Windhunde-Thread / Wie findet ihr Windhunde???

Zugegebenermaßen ist der Rückruf bei Hermes eher so semiperfekt 😅Er diskutiert schon überaus gerne.
Aber er stellt nichts an und hat gelernt, wie er sich bei Wildsichtung verhält, deshalb darf er im geeigneten Gelände auch frei laufen.
Nur an der Leine wäre er definitiv nicht glücklich.
Pierrots Rückruf ist auch besser wie der Rückruf bei Jolly,aber bei Jolly weiß ich das nichts passiert.
 
Zugegebenermaßen ist der Rückruf bei Hermes eher so semiperfekt 😅Er diskutiert schon überaus gerne.
Nach dem, was du mal in seinem Thread geschrieben hast, war Hermes ja insgesamt nicht ganz einfach zu erziehen. Wie ist denn der Rückruf von En-Lil?

Mich ärgert, dass für zu viele Leute alle Windhunde gleich sind (rasseübergreifend, dabei gibt es schon innerhalb einer Rasse enorme Unterschiede im Charakter): Neulich nannte jemand hier Windhunde "eine Rasse", für Rütter haben sie alle runde Rücken (dabei weiß ich sicher, dass er schon mal einen Afghanen gesehen hat) und ich habe mehrmals von Windhundebesitzern gehört, dass man sie nicht von der Leine lassen kann...
 
En-Lil ist der geborene Kniekehlenhund. Er geht von sich aus nicht weit weg und wenn man ihn anspricht, schmeißt er sich rum, wie ein Schäferhund ^^

Ja, En-Lil ist alles in allem deutlich leichter zu erziehen und auszubilden. Wenn man sich auf den Hund einlassen kann. Ich sags mal so: Für einen Otto-Normal-Hundehalter, der sich nur mäßig auf einen neuen Hund einlassen kann, ist En-Lil noch unausbildbarer als Hermes. ^^
 
Für einen Otto-Normal-Hundehalter, der sich nur mäßig auf einen neuen Hund einlassen kann, ist En-Lil noch unausbildbarer als Hermes
Versteh' ich nicht. Was meinst du mit Otto-Normal-Hundehalter?

Wenn man nicht joggen mag, kann man auch radfahren - dann kriegen wir in 80 Minuten 10 km hin. Unterwegs dachte ich, Rika wird müde, aber sie sah gar nicht froh drüber aus, wieder beim Auto zu sein.
 
Versteh' ich nicht. Was meinst du mit Otto-Normal-Hundehalter?
Menschen, die möchten, dass sie etwas sagen und der Hund es befolgt.
Menschen, die ihren Hund rufen um ihn zu streicheln.
Menschen, die sich eben manchmal nicht im Griff haben, nicht spontan und punktgenau von (dosierter) Ärgerlichkeit zu Euphorie umschlagen können.
Menschen, die mit ihren Hunden irgendwie gelagerte Ambitionen haben ^^

Eben Hundehalter, die mit einem Labbi oder Aussi oder einem netten, robusten Familienhund glücklich werden :)

Beispiel: Du erarbeitest mit En-Lil in fieseliger Kleinstarbeit irgendetwas. Er führt es 2mal richtig aus, du freust dich. Er macht es einmal falsch. du denkst dir: 'och schade'.
Und schon ist es vorbei und er macht zu.
Kannst nächstes Mal von vorne anfangen ^^

Hermes war mit seiner Sensibilität schon eine Hausnummer, aber ich bin jetzt sehr froh, dass wir durch diese Schule gegangen sind. Denn wären wir (ich kam vom Jack Russell Terrier, mein Freund vom 'Labradormix') nicht durch die Hermes Schule gegangen, hätten wir bei En-Lil keine Chance gehabt.
Er wäre dann der klassische 'kann man nicht ausbilden' Hund, der auf jeden Druck sofort zumacht und sich verweigert.
Damit muss man umgehen können. Das muss man auch mögen, sonst wird man mit diesen Hunden nicht glücklich.
 
Ah, dann bin ich ein fast klassischer Otto-Normal-Hundehalter. Gottseidank sind Barsois - oder zumindest Rika - wesentlich weniger empfindlich. Und Whippets sowieso die Windhunde, die ich am am Wenigsten haben wollte...
 
Mit Sicherheit kann man aber auch einen Whippet auftrainieren, dass er lange Strecken mitgeht/joggt/am Fahrrad läuft.

Letztes Wochenende habe ich eine Frau getroffen, die New Forest Ponies züchtet und mit denen Tages- und Wanderritte und -fahrten macht. Whippet und Deerhound sind immer dabei: 20 - 30 km/Tag; das meiste bis jetzt waren 3 Tage hintereinander je 30 km. Soviel zur antrainierbaren Ausdauer.

Anderer Funfact: Die Italienischen Windspiele hatten den gleichen Coursingparcours wie alle anderen, 810 und 800 m. Ich entwickle immer mehr Respekt für die Minis...
 
So , jetzt habe ich mich mal schnell durch diesen Thread gelesen und gebe etwas meinen Senf dazu.
Zuerst einmal - Rütter und Hunde passen zusammen wie der Eskimo und die Badehose......
Dann - Kurzhaarsalukis und Sloughis sind schon recht unterschiedlich. Sloughis sind etwas größer und deutlich " gröber " im
Körperbau. Auch die Ohren haben eine andere Form und sind anders angesetzt.
Dazu sind die Farben des Sloughis ( gelb mit Maske , gestromt mit Maske , seltener ohne Maske ) bei Salukis unüblich bis verboten.
nur black & tan findet man bei beiden.
Ich erlebe Sloughis als etwas " härter " im Wesen als Salukis.
Salukis und Rennbahn - sehr gerne , meine jedenfalls ....... aber die brauchen auch keine Mitläufer - leider :-( . Ich habe mit keinem die
Rennlizenz geschafft. es gibt aber auch viele sehr sauber laufende.
Salukis werden mit Autos zur Jagd gefahren .... stimmt. Heute. Früher saßen sie vorne im Sattel und wurden erst bei Wildsichtung freigelassen. also - sie wurden zur jagd geritten :)
Ausdauernd sind Salukis bei entsprechendem Training schon. Wir haben die Ausdauerprüfung im Hovawart Club gemacht ( 20 km Rad mit einer Pause ) . Die hat der Hund gar nicht gemerkt. Jedenfalls hat er sich den Rest des Tages benommen wie immer.
Lange Spaziergänge an der Leine stehen allerdings nicht hoch im Kurs. Die Gangart ist wohl sehr ermüdent. Gerade Madame ziehe ich nach ca. 1
Stunde regelrecht hinter mir her.
Die Strecken , welche sie im Freilauf zurücklegen sind kaum meßbar . Leider sind die Plätze wo sie nur noch ein Punkt am Horizont sind für uns heute nicht mehr vor der Haustüre.
Ansonsten ist Freilauf möglich aber anstrengend. Man muß wirklich immer die Gegend abscannen. Ist die Jagd erstmal im Gange , hilft nichts.
Gar nichts. Dafür geht ohne Leine durch die Fußgängerzone ohne Probleme. Je voller um so besser. Ich mache es trotzdem nicht mehr , der Hund fühlt sich an der Leine wohler.
Zu der Aussage " ich könnte den Hund nicht auslasten " kann man nur sagen - stimmt nicht. Es sieht nur anders aus als bei anderen Hunden.
Einmal die Woche so richtig rasen , im besten Fall auf einer Rennbahn oder sonst irgenwo auf weiten, sichenen Flächen reicht schon.
Sonst reichen auch kleinere Spaziergänge oder ne flotte Runde am Rad. Ein Terrier oder Border etc. brauchen mit Sicherheit mehr Auslastung.
Im Übrigen fahren die meisten Windhunde sehr gerne im Auto mit und das Schauen beim " spazierenfahren " beschäftigt sie auch sehr schön.
Das war es für´s erste zu meinen Erfahrungen....
 



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