Würmer, Giardien und Futter

ch entwurme meine Welpen 2x während der Säugezeit und rate den Familien dann, nicht prophylaktisch nach TA Empfehlung zu entwurmen.
Genau so hab ich es während meiner Katzenzuchtzeit auch gemacht.
Früher hab ich gleich mit 8 Wochen das 1. Mal impfen lassen, dann wurde mit der 4 und 6. Woche vorher entwurmt.

Ja, es wird immer noch empfohlen, Welpen während der Säugezeit zu entwurmen - ich mache das meist mit 3 und 6 Wochen. Alle 14 Tage sind Quatsch, weil die Züchter ihre Mutterhündinnen meist bei der ersten Welpenentwurmung mit entwurmen.

Ganz genau, ich hab meine Katzen da auch noch regelmäßiger entwurmt, also mind. 2x im Jahr.
Und das Muttertier mit entwurmt mit den Lütten dann.
Das ist völlig legitim in der Zucht, denn kein Käufer (hört sich immer so nach Ware an, mit der man handelt, ich sage lieber Adoptiveltern) möchte verwurmte Welpen, bzw. sie entwurmt wissen.
Bei Züchtern gehört das für mich zur Pflicht und nicht zur Kür, denn wie erwähnt geht es auch um den Ruf.
Das gilt auch für Giardien, da kann ich als Züchter nicht Monatelang mit Kokosöl, usw. rumdoktern, denn es geht ja auch darum den Bestand nicht zu gefährden.
Ich entwurme 2x im Jahr und kurz vor Belegungen, wenn die letzte Entwurmung
länger als 30 Tg. zurück liegt. So weit liegen wir in diesen Punkt nicht auseinander.
Das ist doch auch okay.
 
Ich hatte in einem anderen Thread wo es um Entwurmung geht, eine Frage gestellt:
Bin gerade am entwurmen, hatte nun auch länger nicht entwurmt.
Ich nehme Panacur, was ja an 3 aufeinander folgenden Tagen gegeben werden muß. Für Ella habe ich die Dosis für 3 Tage da, für die Katzen reicht es nur für 2 Tage.
Reichen auch 2 Tage Panacur Gabe ?
Sonst müsste ich vom TA was nach holen.
 
@Schnuti ich wäre sehr froh, wenn das ganze Entwurmen jetzt mal ein Ende hat, daher würde ich ihn so schnell auch nicht mehr entwurmen. Der Darm muss sich jetzt erstmal wieder beruhigen,was er auch tut. Aber ich bin durchaus der Meinung, dass man so drei bis vier Mal im Jahr entwurmt.
@DarkWuff das mit dem Fressen, was er sieht, da sind wir ganz arg dabei, das zu lernen, mit Leckerchen für ein Aus funktioniert es mittlerweile schon ganz gut, aber eben noch nicht 100%.Und das, was für einen routinierten Hundehalter mit Hundeerfahrung selbstverständlich ist, fällt einem Ersthundebesitzer leider nicht auf Anhieb in den Schoß. Aber sagen wir es mal so... Übung macht den Meister
 
@Doodlemama , unsere Ella hat als Welpe auch nach allem geschnappt, was sie auf dem Boden unterwegs fand, von Hundekot, Pferdekot, bis Dreckpfützen, war alles alles dabei.
Ich glaube das ist normal bei Welpen, und das geht so schnell, das man es nicht immer verhindern kann.
Na Klar, haben auch wir gleich versucht, es zu unterbinden, aber Welpen vergessen sich noch immer mal wieder und probieren halt auch aus.
Natürlich ist die Gefahr in der Zeit, in dem Alter dann auch mit größer, das sie sich dadurch was einfangen, wie z.B. Giardien und Würmer.
Das lässt aber auch oft von alleine nach, wenn sie älter werden,war bei Ella auch so.
Klar, schielt sie manchmal nochmal einen Pferdehaufen an, aber da brauche ich jetzt nur,, nein`` sagen, dann geht sie dran vorbei.
Aber es wird immer uninteressanter, und ist ja auch ein Lernprozess.
 
OT:
bei einem Retriever(mix) würde ich mich nicht drauf verlassen, dass das Aufnehmen von allem möglichen Fressbaren von allein verschwindet 😉
Das klappt bei uns im Verein auch unter Kommando bei den entsprechenden Kandidaten auch nach zwei oder drei Jahren Training nur bedingt. Retriever halt 😎
 
@DarkWuff das mit dem Fressen, was er sieht, da sind wir ganz arg dabei, das zu lernen, mit Leckerchen für ein Aus funktioniert es mittlerweile schon ganz gut, aber eben noch nicht 100%.Und das, was für einen routinierten Hundehalter mit Hundeerfahrung selbstverständlich ist, fällt einem Ersthundebesitzer leider nicht auf Anhieb in den Schoß. Aber sagen wir es mal so... Übung macht den Meister

Deshalb hab ich ja geschrieben, dass es nicht von heute auf morgen klappt, das ist ja ganz klar. Ich finde es aber gut, dass ihr darauf achtet, ich kenne hier Hundehalter, die lassen ihre Hunde alles fressen, die werden dann ja entwurmt 😂
Ich war vor nun 5 Jahren auch mal Anfängerin, habe also vollstes Verständnis für fast alles! 😉
Ganz ehrlich? Finde deinen eigenen Weg. Wenn für dich 3-4 Mal im Jahr eine Wurmkur richtig ist, dann mach es. Ich mache es nicht und würde es auch nie machen, aber das musst du ganz für dich selbst entscheiden. Ob du damit dann gut fährst oder nicht merkst du von allein. Meine Meinung... Man kann niemanden zu etwas zwingen, das er nicht möchte.
 
Ich bin so Fassungslos, ich kanns kaum in Worte fassen 😳
Der Hund der TE ist 3! Monate, wurde in der Zeit beim Verkäufer entwurmt, bekam Metro und wurde nochmal entwurmt, und da soll allen ernstes noch mehr noch öfter rein, obwohl er nicht fit ist?????
Man glaubt tatsächlich das immer wiederkehrende Neuansteckung normal ist und nur einfach noch mehr Gift rein muss?

Ich denke, hier ist ein bisschen etwas durcheinander geraten.
Es ging, zumindest mir, ursprünglich darum, der TE zu raten, dass sie die vom Arzt verordnete Panacur Behandlung der Giardien im vorgesehenen Schema zu Ende gibt. Nach ihren Berichten ging ich davon aus, dass die (erneuten) Giardien per Testverfahren bestätigt wurden.

Mit meinem "Rat" habe ich auf vorherige Antworten reagiert, die der TE nahe legten, kein Panacur mehr zu geben, obwohl die Behandlung noch nicht beendet war.

Später ging das Ganze dann über in eine Grundsatzdiskussion, wie viel Entwurmung der Einzelne so für nötig hält.

Falls du dich auf Nadjas Rat der vermehrten Entwurmung beziehst, dieser Rat betraf nicht den Welpen der TE, sondern den Kater der TE, der regelmäßig Mäuse anschleppt und am Hinterteil sichtbaren Wurmbefall hatte.

Ich frage mich ja ernsthaft wie Wildtiere ohne überleben.

Wildtiere liegen zum einen nicht auf meiner Couch und leben nicht in meinem Haus mit engem Kontakt.
Zum anderen dürfte es nicht wenige Wildtiere geben, die massiv unter Wurmbefall leiden.
Sie werden in den wenigsten Fällen auch so alt wie unsere Haustiere.

Ist ein gänzlich anderes Leben mit anderen Voraussetzungen und anderen Notwendigkeiten.

Wenn man so eine Angst hat warum entwurmt man sich und seine Kindern nicht monatlich?
Kinder nehmen alles in den Mund, schlecken dreckige Finger ab, kuscheln mit Tieren 😳😳😳
Wundert mich eh das da nicht schon ne Forderung im Raum steht, ist doch ganz harmlos 😣

Kinder probieren mal wie der Sand schmeckt und waschen sich seltener die Hände, das stimmt.
Sie essen in aller Regel aber keine Mäuse oder gar Kot/Aas und buddeln auch nicht mit dem Mund in der Erde. 😉
Zumindest meine haben das nicht getan.

Daher ist ihr Risiko, sich mit Würmern zu infizieren viel geringer als das der Haustiere, erst recht, wenn besagte Haustiere regelmäßig (bei mir 3-4 mal jährlich) entwurmt werden und frei von Flöhen bleiben.

Folglich habe ich meine Kinder Kind sein lassen, die haben draußen nichts ausgelassen und habe alle paar Monate eine Stuhluntersuchung machen lassen. Bei dem wesentlich geringeren Risiko im Vergleich zu den Haustieren war das für mich ausreichend.
Bei meiner Tochter war besagte Stuhluntersuchung ein Mal fraglich positiv.
Sie bekam daraufhin die entsprechenden Tabletten.
Ohne irgendwelche Neben- Nachwirkungen.

Ich würde mal die Kirche im Dorf lassen. Der Welpe ist 11 Wochen alt und erkundet auf diese Weise die Welt.
Wenn man ihm alles verbietet, verstört den Welpen das nur.
Man muss einfach seinen gesunden Menschenverstand nutzen und nicht dort mit dem Welpen laufen, wo schädliche Dinge rumliegen.

Nach meinen Erfahrungen mit Flat coated Retriever Amy würde ich das Fressen von Kot und sonstigen unappetitlichen Dingen von Anfang an untersagen.
Da ich monatelang gezwungen war, sehr vorausschauend mit Amy zu gehen, kann ich dir versichern, dass die "schädlichen" Dinge überall rum liegen, zumindest hier gibt es absolut keinen Weg, der "sicher" gewesen wäre.
Es sei denn, ich wäre konsequent nur auf dem Gehweg an der Straße gelaufen. Auch da keine 100 Prozent, aber zumindest weithin sichtbar.

Du hast in 30 Jahren einen Hund gehabt und wieviele Katzen?
Wofür soll das repräsentativ sein?

Einen Hund, der 6 Monate lang monatlich 2 Spot-on kurz hintereinander bekam aufgrund der Filarien.
Zeitgleich 6 Wochen lang Doxycyclin wegen der Filarien, Anaplasmose und Ehrlichiose.
Daneben Panacur im vorher beschriebenen Schema wegen der Giardien.

Seither erhält dieser Hund (seit knapp 7 Jahren) 2 - 3 mal im Jahr ein Spot-on gegen Zecken und Flöhe, wird regelmäßig 3 mal jährlich entwurmt.
Ohne irgendwelche Langzeitfolgen oder Probleme.

Welpe Amy dagegen wurde 2 mal beim Züchter entwurmt, hatte von Anfang an Probleme mit schubweise auftretendem Durchfall, folglich wurden regelmäßig Kotuntersuchungen im Labor gemacht (ohne Ergebnis). Sie bekam bei mir noch eine Entwurmung vor der zweiten Impfung (nur SHP, Tollwut bekam sie bei mir in den 8 Monaten gar nicht, wegen ihrer Gesamtverfassung) danach keine mehr, schließlich waren die Kotuntersuchungen ja angeblich negativ.

Die Folge war, dass sie mit 8 Monaten klapperdürr war, der Durchfall plötzlich lebensbedrohlich war und bei der dann folgenden Untersuchung hatte sie auf einmal hochgradigen Giardienbefall, mäßigen Befall mit Spulwürmern und massiven Befall mit Hakenwürmern.
Damals lag die letzte Laboruntersuchung noch keine 14 Tage zurück.

In der Folge bekam sie Panacur 5-3-5, 2 Wochen Pause, dann wieder 5-3-5.
Und, oh Wunder, plötzlich ging es stetig besser. Sie blieb noch ein paar Monate futtersensibel, wurde bei der Züchterin weiter regelmäßig entwurmt und hatte seither, soweit ich weiß, keine Probleme mehr.

Dazu kommen an die 30 Katzen/Kater/Kitten, die ich aufgepäppelt, aufgezogen, teils vermittelt habe.
Alle in der Anfangszeit konsequent in engem Schema entwurmt, später 4 mal jährlich.
Zu den meisten habe ich noch Kontakt und weiß, wie es ihnen geht.
Keiner, wirklich kein einziger, hat irgendwelche Darmprobleme.

Ist mir repräsentativ genug.

Dass die Hundehalter, die gegen ständiges Entwurmen sind, NIEMALS einen massiven Wurmbefall behandeln würden, so wie deine Mutter?

Nein. Aber dass der Wurmbefall erst massiv werden muss, bevor ein Hundehalter ihn erkennen kann.
Ich weiß aber aus Erfahrung, dass es auch vorher schon verdammt belastend ist.
Und mein Tier kann sich leider nicht verbal mitteilen, so wie ich das konnte.
Es ist dann dazu verdammt, dass der Befall für mich offensichtlich werden muss.

Ich selbst hatte als Kind auch zweimal Würmer und habe kein Trauma dadurch erlitten.

Ich schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
OT:
bei einem Retriever(mix) würde ich mich nicht drauf verlassen, dass das Aufnehmen von allem möglichen Fressbaren von allein verschwindet 😉
Das klappt bei uns im Verein auch unter Kommando bei den entsprechenden Kandidaten auch nach zwei oder drei Jahren Training nur bedingt. Retriever halt 😎
Ja, das könnte sein😂. Mein Sohn nennt ihn schon liebevoll "Biotonne". Kaum raschelt was, steht er "Bei Fuß" im Sitz neben einem und schaut ganz erwartungsvoll😂Doof nur, dass es meistens nix für ihn ist
 
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Hier übrigens noch ein Bild von unserem Sonnenschein
 



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