Wiederholungstäter Dackel

Erster Hund
Penny+Baghira (FCR)
Zweiter Hund
Feline+Pip (FCR)
Dritter Hund
Chuck+Hasky (FCR)
Vierter Hund
Cody+Bosse+Rocky FCR
Das findet die Weilheimer Feuerwehr gar nicht mehr witzig: Zum dritten Mal musste sie den selben Dackel aus dem selben Dachsbau am Ammerdamm in Weilheim retten.


Weilheim Umgangssprachlich heißt es ja so schön, alle guten Dinge sind drei. Diesmal war es etwas anders. Es ist schier unglaublich, so die Weilheimer Feuerwehr. Sie nahm am Samstagnachmittag die dritte Rettung des Dackels vor, und zwar zum dritten Mal aus dem selben Dachsbau, „diesmal leider bei 30 Grad“, so Weilheims stellvertretender Kommandant Stefan Herbst. Mit Schaufeln und Pickeln arbeiteten sich die neun eingesetzten Feuerwehrkräfte immer weiter, immer tiefer vor. Das Bellen des Dackels war leise, jedoch immer wieder an einer anderen Stelle wahrzunehmen. so Herbst.

Der Dackel hatte sich in dem Dachsbau verirrt. Und den Feuerwehrleuten schwante, um wen es sich bei dem Dackel handelt: Leider ein uns bekannter Wiederholungstäter, so Herbst. Ein Dackel, welcher nicht wirklich folgt und samt seiner Leine immer wieder das Weite, beziehungsweise seinen Dachsbau sucht...

Bei den letzten beiden Einsätzen gelang die Rettung zügig und unproblematisch, mit wenig Aufwand, da der Hund immer im Außenbereich war. Leider half dieses Mal nur noch schweres Gerät. So wurde kurzerhand mit einem Bagger der Weilheimer Stadtwerke der Bau mit einer Fläche von über 100 Quadratmetern stellenweise ausgehoben. Mit Erfolg, denn so gelang hier eine zügige Rettung.

„Als freiwillige Feuerwehr sind wir es gewohnt, oftmals gleiche Einsatzorte bei ,Brandmeldealarm’ oder „Türöffnungen“ anzufahren“, so Herbst. , aber dass zum dritten Mal der gleiche Hund, aus der derselben Situation gerettet werden muss?

„Dieser Einsatz wäre absolut vermeidbar gewesen. Verständnis können wir hierfür eigentlich nicht mehr aufbringen. Den Samstag hätten die ehrenamtlichen Helfer lieber mit ihren Familien verbracht, beziehungsweise mit den nicht weit entfernten Badegästen an der Ammer“, so Herbst. Bei dem Hund sei hier sicher keine Schuld zu suchen – „wir hoffen für die Zukunft, dass er eine neue ,Gassirunde bekommt, die andere Seite der Ammer wäre vermutlich schon ausreichend“.

Der Hund konnte übrigens unbeschadet an seine Besitzerin übergeben werden. Der Einsatz war um 15:45 Uhr, nach über drei Stunden Arbeit, für die mit zwei Fahrzeugen angerückten Kräfte wieder beendet.  mm

https://www.tz.de/bayern/dackel-muss-in-weilheim-zum-dritten-mal-gerettet-werden-8635896.html

Das kam heute im Radio. Der Feuerwehrchef wurde von dem Radiomoderator angerufen, der sich als der Vorsitzende des Dackelclubs ausgegeben hat, und ihm einen Orden verleihen wollte ;)
Der Feuerwehrmann war aber tatsächlich ziemlich genervt und hat deutlich gesagt, dass das jetzt das letzte Mal war, dass sie ihn ausgebuddelt haben.
Irgendwie ja doch verständlich...
Dass die Besitzerin da immer noch lang läuft, und es nicht schafft den Hund zu sichern :(
 
Ich kann den Feuerwehrmann verstehen...zu der Hundebesitzerin fehlen mir einfach nur die Worte...ist es so schwer,einen anderen Weg zu laufen,oder den Hund an der Stelle anständig zu sichern???:mad:
Eigentlich sollte man die Dackelhalterin mal in den Dachsbau reinstopfen-und die Feuerwehr sich richtig viel Zeit lassen,bis sie zum ausbuddeln kommen...dann sieht sie mal wie es ihrem Dackel jedesmal geht ...:mad:..kaum zu glauben...3 x ???:rolleyes:

Natürlich bin ich sehr froh,dass die Feuerwehr das arme Tier jedesmal rettet,das Dackelchen kann ja nichts dafür...aber wenn ich mir überlege,dass die Rettungskräfte evt.in dem Moment wo anders gebraucht werden,aber da mit Buddeln beschäftigt sind,weil die Hundehalterin einfach nur sowas von unfähig ist,da bin ich stinksauer :mad::mad::mad:!!!
 
Üblicherweise haben die Gemeinden als Träger der Feuerwehr Satzungen, wonach bestimmte Einsätze bezahlt werden müssen.
In Berlin hat mal eine Hundebesitzerin an die 7000,-- € zahlen müssen, weil die Feuerwehr ihren Hund mit schwerem Gerät und hohem Personaleinsatz über viele Stunden aus einem Fuchs- oder Dachsbau ausgraben musste.

Die Halterin verstehe ich auch nicht - sie sollte mal gründlich zur Kasse gebeten werden. Obwohl die Gemeinde das Geld einsackt und die einzelnen Feuerwehrleute da nichts von haben.
 
Schon verständlich, dass die Feuerwehr irgendwann genug hat. Solche Einsätze sind ja auch irgendwie unnötig. Klar kann es Unfälle oder blöde Situationen geben, da kann man bestimmt mal ein Auge zudrücken. Aber gleich 3x innerhalb kurzer Zeit? Dass da die Besitzer nicht schlau draus werden und scheinbar auch nicht dazu fähig sind, einen kleinen Hund gescheit zu führen, ist echt nicht schön zu reden.
Frage mich auch, ob die erste Rechnung für den Einsatz nicht schon lehrreich genug gewesen ist?!
 
Da hilft nur eins, volle Übernahme der Kosten. Es gibt so schöne Hundegeschirre, die einen Dackel locker halten.
Zur weiteren Sicherheit sollte sich die Dame die Hundeleine mit einer Sicherungsleine noch am Körper befestigen.
 
Das einem sowas dreimal passiert kann ich nicht nachvollziehen. Einmal ja aber danach würde ich den Hund dort nicht mehr laufen lassen.

Ich hätte erwartet, dass ein solcher Feuerwehreinsatz so teuer ist dass man allein aufgrund dessen nicht möchte dass der Hund sich nochmal so verhält.
 
http://www.tagesspiegel.de/berlin/1...feuerwehr-skippers-teure-rettung/7795024.html

Soweit ich mich erinnere, hatte das Verwaltungsgericht Berlin den Betrag erheblich reduziert, auf 7.000 oder so.
Es kann aber auch sein, dass eine Freiwillige Feuerwehr eines kleinen Dorfes keine Satzung hat - auch wenn dies nicht die Regel ist- und die Frau keine Rechnung bekommt.
Aber Weilheim hat mehr als 20.000 Einwohner und die Feuerwehr hat öfter Einsätze - z.B. etwa Verkehrsunfälle -, nach denen sie der Versicherung des Fahrzeughalters eine Rechnung schreibt.
Wobei Brandeinsätze und Unglücksfälle natürlich nach wie vor kostenlos sind.
 
Das ist doch genauso ein Fall wie ich meinte.

welcher nicht wirklich folgt und samt seiner Leine

Er ist ja gesichert aber, so meine Vermutung, die Frau ist nicht in der Lage den Hund in entsprechender Situation zu halten. So eine Dame kannte ich hier auch, mit Beagle. Keine Chance diesen zu halten wenn der weg wollte (und das wollte er regelmäßig) und trotz regelmäßigen Besuchen beim Hundetrainer landete er schließlich im TH nachdem sich sein Frauchen bei solch einer Aktion verletzt hatte.
 
Und wenn ich weiss,der Hund reagiert da so,und ich kann ihn nicht halten,vermeide ich die Situation...sprich in dem Fall,laufe woanders...es wird da ja nicht nur einen Weg geben...:rolleyes:
 



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