Wieso haben Hunde Angst/mehr Respekt vor Männern?

Nanouk liebt eigentlich jeden Menschen. Er will zu jedem hinrennen und sich durchknuddeln lassen. Gestern und heute ist mir aufgefallen, dass er zu allen Menschen hinrennt, bei Männern aber kurz vorher die Bremse anzieht und dann nur noch hinschleicht (er muss nicht, er macht das freiwillig).

Bei meinem Vater war das gar kein Problem, da ist er genau so wie zu uns hingestürmt, aber draußen bei fremden Männern hat er ziemlich Respekt.

Sobald aber ein fremder Mann auf unserem Grundstück ist (z.B. der Postbote) findet er ihn sofort wieder toll und hat keine Scheu.

Mir ist schön öfter, auch bei anderen Hunden aufgefallen, dass sie vor Männern mehr Angst/Respekt haben, als vor Frauen. Woran liegt das?
 
Ausstrahlung. Männer sind größer, breiter und oft selbstbewusster. Ist der Hund unerfahren, ist er da vorsichtiger. Lernt er das die nix tun, ist er entspannter.
Wobei ich es auch anders rum kenne.
 
Mir ist schön öfter, auch bei anderen Hunden aufgefallen, dass sie vor Männern mehr Angst/Respekt haben, als vor Frauen. Woran liegt das?
Ich glaub das kann man so pauschal nicht sagen.Hunde haben immer vor dem mehr Angst/Respekt,der das dominantere Auftreten hat.Das kann an Ausstrahlung und Selbstbewusstsein der Person liegen,aber tatsächlich auch an Körpermasse.
Ob das nun Mann oder Frau ist,ist erstmal unerheblich,nur ist es meist so,wie Maeusele schon schrieb,dass Männer diese Kriterien eher erfüllen.

Natürlich kann ein Hund(aber das trifft bei Nanouk ja nicht zu)auch so schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht haben,dass er fortan Männer meidet,egal wie sie auftreten.
 
Ich halte das beschriebene "ängstliche" Verhalten für etwas positives. Der Welpe verhält sich respektvoll.
Das distanzlose Hinrennen und Leute belästigen hingegen ist eigentlich respektloses Verhalten.
Beim Welpen ist das noch süß, verhält sich der erwachsene Hund so, wird es schnell lästig.

Ergo: er verhält sich fremden und potentiell gefährlichen Wesen gegenüber respektvoll. Super. Ich würde das nicht skeptisch sehen, sondern erfreut und es bestätigen.
 
Bestätigen?
Würd ich nicht.

Es ist Alltag auf solche Menschen zu treffen und es ist Alltag das er sich respektvoll verhält. Das Lob hingegen würde der Sache für den Hund eine Wichtigkeit beiräumen die ich der Sache persönlich nicht geben wollen würde.
 
Ich bin bei meinen Hunden für ein gesundes Mittelmaß. Sie sollen nicht zu allen Menschen hinlaufen aber wenn sich ein Mensch für sie interessiert und sie streicheln möchte auch nicht die Rute einklemmen.

Ich würde jetzt mit Nanouk daran arbeiten, dass er auch mal nicht zu Menschen hinlaufen darf denn nicht alle Menschen mögen Hunde. Manche spätestens dann nicht mehr wenn aus dem plüschigen Welpen ein erwachsener 30 Kilo Hund geworden ist.

Bei meinen Hunden kommt es auf die Ausstrahlung des Menschen an. Sie haben vor allen Hundetrainerinnen Respekt aber nicht vor allen Frauen und auch nicht grundsätzlich vor Männern.

Vor Hermann haben wir uns auf der Dritthundsuche eine Hündin angeguckt von der die Pflegestelle meinte, dass sie Angst vor Männern hat. Das war bei meinem Mann (knapp 1,90 m groß und kein Leichtgewicht) schon nach wenigen Minuten in der Wohnung rumsitzen nicht mehr der Fall.
 
Denke auch, dass es primär die Ausstrahlung ist (größer, breiter, tiefere Stimme, allgemein selbstbewusster) die für mehr Respekt sorgt als bei Frauen, die sich extra klein machen, den Welpen herrufen usw. Im eigenen Grundstück jedoch ist ja auch ein Mann grundsätzlich ein Freund ;)
 
Im Welpenalter war es bei Wes irrelevant. Er liebte alle Menschen.
Als erwachsener Hund macht er es von verschiedenen Faktoren abhängig, das Geschlecht des Menschen ist dabei zweitrangig.
 



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