Zecken-und Flohhalsband sinnvoll?

Erster Hund
Oskar/YorksMalteser (3 Mon)
Hallo!

Am Freitag bekommen wir unseren Oskar (Yorkshire-Malteser-Mix) und ich habe Bekannte, die mir von einem Zecken- und Flohhalsband abgeraten haben, weil wir auch noch zwei kleine Kinder im Haus haben und diese Halsbänder giftig und stinkig seien.

Meine Frage nun:
Braucht man diese Art von Halsband? Gibt es eine andere "ungefährliche" Lösung? Muß das überhaupt sein?

Vielen Dank für Eure Antworten!
 
Ich verzichte auf solche Halsbänder.
Auch auf Chemiekeulen wie z.B. Spot ons.
Mein Hund bekommt immer mal etwas frischen Knoblauch oder Knoblauchpulver.
 
Hallo
also da hat deine freundin recht mit dem chemiekram wenn es net unbedingt sein muß würde ich auch finger weg lassen es gibt sehr gute andere möglichkeiten die flöhe und zecken fernzuhalten ich nehme für meine hunde bernsteinketten es gibt aber auch zum beispiel noch kokosöl oder den tic-clip das is ein anhänger,teebaumöl.vielleicht hat noch jemand eine andere lösung aber bitte kein knoblauch und kein pulver davon is nämlich schädlich
 
aber bitte kein knoblauch und kein pulver davon is nämlich schädlich

Du hast doch davon keine Ahnung? Dann würd ich das auch nicht behaupten.

Ich zitiere mal:

Es gibt einige Studien, in denen festgestellt wurde, dass Zwiebelgewächse, insbesondere Zwiebeln und Knoblauch, für Hunde giftig sind. Die Meldung, dass Zwiebelgewächse für Hunde giftig sein könnten, wurde von vielen kritiklos übernommen und verbreitet, so dass zum Teil eine Hysterie besteht, was das Verfüttern von Zwiebelgewächsen an Hunde betrifft.

Liest man sich die betreffenden Studien im Volltext durch (Lee et al., 2000; Hu et al., 2002; Yamato et al., 2003; Cope, 2005) , stellt man fest, dass alles nicht ganz so schwarz/weiß ist.

Knoblauch, Zwiebeln und auch Bärlauch enthalten Sulfurverbindungen, die das Enzym Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase (G6PD), das die Zellwände der roten Blutkörperchen schützt, vermindern können. Werden Oxidantien dem Körper zugeführt, überwältigen diese Oxidantien die antioxidativen Fähigkeiten der roten Blutkörperchen, die roten Blutkörperchen werden geschädigt und Heinzkörper gebildet. Setzt sich dieser Prozess ungehindert fort, kommt es durch die Verminderung der roten Blutkörperchen zur Anämie und das Tier könnte sterben. Das nennt man eine Heinzkörperanämie.

In den Studien zu Zwiebeln entwickelten sich hämolytische Veränderungen nach Verabreichung von 15-30 g/kg Körpergewicht und eine toxische Wirkung erst nach Verabreichung von über 50 g/kg Körpergewicht (über 2 Tage) (Cope, 2005). In dieser Studie entwickelten die Hunde (5 Pekinesen) eine hämolytische Anämie. Eine weitere Studie (Yamato et al., 1998) hat festgestellt, dass einige orientalische Rassen besonders anfällig sind. Die in diesen Studien provozierten Anämien waren zudem noch reversibel.

In der Studie zu Knoblauch (Lee et al., 2000) kam es zu „was aussah wie“ Veränderungen der roten Blutkörperchen erst nach Verabreichung von über 5 g/kg Körpergewicht, es entwickelte sich allerdings bei KEINEM der Tiere eine hämolytische Anämie. Auch diese Veränderungen der roten Blutkörperchen waren in kürzester Zeit reversibel. In einer weiteren Studie mit verschiedenen Knoblauchextrakten gab es Veränderungen der roten Blutkörperchen erst ab einer Menge von 1,5 ml/kg Körpergewicht. Offensichtlich spielt die Form des Knoblauchs - Extrakt, frisch, getrocknet - eine Rolle.

In meinem Futterplan empfehle ich 3 x wöchentlich eine Knoblauchzehe für einen 30 kg Hund. Eine Knoblauchzehe wiegt etwa 3 g.
Das sind 0,0001 % des Körpergewichts oder 0,1 g/kg Körpergewicht/3 x Woche.
Oder auf die Woche bezogen 0,3 g/kg Körpergewicht.

Vergleichen Sie bitte die „toxische“ Dosis von 0,5 % des Körpergewichts bzw. 5,0 g/kg Körpergewicht/täglich.
Oder auf die Woche bezogen 35,0 g/kg Körpergewicht.

Nach meinem Futterplan dürfte ein 30 kg Hund 3 Knoblauchzehen pro Woche oder anders ausgedrückt 9,0 g Knoblauch pro Woche erhalten.

Toxisch wäre dagegen die mindestens 116-fache Menge – bei einem 30 kg Hund 350 Knoblauchzehen oder anders ausgedrückt 1.050,0 g Knoblauch pro Woche.

Es ist nicht möglich, eine krankmachende Veränderung der roten Blutkörperchen bei der von mir empfohlenen Dosierung (oder sogar der 10-fachen Dosierung) herbeizuführen!

Davon abgesehen ist es äußerst unwahrscheinlich, dass ein Hunde diese Menge an Knoblauch fressen würde.

Die gesundheitsfördernden Eigenschaften der Verabreichung von kleinen Mengen an Knoblauch überwiegen in diesem Fall.

Swanie Simon - www.barfers.de

Aber um beim Thema zu bleiben:

Ich würde auch kein Halsband nehmen, weil das wirklich auch an euch geht, an die Kinder.
Versucht es lieber mal mit Kokosöl.
 
Danke schön

Super!
Vielen Dank für Eure Antworten. Ihr habt mir gute Tipps gegeben. Ich denke, wir werden es mal mit dem Kokosöl probieren, denn von Knoblauch für Hunde halte ich auch nicht wirklich viel.

Danke!!:girllove:
 
Sind ja auch wieder geteilte Meinungen,da würde man ja nie was richtig machen :wuetend2:
Aber hab auch mal irgendwo gelesen das Knoblauch nicht so gesund ist für Hunde...
Ich hab da immer so nen Spray wird aller 6 Wochen mal nen bissle drauf gesprüht,hatten keine Zecken bisher :jawoll:
 



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