Wieso will jeder einem eine Box andrehen?

@Silkies Deine Situation ist ja nun wieder anders. Du bist ja bei Sandor, wenn er in der Box ist, und würdest merken, wenn es ihm nicht gut geht oder er aufwacht und raus möchte. Außerdem ist der Zeitraum, den er in der Box verbringt, überschaubar.

Wenn ich jetzt aber von Situationen ausgehe, wo der Hund stundenlang weggesperrt ist, wenn Besuch oder Handwerker kommen - da ist man ja als Mensch zudem vermutlich eher mit dem Besuch beschäftigt und hat weniger nebenbei ein Auge auf den Hund... und der ist dann halt eingesperrt...

Und was eben gar nicht geht ist den Hund in einer geschlossenen Box alleine zu Hause zu lassen. Leider scheint dies tatsächlich in letzter Zeit öfter vorzukommen, jedenfalls wenn man Beiträge in diversen Hundeforen und Hundegruppen auf FB verfolgt.

Ich finde es gibt bei fast allem Einzelfälle wo die (kurzfristige) Unterbringung des Hundes in einer Box akzeptabel - wenngleich nicht die Ideallösung - ist - sofern sich der Hund damit wohlfühlt.

In sehr vielen Fällen halte ich dieses Einsperren in einer Box aber einfach für Bockmist. Auch, wenn es zB um das Stubenreinheits-Trainings eines Welpen geht.
 
Es geht nicht ob mit oder ohne Dach sondern um das einsperren.
Wann habe ich denn gesagt, dass ich ihn einsperre? Krass, wie verschrien der Zwinger mitlerweile ist...

QUOTE="Yacco, post: 938541, member: 15474"],@RosAli
sagt es ganz richtig.
Und ich habe diese Situation oft mit erlebt, erleben müssen.
Der Zwinger sollte für alle Familienangehörigen begehbar sein.
Ein oder zwei Bezugspersonen , die nur in den Zwinger dürfen, das[/QUOTE]

Bei mir wohnen nur mein Partner und ich. Wir sind die Familie - mit Kindern oder Eltern/Großeltern im Haus kann ich leider nicht dienen. :rolleyes:
 
Für mich ist ein Zwinger eine große Box mit Dach. Als wir Baumfällarbeiten hatten oder unser Grundstück neu eingezäunt wurde waren unsere Hunde im Haus und hatten dort drei Räume zur Verfügung. Wenn Zeit zum Gassigehen war wurden die Hunde im Haus angeleint. Bei Grillfeiern blieben sie während des Essens an der Leine oder sollten auf ihre Decke. Und das haben wir trainiert.
Sorry, für zeitweise Zwingerunterbringung habe ich kein Verständnis.

Für zeitweise Boxenunterbringng wenn die Alternative ist, dass der Hund stundenlang allein zuhause wäre aber schon.
 
Ich finde es auch immer prima, wenn Leute alles ohne jedes Hilfsmittel perfekt hinkriegen. Respekt!

Ja, danke. Ich bin halt perfekt. (Und eh sich jetzt jemand aufregt, das ist Ironie;))

Ich bin im großen und ganzen gegen Boxen, weil es halt so einfach ist, diese mißbräuchlich zu benutzen.

Was nicht heißt, das es in Ausnahmefällen durchaus vorteilhaft sein kann, dem Hund eine Box zur Verfügung zu stellen. Wie bei Sandor bspw.

Aber grundsätzlich wird ja mittlerweile HH wegen jeder Kleinigkeit eine Box empfohlen. Das fängt an mit Stubenreinheit, wegen evtl. kaputt machens von Einrichtung, wegen allein bleiben, wegen Besuchern, damit der Hund überhaupt zur Ruhe kommt, damit er nicht überall hinterlatscht usw. usw....

So stelle ich mir prinzipiell kein Leben MIT einem Hund vor und auch kein Leben FÜR einen Hund.

Man kann das normale Leben mit einem Hund trainieren, grad wenn man ihn vom Welpen an hat. Einfach so, ohne Hilfsmittel. Kostet manchmal Zeit und Nerven, je nach Hund ;), aber es geht.
Und irgendwann hat man einen Hund, der den Situationen des täglichen Lebens gelassen gegenüber steht. Und ungewöhnlichen Situationen meistens auch.

Vllt. hatte ich aber auch einfach nur Glück, bei Welpen wie Erwachsenen immer die richtigen Hunde ausgewählt, die überschaubare "Baustellen" hatten.
 
Was heiśt Glück.
Die Anderen müssen auchbmsl Pech haben.

Nö Gluck ist es nicht, wenn man nicht jeden Trend mitmacht.
Für mich Verstand!
 
Ich fürchte, ihr versteht meinen Ansatz komplett falsch. Ich versuche es ein letztes mal am Beispiel von Murphy und seinem Zwinger:

Murphy ist immer gerne mit in Garage oder Hof gegangen. Hat man aber den Kompressor z.B. angemacht ist er in seinen Zwinger, weil er das Geräuch nicht mochte. Er hatte keine Anzeichen von Angst, er hätte auch ins Haus gehen können und ist einfach locker in seinen Zwinger gegangen. Ging der Kompessor wieder aus, kam er zurück. Das gleiche Spiel beim Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger.

Haben wir hinterm Haus mit ein paar Leuten gefeiert und es wurde ihm zu viel, ist er in seinem Zwinger. Er hätte jederzeit weiter bei uns oder ein paar Meter weiter liegen können. Es war auch nicht so, dass er dann von Kindern oder anderen Erwachsenen bedrängt, geärgert oder irgendwas in der Art worden ist. Haben wir in der Wohnung gefeiert, ist er nach einiger Zeit vom Wohnzimmer auf seine Decke im Flur. Für die Decke galten die gleichen Regeln wie für den Zwinger: Wenn er sich dort aufhält, haben ihn alle nicht-Familienmitglieder in Ruhe zu lassen.

Einzig wenn wir Menschen gegessen haben, hat er keine Aufmerksamkeit bekommen. Ansonsten konnte er bei jeder Feier und jedem Besuch immer zu uns oder den anderen gehen und sich kraulen lassen - was er auch gerne gemacht hat.

Ich bin der Meinung, dass jeder Hund in seiner gewohnten Umgebung einen Platz haben muss auf dem er sich sicher und wohl fühlt und auf den er sich bei Bedarf jederzeit zurück ziehen kann.
Nicht mehr oder weniger ist der Zwinger im Garten für mich - genauso wie sein Sofa in der Wohnung. Wenn euch die Hülle außenrum so sehr stört - dann ist das wohl so. Deshalb mache ich mir die Erziehung nicht leichter und ich spare weder Zeit noch Nerven.
 
Einzig wenn wir Menschen gegessen haben, hater keine Aufmerksamkeit bekommen.
Ihr eßt Menschen ?? Achtung Ironie.

So gesehen habe ich meine Cocker auch teilweise im " Zwinger " gehalten.
Sie waren immer mit auf Arbeit.
Angst vor irgendwas kannten die nicht.
Der Baulärm war ihnen auch Schnuppe, wenn sie ihre Ruhe haben wollten, sind sie in den Firmenwagen rein.
Oft lagen sie auch auf dem Gelände in der Sonne.
Der Hauptrückzugort war aber das Auto.
Die Türen standen immer auf.
Wo das nicht möglich war sind sie eben mitgekommen.
So âhnlich, stelle ich mir deine Situation vor? @weltbesde
 
Für mich ist ein Zwinger eine große Box mit Dach. Als wir Baumfällarbeiten hatten oder unser Grundstück neu eingezäunt wurde waren unsere Hunde im Haus und hatten dort drei Räume zur Verfügung. Wenn Zeit zum Gassigehen war wurden die Hunde im Haus angeleint. Bei Grillfeiern blieben sie während des Essens an der Leine oder sollten auf ihre Decke. Und das haben wir trainiert.
Sorry, für zeitweise Zwingerunterbringung habe ich kein Verständnis.

Für zeitweise Boxenunterbringng wenn die Alternative ist, dass der Hund stundenlang allein zuhause wäre aber schon.
Dir ist schon klar das der Platz in einem Zwinger wesendlich größer ist als in einer Box.
Warum findest Du dann die Box besser ? Ich verstehe Dich jetzt nicht.
 
Ich gehe danach was die Alternative für den Hund ist: Baumfällarbeiten im Garten = Haus, zeitweise stressiger Arbeitsalltag = 8 + X Stunden Alleinzuhause bleiben. Ich halte also nichts von dem Zwinger und die zeitweise Unterbringung in der Box ist okay weil es auch nicht okay ist wenn der Hund längere Zeit allein zuhause ist.

Ich meine immer, dass Zwinger/Box geschlossen werden. Meine Hunde haben Katzenhöhlen (weil Katzengröße) und die kann man nicht zumachen. Ich musste sie aber auch nicht daran gewöhnen und sie gehen dort ein und aus wie sie möchten. Genauso gut könnte ich mir Boxen ins Haus stellen oder einen Zwinger in den Garten. Solange die Hunde frei entscheiden wo sie sich aufhalten sind das für mich nur Begrifflichkeiten.
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben