Benutzer580
Gast
Schöffengrund-Schwalbach: Ein unfassbarer Fall von Tierquälerei beschäftigt derzeit die Wetzlarer Polizei. Bei der Ermittlung des Täters bittet sie um Mithilfe.
Am Montag vergangener Woche (30.01.2017) informierte ein Spaziergänger die Wetzlarer Polizei über einen grausigen Fund. Im Wald bei Schwalbach nahm sein Hund plötzlich eine Witterung auf und führte ihn zu einem an einem Baum hängenden toten Hund. Die Leine des dunkelgrauen Hüte- oder Schäferhundmischlings war in etwa zwei Meter Höhe befestigt und stramm gezogen worden. Der Kopf des Tieres wurde hierdurch zwangsläufig nach oben gestreckt. Lediglich die Hinterläufe und das Gesäß hatten Bodenkontakt. Derzeit geht die Polizei davon aus, dass der Hund so einen qualvollen Tod starb. Sie ermittelt wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz; des Tötens eines Wirbeltieres ohne vernünftigen Grund.
Der dunkelgraue Hüte- oder Schäferhundmischling war etwa zwei Jahre alt. Der rechte Hinterlauf wurde vor kurzem rasiert - an dieser Stelle ist eine OP-Narbe zu erkennen. Der Täter benutzte eine hell- und dunkelblau geflochtene Nylonleine mit silberfarbenen Karabinern an den Enden. Zudem sind drei Metallringe zur Einstellung verschiedener Leinenlängen eingeflochten.
Die Ermittler hoffen über die Herkunft des Tieres oder die der Leine weitere Erkenntnisse zu dem Täter zu erlangen und fragen:
- Wer kann Angaben zur Herkunft des getöteten Hundes machen? - Wer kann Angaben zur Herkunft der Hundeleine machen?
Hinweise erbittet die Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180.
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56920/3553873
Sulzbach/Ts. / Schöffengrund-Schwalbach, 7. Februar 2017 – Ein an Abscheulichkeit kaum zu überbietender Fall von Tierquälerei hat sich laut Polizeibericht im Wald bei Schöffengrund-Schwalbach ereignet: Ein Spaziergänger fand dort am 30. Januar einen an seiner Leine an einem Baum erhängten dunkelgrauen Hüte- oder Schäferhund-Mischling. Ob das Tier an diesem Tag oder schon früher zu Tode kam, ist bislang unklar.
„Wie die perfide Art der Leinenkonstruktion am Baum und die Position des toten Hundes zeigen, muss das Tier langsam und qualvoll erstickt sein. Bei der Leine handelt es sich um eine hell- und dunkelblau geflochtene Führleine aus Nylon mit silberfarbenen Karabinern an den Enden. Zudem sind drei Metallringe zum Verstellen der Leinenlänge eingeflochten“, sagt Mike Ruckelshaus, Leiter Tierschutz Inland der Tierschutzorganisation TASSO e.V. „Wir sind entsetzt über die unfassbare Grausamkeit, mit der sich der unbekannte Täter dieses Mitlebewesens entledigt hat. Daher haben wir uns entschieden, eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise auszusetzen, die zur Ergreifung des Täters führen.“ Diese Tat stelle laut Mike Ruckelshaus keineswegs ein Bagatelldelikt dar, sondern gelte nach dem Tierschutzgesetz als Straftat, die mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden könne.
Da das auf etwa zwei Jahre geschätzte Tier einen rasierten rechten Hinterlauf aufweist, an dem eine Operationsnarbe zu sehen ist, hofft Mike Ruckelshaus, dass sich unter Umständen ein Tierarzt oder eine Tierklinik an eine vor kurzem an dem Tier durchgeführte Operation erinnern kann.
Gleichwohl erhofft sich der Tierschützer darüber Hinweise, wo der Hund mit der auffälligen Operationsnarbe bis Ende Januar gelebt hat und jetzt fehlt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Wetzlar unter der Telefonnummer 0 644 1 / 91 80 entgegen. Darüber hinaus können sich mögliche Zeugen des Vorfalls auch direkt an TASSO (Telefonnummer 0 61 90 / 93 73 39) wenden. Auf Wunsch werden Hinweise vertraulich behandelt.
Der Hund hat keine Kennzeichnung in Form einer Tätowierung oder eines Transponders (Mikrochip).
https://www.tasso.net/Presse/Pressemitteilungen/2017/Hund-an-Baum-erhaengt
Vorsichtig, in den Links ist ein Bild des toten Hundes.