Wie viel "Kommandos" sind für einen Welpen ok - bzw. wann überfordere ich ihn

Erster Hund
Maja / Border Collie Mix
Hallo!
Mich würde mal interessieren, wie viel man mit einem 3 Monate alten Welpen an "Kommentaren" üben sollte / kann, und ab wann es für den Hund dann zu Überforderung kommt?
Meine lernt wahnsinnig schnell, und kann bereits sitz, platz, komm, "bäng bäng", "geh auf deinen Platz". Aber - wie ich auch in einem anderen Thema geschrieben hab ist sie bei weitem noch nicht stubenrein ... Daher frag ich mich, ob es villeicht besser ist erst mal die Stubenreinheit zu trainieren und die restlichen Kommentare erst mal wegzu lassen um sie nicht zu überfordern ... Aber ich will sie ja auch nicht unterfordern ... hmm ... schwierig :denken3:
Wie macht ihr das?
Lg
 
Die Frage habe ich Dir gerade in Deinem anderen Thread beantwortet.

Mensch Leute, ihr seid alle so kopflastig.
Ein Welpe muss noch gar keine Kommandos können.
Hab einfach Spaß mit ihr, lass sie Welpe sein, die Natur entdecken ist wahnsinnig spannend. Lass sie viel mit anderen Hunden/Welpen spielen.

Ab und zu mal kurze Einheiten in der Fußgängerzone, Bus fahren, andere Tiere kennenlernen usw. sind erstmal genug zum Lernen.


Ihr versäumt es vor lauter Erziehung eine gute Bindung aufzubauen, damit meine ich allgemein die Hundehalter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sehe ich ehrlich gesagt genauso.

Meiner Meinung nach muss ein Junghund noch gar nix an Kommandos können, er muss einfach wissen, dass er sich hundert Prozent auf die verlassen kann ... ansonsten Spaß haben und die Welt entdecken, dass ist das was für einen Welpen / Junghund zählt.
 
Nein... Aus... Komm... würd ich alles vorziehen...

Ich kenn es ja auch... der Hund ist neu da und es macht so viel Spaß und man legt einfach los ;)
Das Problem ist... die Dinge kann der Hund meist nichtmal 100%... oder kann dein Welpe das auch draußen? Und macht es auch wenn Ablenkung da ist!?

Normalerweise macht man ja Wohnung -> Garten -> unterwegs...
Dann gehts ja per Zeichen und Kommando...

Man sollte schon schauen das man es gleich richtig macht... sonst doktort man noch noch Monate dran rum... ;)

Ich hatte nicht das Gefühl das ich den Hund überforder... 10-15 Min. am Tag und das auch nicht am Stück... denke dem Hund wirds auch egal sein WAS man da übt, er muß ja immer sein Hirn anstrengen ;)

Finde aber auch das man erst die wichtigen Kommandos üben sollte... Bindung, Sozialisierung etc. kommt meist eh beim Gassi gehen...
Aber so wichtig finde ich Kommandos außer Nein, Aus, Komm (Name) nicht...
Alles andere sind ja eher 'Kunststücke' ... da kann man sich lieber was für die restlichen 15 Hundejahre aufheben ;P
 
Sehe ich ganz genauso!

Ich finde nur zwei Dinge sind zu Anfang wirklich wichtig.

NEIN und feeeeini ;)

Also: Ich will nicht das du das tust und das gefällt mir, das machst du toll..

Wobei ich sogar das "Nein" fast noch zu viel finde. Das versteht ein Welpe in dem Alter nicht.

Ich habe meine Welpen mit einem kssst zum Aufhorchen gebracht, wenn sie das Tischbein annagen wollten. Dann muss man den Welpen ablenken mit etwas besserem zum Zernagen.

Viele Leute üben das "Nein" als erstes und der Hund heisst ab dem Zeitpunkt: Neinbello. Das bekommt er dann 1000 mal täglich zu hören.

Das vermittelt dem Welpen nur das Gefühl, dass er irgendwie "falsch" ist, finde ich.
 
Nah... es kommt ja darauf an wie man dem Hund das 'Nein' näher bringt...

z.B. Nein! und Leckerlie fallenlassen... wenn er es nehmen will Fuß drauf und mit etwas anderem belohnen wenn er es in Ruhe läßt...

Find immernoch das 'Bindung' nicht viel mit Kopfarbeit zu tun hat!?

Obwohl ein Welpe sicher noch keine Kopfarbeit braucht... aber bissel wird denke ich auch nicht schaden...

Ich habe ja Taye z.B. auch Tricks beigebracht und ihr gleichzeitig beigebracht das man auch mal tagsüber schlafen kann und nicht immer nur Aktion angesagt ist ;)
 
Ich bin ja oft deiner Meinung, hier aber ganz und gar nicht...

Wobei ich sogar das "Nein" fast noch zu viel finde. Das versteht ein Welpe in dem Alter nicht.
Natürlich versteht ein Welpe ein NEIN, das versteht er sogar schon mit 8 Wochen. Seine Mama sagt auch nein, nur eben nicht mit Worten..

Ich habe meine Welpen mit einem kssst zum Aufhorchen gebracht, wenn sie das Tischbein annagen wollten. Dann muss man den Welpen ablenken mit etwas besserem zum Zernagen.
Auch kssst ist nein, der Welpe lernt, du willst das nicht. Diese Ablenkungstheorie halte ich eher nicht für sooo Toll! Ich wollte dass mein Hund weiß was ok ist und was nicht ok ist, ohne Ablenkung. Ich fahre damit mehr als zufriedenstellend. Ohne Leckerchen und Ohne Ablenkung.

Viele Leute üben das "Nein" als erstes und der Hund heisst ab dem Zeitpunkt: Neinbello. Das bekommt er dann 1000 mal täglich zu hören.
Gut, das ist ein Argument, Nein Bello sollte man vielleicht nicht sagen, wobei ich davon überzeugt bin, das es ne ganze Weile dauert bis ein Hund seinen Namen auf sich bezieht. Aber ein NEIN ist meiner Meinung nach das Beste was einem Hund passieren kann.

Das vermittelt dem Welpen nur das Gefühl, dass er irgendwie "falsch" ist, finde ich.
Nicht das er falsch ist, sondern das Ich das was er macht, nicht gut finde! Auf ein Nein soll auch ein Feini folgen, wenn er es lässt bzw. was macht das ich gut finde. So konnte ich beispielsweise Paulchen von Anfang an, bis zum heutigen Tag dazu bewegen, niemals meine Schuhe, socken, CD'S PC Kabel und was weiß ich nicht alles an zu fressen, ich sagte einfach nein!

Meine Wohnung ist eingerichtet, wie ich es will, nicht Hundesicher.
 
Meine Welpen haben auch - einige wenige - Grenzen gesetzt bekommen.

Allerdings die ersten Wochen (circa 8.-12. Woche) ist es einfach zu viel, was Welpen da an Grenzen, bzw. an "nein" bekommen. Das kapieren die Kleinen noch gar nicht.

Überlege mal, ein Welpe erkundet die Welt mit den Zähnen. In der Natur würde er jedes Stück Holz, jedes Stück Fell, jeden Grasbüschel, jeden toten Frosch zerpflücken.

In der Wohnung gibt es im Grunde gar nichts, was er anknabbern darf. Die Gardinen, der Teppich, die Kabel, die Möbel, die Kissen, der Hundekorb, eigentlich alles ist tabu.

Darum habe ich einfach wichtige Sachen weg geräumt und war viel draussen mit den Kleinen.

Meine haben auch altersgerecht gelernt, dass die Wohnung heile bleiben soll.
Die Schäden sind bei mir nur minimal.
 



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