Wolf oder Hund? rechtlich betrachtet...

Natürlich darfst du :)
Sie sind wahnsinnig unterwürfig und kommunizieren sehr viel deutlicher und mit einer sehr viel längeren Zündschnur mit anderen Hunden.
Sie zeigen sehr lange Zähne bevor sie schnappen, sind ziemlich stark beim Lefzen lecken, auf den Rücken schmeißen etc., ich finde die Tiere wahnsinnig einfach zu lesen.
Stellenweise ist die eine sehr aufdringlich bei anderen Hunden, fast wie ein Labrador. Da wird dann gern mal der ganze Shepherdkopf verschlungen vor Freude. Die extreme Unterwürfigkeit ist auch der Grund, weswegen mein Schäfi die 3 nicht mag.
Alle 3 haben über 80% und sind unter F5, alles dadrunter kann ich nur flüchtig beurteilen (Saarlos in der Hundeschule etc.).
Ist eigentlich ein normales Wolfsverhalten.
 
Hat doch auch nie jemand was anderes behauptet?
Das ist eben der Unterschied, den ich zu dem Verhalten der Hunde die ich kenne sehe, nicht mehr und nicht weniger.
 
Hat doch auch nie jemand was anderes behauptet?
Das ist eben der Unterschied, den ich zu dem Verhalten der Hunde die ich kenne sehe, nicht mehr und nicht weniger.
Ja, eben. Warum regst Du dich da auf? Ich habe nur gesagt, das dass ein normales Wolfsverhalten ist. Mein Wolf hatte sich nun mal genau so verhalten. Es ist nun mal so, dass der Wolf immer wieder durchschlägt und damit haben wir dann das Verhalten, dass wir beim Hund eben nicht wollen. Fluchtbereit, ängstlich (vorsichtig), scheu, unterwürfig. Wobei dass genau die Eigenschaften sind, ohne die der Wolf nicht überleben könnte. Ziel war es doch, einen "besseren" Hund zu schaffen. Dass ging ja nun mal in die Hose. Daran werden auch die Züchter dieser "Wolfhundrassen" nichts ändern. Weshalb also züchtet man diese Kreuzungen weiter? Das Verbot dieser Kreuzungen war schon berechtigt und hätte auch befolgt werden müssen. Was nutzt uns die Schönheit der Wolfhundrassen, wenn das Wesen einfach nicht in unsere (Hunde-) Welt passen kann? Bei mir ist es jetzt schon fast 50 Jahre her, dass ich so eine Wolf/Hund- Kreuzung hatte. Geändert haben die sich vom Wesen her nicht. Sie passen immer noch nicht in unsere "Hundewelt".Weshalb also muss es ein Hund mit Wolfanteil sein? Es bringt dem Hund nichts, dem Wolf nichts und dem Menschen auch nichts.Er ist einfach nur zum "Vorzeigeobjekt" gewisser Kreise geworden, die sich durch ihr Tier hervorheben wollen, die das "Besondere" haben wollen. Und wer muss es wieder ausbaden?
 
Ich rege mich nicht auf, dein Kommentar mit meinem Zitat machte nur irgendwie keinen Sinn.

Die Frage ist, ob zwanghaft alles in ein Schema passen muss oder es nicht Ausnahmen geben kann, denen es dennoch gut geht.
Ich bin nicht Pro hochprozentiger Wolfhundzucht, im Gegenteil.
Aber wenn man sich den Tieren annimmt, ihre Bedürfnisse respektiert und sein bestes tut, um ihnen ein artgerechtes Leben zu ermöglichen, dann funktioniert das auch und die Tiere haben ein tolles Leben.
Natürlich "braucht" man sie nicht, welche Rasse braucht man schon zwingend.
Sicherlich gibt es auch Schwarze Schafe, die so ein Tier dauerhaft im Haus halten wollen und Kadavergehorsam erwarten, die hat man aber überall.

Hätte ich den Platz/das Geld/die Zeit für einen AWH, dann würde ich evtl. auch einen nehmen.
 
Bei mir ist es jetzt schon fast 50 Jahre her, dass ich so eine Wolf/Hund- Kreuzung hatte. Geändert haben die sich vom Wesen her nicht. Sie passen immer noch nicht in unsere "Hundewelt"

Naja, n bisschen was getan hat sich da schon - zumindest im Bereich der "regulären" Wolfhunde, also Tschechoslowake oder Saarloos. Die beiden Rassen unterscheiden sich schon deutlich in ihrem Verhalten, sowohl von anderen Hunderassen als auch voneinander, obwohl beide noch einen messbaren Rest Wolfanteil haben. Viele low content Wolfhunde die ich kennen gelernt habe würde ich sogar fast für umgänglicher halten als so manch "echter" Nordischer und auch deutlich einfacher als Herdenschutzhunde z.B., insbesondere in puncto Alltagstauglichkeit.
Wenn es sich um echte Zucht (mit möglichst wenig content) handelt und nicht um das produzieren von möglichst viel content, kommen da durchaus tolle Hunde raus.
 
Ich finde viele Saarlos oder Tschechen auch relativ umgänglich, die Saarlos noch mehr als die Tschechen.
Typisch Eigenarten wie scheu vor Fremden oder Sensibilität gegenüber bestimmten Umweltreizen entwickelten aber dennoch alle mit dem Erwachsenwerden.
Es gibt auch tolle High Content Wolfhunde, sie sind eben "anders" und man muss sich von allem frei machen, was man über Hundeerziehung gelernt hat. Auch mit denen kann man gut Gassi gehen, wenn es nicht gerade in der Großstadt ist und auch diese Tiere können ein tolles Leben führen.
Ich sehe die Zucht allerdings kritisch, weil ich denke, dass es zu wenig potentielle Halter mit den geeigneten Gegebenheiten gibt und zu viele Welpen, die dann leider an Leute gehen, die dort nicht bekommen was sie brauchen.
Klassische Wohnungshaltung ist mit einem High Content eben nicht möglich (so wie ich sie kennengelernt habe).
 



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