzen.
Also ich finde das ist sicher immer verschieden.
Ich kann sehr gut hören und sehen wie gut er diese kleinen Mini Klumpen Trockenfutter zerkauen kann, außerdem hat es den vorteil, das er damit auch seine Zähne stärkt und putzt.
Das wissen habe ich aus den beiden Büchern und man kann es auch alles im Internet nachlesen.

Die beiden Bücher die ich jetzt wirklich ungelogen 2x durch habe heißen, "Welpen-Erziehung 8 Wochen von Katharina Schlegl" und "Welpentraining mit Martin Rütter".
Vieles was Du hier schreibst wird in den beiden Büchern komplett widersprochen!
Wen soll ich jetzt glauben ?
Den Büchern, oder Dir erfahrener user?
Die Bücher reden von Individualitäten, du klingst mir dagegen so, als wenn ein Welpe, ein Welpe ist, also alle gleich sind und man da nach Plan vorgehen kann.
Komisch ist auch, das in beiden Büchern und auch im Internet in Ratgebern davon die Rede ist, das ich gerade in dieser jungen zeit, ja ganz genau zwischen 8 und 16 Wochen, dem kleinen alles wichtige beibringen muss, das geht von alleine bleiben, bis Gassi und co.
Wirklich, ich weiß nicht mehr wen oder wem ich glauben soll unter druck will ich mich gar nicht setzen aber ehrlich gesagt kann ich gar nicht zusammen fassen, wie schwer das alles für mich ist, ich will dem kleinen das beste geben und irgendwer meint immer man macht alles falsch.

Was nun ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich, ich weiß nicht mehr wen oder wem ich glauben soll unter druck will ich mich gar nicht setzen aber ehrlich gesagt kann ich gar nicht zusammen fassen, wie schwer das alles für mich ist, ich will dem kleinen das beste geben und irgendwer meint immer man macht alles falsch.

Hi Captain,

das kann ich mir gut vorstellen, dass man da unter Druck gerät.
Aber sag mal, interpretiere ich das richtig:

Irgendwie leuchtet mir das als 3 Fach Vater auch ein, das Gizmo andere Kinderhunde um sich haben muss.

Du bist Papa von 3 Kindern?
Ja, dann bin ich erst recht davon überzeugt, dass du das mit Gizmo hinbekommst! :zustimmung:

Optimistische Grüße
Rubia
 
Setz Dich nicht unter Druck, sondern sieh vor allem die Freude, die Du am Hund hast und dein Kleiner mit Dir.:jawoll:

Man muß nicht alles perfekt machen und wie Du merkst, gibt es auch sehr unterschiedliche Meinungen.

Meine Hunde waren bspw. in keiner organisierten Welpengruppe. Sie haben auf Spaziergängen sehr viele unterschiedliche Hunde kennen gelernt. Mal Welpen, mal ältere, wie es sich ergeben hat.
Wenn es gepaßt hat, durften sie rumtoben und spielen. Mit manchen unfreundlichen Hunden dann eben nicht. Mit etlichen HH hab ich mich dann auch für lose Treffen immer mal wieder verabredet.
Und meine Hunde hatten alle ein völlig korrektes Sozialverhalten.

Ich hab bspw. auch das allein bleiben zeitig angefangen. Anfangs nir wenige Minuten. Mal ins Bad und die Tür zu. Oder runter zum Briefkasten.
Und - meine Erfahrung - nie raus schleichen, wenn der Hund schläft. Laß ihn aufwachen und plötzlich ist keiner da. Ich habe es meine Hunde sehen lassen, wenn ich weg gehe.

Und ja, ich gehöre zu den Leuten, die einen Hund auch mal in gewisser Weise ignorieren. Auch ein Welpe bekommt nicht immer Aufmerksamkeit. Ich sitze dann eben auch mal am PC oder lese. Der Hund darf sich gern neben mich setzen, auch Körperkontakt haben, wenn er das möchte. Aber ich gehe nicht aktiv auf ihn ein. Ruhe muß auch mal sein.

Trockenfutter bekommen meine Hunde auch. Allerdings weiche ich es vorher eine Weile ein.

Wenn man es so füttert, entzieht es beim Verdauungsvorgang dem Körper sehr viel Wasser. Eingeweicht ist es bekömmlicher, besser verdaulich und die Hunde müssen nicht soviel trinken.

Ansonsten gibt es auch zum Futter unglaublich viele Meinungen. Ich halte mich da raus. Alle meine Hunde bekommen und bekamen das Futter, das sie am besten vertragen haben und das sie auch gern fressen.
Nicht das, was Ernährungsexperte X empfiehlt oder Experte Y oder sonst noch wer.
 



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