Wie und wann wurden eure Hunde zu Wasserratten?

Unsere Hündin früher ist mit uns schwimmen gegangen, also richtig schwimmen. Von ganz allein. Lesko haben wir am Anfang ein bisschen gelockt. Der war dann ein richtiger Wasserfreak, selbst wenn das Ufer noch gefroren war. Rica, die Hündin meiner Eltern geht dafür höchstens mit den Füßen rein. Selbe Rasse, selbe Voraussetzungen. Ist eben einfach so.
Animierte Nanouk einfach mal ein bisschen, vielleicht kommt er auf den Geschmack? Manchmal hilft ein wasserbegeisterter Hundekumpel. ;)
Andy schwimmt gern, aber ich weiß nicht, ob sie es ihm erst schmackhaft machen mussten.
 
Kiara hat vom Retriever nicht die Eigenschaft geerbt, Wasser zu lieben.
Als sie ein Welpe war, war sie mit Münsterländerin Tessa auf einer kleinen Strecke bei einer Freundin unterwegs. Tessa sprang über den Graben. Baby Kiara (ca. 12 - 14 Wochen) hinterher. Nur landerte Welpe Kiara im Wasser. Sie kletterte auf der anderen Seite wieder hoch und nun hatten wir das Problem, dass sie nicht mehr rüber kam. Wir mussten für einen Welpen ein gutes Stück laufen bis zur Brücke, wo sie dann Freudestahlend zu uns stoß.
Als Junghund, ca. 6 Monate, lernte sie, dass Algen kein befestigter Weg auf dem Wasser ist. Sie versuchte sogar, sich an den Algen wieder hochzuziehen! Ich dachte, mein Hund ertrinkt. Hat sie nicht. Sie schwamm dann zum Ufer - zum Glück.
Im Urlaub mit meiner Mutter sind wir beide schwimmen gegangen. Kiara wollte nicht alleine am Ufer zurück bleiben und kam mit. Danach war das Eis gebrochen, wobei Kiara "freiwillig" nicht schwimmt. Sie geht gerne mit den Pfoten hinein um sich abzukühlen. Schwimmen tut sie nur dann, um ihr Spielzeug vor dem Ertrinken zu retten.
Kiara ist auch kein Hund, die mit Tempo ins Wasser springt. Sie geht es vorsichtig an.

Und rettet vorsichtig ihren Ball

Caro fand Wasser ganz, ganz gefährlich. Pfützen waren schon extrem gefährlich. Mit Leckerchen habe ich ihr Pfützen schmackhaft gemacht. Seitdem sieht sie aus wie ein Schwein, wenn sie durch Pfützen geht ;) Das erste Mal geschwommen ist sie letzten Sommer. Davor war ich zufrieden, wenn sie mit den Füßen ins Wasser geht. Sie lässt es sich aber gefallen, dass ich sie dann vorsichtig mit Wasser nass mache. Auch sie geht inzwischen gerne ins Wasser um sich abzukühlen.
 
Lupo, Mex und Cira gingen alle schon von sich aus in's Wasser - Mia und Cotya schwimmen nicht oder nur in Ausnahmefällen, egal was wir probiert haben.

Loomie war der einzige Hund, dem ich Wasser näher bringen konnte und die auch einen richtigen Wassertick entwickelt hat. Da reichte es aber einfach mal selbst reinzugehen und sie ein wenig zu locken... als sie dann mal schwamm, fand sie es recht flott sehr toll ;)
 
Lucky, Dackelmix, schwamm gut, gern und ausdauernd. Ganz von allein, da brauchten wir nichts dazu tun.

Lea, Amstaff, sehr gute Schwimmerin, wasserbegeistert (allerdings nicht, wenn das Wasser von oben kam). Lea ist als Welpe mal in einen Teich gefallen. Da lagen Blätter drauf und sie hat wohl gedacht, da geht die Wiese weiter. Der Schreck hat sie aber keineswegs wasserscheu gemacht. Richtig geschwommen ist dann aber erst in dem Sommer, als sie 1 Jahr wurde.

Tilli, Chihuahua, fand Wasser gruslig. Mit viel locken ging sie dann, wenn es sehr warm war, mit den Pfötchen rein. Sie konnte aber schwimmen, wie sich zeigte, wenn das Wasser dann doch mal tiefer war. Aber sie ist nicht gern und nicht freiwillig geschwommen.

Cora, SH-Mix, konnte gut und ausdauernd schwimmen. Allerdings nur, wenn sie ein Ziel hatte. Also irgendwas apportieren. Oder wenn einer von uns (egal ob Mensch oder Hund) mitgeschwommen ist. Sonst hat sie es vorgezogen, im flacheren Wasser rumzuspielen.

Hero, Amstaff, wasserscheu. Der war ja bereits 6 Jahre, als er bei uns einzog. Und ich nehm den mit Lea zusammen mit an die Spree. Lea rein und los. Ich habe noch nie einem Hund so die Gesichtszüge entgleisen sehn. Der sah regelrecht geschockt aus, was seine neue Freundin da macht. Im ersten Jahr bei uns hat er sorgfältigst darauf geachtet, nicht mal seine Pfoten naß zu machen. Später fand er dann doch gefallen dran, so bis zum Bauch reinzugehen und etwas rumzuplantschen.
Im übrigen war Hero der erste Hund, den ich hatte, der nicht schwimmen konnte. Der hat das nie koordiniert bekommen und ging unter, sobald er keinen Grund mehr unter den Füßen hatte.

Erwin, Amstaff. Wasserverrückt und ein guter Schwimmer. Ebenso wie Ali.

Rosie fand Wasser draußen anfangs sehr suspekt und hat das gemieden. Mit viel locken und schwimmenden Vorbildern hat sie dann aber doch Gefallen dran gefunden. Allerdings geht sie nur rein, wenn es wirklich warm ist. Plantscht dann etwas rum (wie ne Ente), schwimmen tut sie nur, wenn einer von uns mit ins Wasser geht. Obwohl sie gut schwimmen kann.

Wenn Leute ihre Hunde ins Wasser zwingen, finde ich auch immer ganz furchtbar. Genau wie Leute, die Ihre Kinder in den Badesee zwingen.
Wenn man was sagt, kriegt man noch blöde Kommentare.
 
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Neo mit 9 Wochen
Ich hatte damals ein Schwimmspielzeug für seinen erwachsenen Hundekumpel ins Wasser geworfen. Während dieser am Ufer stand und versuchte, das Ding "herzubellen", ist Neo mit Anlauf vom Ufer ins Tiefe gesprungen (er war komplett untergetaucht) und hat das Spielzeug apportiert.
Seitdem ist er komplett wasserverrückt.
Eine Woche später kühlte er sich nach dr Welpenscule in einem tieferen Graben mit klrem Wasser ab. die anderen Welpen trauten sich noch nicht richtig. Einer Besitzerin ist dann ihre Leckerdose ins Wasser gefallen und auch die hat Neo gerettet.
Würde er sich was zum Geburtstag wünschen, wären es bestimmt Kiemen. :D

Willow mit 3 Monaten
Das war im Dezember im Urlaub am Meer, da ist sie gern durch die Brandung gelaufen. Richtig geschwommen ist sie dann aber erst im Frühjahr, als das Wetter warm war.

Smilla mit 6 Monaten
Sie ist zwar schon vorher gern mit den Füßen ins Wasser, aber höchstens bis zum Bauch. Das Schwimmen hat sie sich dann abgeschaut, wenn die anderen Wasserspielzeug apportiert haben - sie wollte das Spielzeug auch haben. Erst ist sie vorsichtiger rein gegangen (das fand ich eigentlich gut), mittlerweile springt sie wie irre, weil sie ihrer Meinung nach sonst nicht schnell genug am Spielzeug ist.
 
Pucsu hat Angst vor Wasser und das obwohl Frauchen und Herrchen Wasser lieben. Egal ob Fluss, Bach, Meer sobald er Wasser sieht und wir ihn animieren reinzugehen setzt er sich hin oder tritt den Rückzug an.
Wir haben es mit Spielzeug versucht, das könnte abtreiben es juckt ihn nicht.
Selbst die besten Leckerchen helfen nicht. Selbst wenn wir mit den Leckerchen im Wasser stehen und ihn locken ist er ängstlich. Er geht, mit viel Zureden und Leckerchen, evtl. mal mit den Pfoten rein aber wehe das Wasser berührt den Bauch oder es bewegt sich rennt er weg.
Martin hat ihn mal hochgehoben und vorsichtig ins Wasser gelegt. Wir wollten ihm zeigen, dass er nicht untergeht. So schnell konnte keiner gucken wie schnell er wieder am Ufer war und sich in die Ecke gelegt hat.
Wir vermuten ein einschneidendes, schlechtes Erlebnis, werden es aber wohl nie erfahren und weiterhin mit Leckerchen und Geduld es versuchen und wenn er nicht will dann müssen wir das aktzeptieren.
 
Mit sechs Jahren ;)
Er ist zwar von Welpe an immer mal wieder ins Wasser,aber wirklich nur da,wo es gaaanz flach war(sprich ein paar Zentimeter Wasser)um ein bisschen "Wassertreten "zu praktizieren -ich nenne es nicht nur so,es sah wirklich so aus :D
Egal wie sehr ich ihn animiert habe,er war nicht weiter ins Wasser zu bekommen.Ich fand das nicht weiter schlimm,weshalb ich es irgendwann aufgegeben habe,ihn zu animieren...und dann kam der Tag,an dem er an einem See mit zwei Labbi-Hündinnen gespielt hat,die, ganz Labbi, irgendwann ins Wasser sind...meine Fellnase voll im Spiel hinterher,und irgendwann war das Wasser so tief,dass er schwimmen musste-hat er total im Spiel,vor lauter Weibern alles gemacht,bis er gemerkt hat,was er macht,man hat einen Moment wirklich einen Gesichtsausdruck gesehen,den man mit "oh shit" übersetzen könnte,er ist so schnell er konnte ins flache Wasser gepaddelt,und raus gestürmt,wie von der Tarantel gestochen...:D
Und ich Blöde stand da im Wasser wie bestellt und nicht abgeholt(was für ihn Schwimmtiefe ist,geht mir grad bis an die Knie-ich war mit reingelaufen,falls er doch nicht schwimmen kann,Panik bekommt,etc.).
Er steht am Ufer,schaut mich an,schaut die Labbi-Hündinnen im Wasser an-kommt zurück,läuft ganz zögerlich durch´s flache Wasser...und lässt sich plötzlich ins Wasser gleiten,und ist mit einer Eleganz geschwommen,als hätte er in seinem Leben noch nie etwas anderes gemacht :)...wahrscheinlich wolte er nur die Weiber beeindrucken-aber so oder so,habe ich seitdem eine Wasserratte :D
 
Nur durch die Epilepsie.:rolleyes:

Ich bin damals, mit Welpe Luke (6 Monate alt), schon im Februar barfuß im Bach gestanden weil ich dachte je früher der Welpe das lernt desto besser. War vielleicht zu früh/zu kalt.

Dann dachte ich mir der schaut sich das, wie alles andere, von Jack ab. Aber nicht wirklich. Er lief auch um Pfützen drum herum. Regen ging grad so, durfte nur nicht zu heftig runter kommen. Er trank sogar nur seeeehrrr! wenig!

Dann kam die Epi und er vergas ja irgendwie alles. Was er mag genauso wie was er nicht mochte und eines Tages ging er einfach in den Bach rein, in den Fluss, in den See.
Er schwimmt nach wie vor nicht gerne bzw. nicht so richtig freiwillig. Also werf ich was rein oder schwimmt was drin was er rausholen möchte dann ja sonst nicht.

Aber bei einem Rudellauf um einen Baggersee da war er plötzlich als erster im Wasser und schwamm eine rießige Runde einfach so zum Spaß. Er war schneller drin als alle Labradore, Pudel usw.:D

Bäche und Flüsse aber sucht er aktiv auf. Möchte da unbedingt hin und hätte dann dort gerne von mir Aktivität was ich leider nur limitiert mache weil er gerade am Wasser immer noch stark hochfährt (ich vermute da kommt noch bisschen von früher der "Druck" ihn ins Wasser zu bekommen, auch locken und sonstige Aktivitäten sind ja "Druck").

Er läuft auch durch Pfützen, Niederschlag stört ihn kein bisschen und er trinkt jetzt normale Mengen (zwischendurch durch die Medis ja viel zu viel). Wobei er etwas sehr eigenwillig trinkt draussen in Bächen, Flüssen und Seen. Er beißt nämlich eher ins Wasser.

Das er mal fast ertrunken wäre macht die Sache für mich natürlich auch nicht einfacher. Ich hab ne Weile überlegt wieso das damals passiert sein könnte und glaube inzwischen das er wohl immer dachte er hätte schon Boden unter den Füßen und stehen wollte aber das waren wohl nur Äste usw. (war ein Waldsee) und so ging er ein ums andere Mal eben unter.:oops:
 



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