Wie steht ihr zu geplanten Mischlingen?

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Und das zählt Deiner Meinung nach dann nicht bei "Rassezüchtern"? Wieso?

Komplikationen kann und wird es immer geben. Auch bei "Rassezüchtern".
Ich denke, wenn man einen guten Tierarzt an seiner Seite hat und man sich selbst genug informiert hat dann ist das ok.
Der Unterschied zu Rassezüchtern und Menschen die Mixe "züchten" liegt darin dass Rassezüchter dies tun um eine bestimmte Rasse zu erhalten. Mischlinge wirds auch so immer geben. Die braucht man nicht zu erhalten, eine Menge Menschen sorgen schließlich dafür dass "der Nachschub" nie ausgeht.

Sicher kann es immer Komplikationen geben auch bei Rassezüchtern. Diese haben allerdings vorher einige Schulungen und Seminare sowie Prüfungen absolviert um in solchen Situationen korrekt zu handeln (bis meinetwegen der Tierarzt eintrifft).

In Fällen in denen vielleicht ein Hundebaby quer liegt oder nicht rauskommt, zählen Sekunden! Für Mama und Baby! Da können die 10 Minuten die der Tierarzt benötigt um schnell zu kommen schon zu lang sein!

Ich denke dass die meisten sich zu schnell drauf verlassen dass alles glatt geht da man sich einbildet dass die meisten Hündinnen bei der Geburt instinktiv wissen was zu tun ist, weil es ja Tiere sind und das eben so ist.

Solche Meinungen z.B. spiegeln dann beispielsweise die Naivität wider die bei den meisten geplanten Geburten dahintersteckt.

Ich möchte auch nochmal hinzufügen dass ich Dich keinesfalls mit meinem Beitrag persönlich anfeinden will oder Dich damit persönlich anspreche.

Ich finde die Diskussion bis hierher sehr interessant und für mich ist es auch sehr spannend mal die "Gegenseite" zu hören bzw. zu lesen. :)
 
Ich möchte auch nochmal hinzufügen dass ich Dich keinesfalls mit meinem Beitrag persönlich anfeinden will oder Dich damit persönlich anspreche.

Du... bis ich mich "persönlich angefeindet" fühle muss schon so einiges passieren. So schnell geht das nicht ;)
Wie Du schon schreibst, ist das hier lediglich eine sehr interessante Diskussion.
Mein Beitrag sollte auch nicht ausdrücken, dass ich mich angefeindet fühle. Es waren ganz ehrlich gemeinte Fragen.

Ich will aber auch nochmal klar stellen, dass ich keineswegs für die unüberlegte oder gar profitabhängige Vermehrung von Hunden welcher Rasse auch immer bin.
Nur finde ich es eben nicht verwerflich wenn es Leute gibt, die mit viel Bedacht und Verstand auch Mischlinge aufziehen.

Nochmals zu den Komplikationen:
Doch nicht jeder "Rassezüchter" macht solche Prüfungen. Du meinst sicher die, die einem Zuchtverband angehören, oder?
Wie siehts denn zB mit den Leuten aus, die reinrassige Hunde aufziehen ohne in einem Zuchtverband zu sein? Ist das auch verwerflich? Ich kenne zB eine Menge Leute, die reinrassige Hunde haben, diese aber bewusst NICHT bei einem "eingetragenen Züchter" gekauft haben um evtl. Überzüchtungen aus dem Weg zu gehen.

Generell SOLLTE man doch erstmal bei einer Geburt davon ausgehen, dass alles glatt läuft so wie es die Natur vorgesehen hat. Sonst würde man sich doch selbst nur verrückt machen (ob nun bei Hunden oder Menschen). Aber natürlich muss man dennoch auf Komplikationen eingestellt bzw. vorbereitet sein.
Und in echten Notfällen kann man noch so viele Prüfungen oder Schulungen gemacht haben... dadurch ist man dann aber auch kein Tierarzt. Genauso wenig kann eine Hebamme beim Menschen in absoluten Notfällen helfen. Da muss dann auch ein richtiger Arzt her.

Es gibt wirklich einige Leute, die mit sehr viel Verstand Mischlinge und auch reinrassige Hunde (ohne Zuchtverein) aufziehen. Und diese alle als naiv oder verantwortungslos abzustempeln finde ich halt einfach nicht fair.
 
Okay, wollte es auch nur nochmal eben gesagt bzw. geschrieben haben. Manchmal habe ich Sorge dass mein geschriebenes Wort anders als es gemeint ist ankommt. Deshalb nochmal der Hinweis. :)

Ja, wenn ich von Züchtern spreche, meine ich Leute die einem Zuchtverband unterstellt sind. Alles andere ist für mich persönlich kein "richtiger Züchter". Selbst bei einigen Dissidenzvereinen mag ich das Wort "Züchter" nicht verwenden da mir persönlich die Auflagen zu lasch sind.

Ich denke beide, Hunde eines Verbandszüchters sowie Hunde eines "Hobbyzüchters", haben ihre Vor- und Nachteile. Allerdings finde ich persönlich das Risiko was einige Menschen eingehen wenn sie ihre Hündin unbedacht decken lassen und "hoffen dass alles gut geht" viel zu groß.

Ich finde es nicht richtig dass jeder mal eben seine Hündin Babys kriegen lassen kann. Wenn ich in anderen Foren lese:

"Ach, meine Kleine ist wohl schwanger... wir haben nur 10 Minuten nicht aufgepasst..." da wird mir wirklich ganz schlecht. Ich frage mich wie jemand, der es noch nicht mal schafft auf seine Hündin aufzupassen während diese läufig ist, es schaffen will, einen Wurf Welpen großzuziehen?!

Sicher, Ausrutscher passieren, aber es gibt auch Wege und Mittel die Schwangerschaft noch rechtzeitig abzubrechen, etc. .

Ich persönlich finde wirklich keinen einzigen positiven Punkt an der Geschichte, tut mir leid.
 
Ich persönlich finde wirklich keinen einzigen positiven Punkt an der Geschichte, tut mir leid.

Ist ja auch ok. Ist halt Deine Meinung. Und so hat halt jeder seine Meinung. Aber die sollte man halt eben auch akzeptieren.

Warum ich hier überhaupt so "ausführlich" geworden bin, war halt ein Beitrag in dem die Leute, die Mischlinge aufziehen alle pauschalisiert wurden und das mag ich halt nicht - egal bei welchem Thema.
 
Der Unterschied zu Rassezüchtern und Menschen die Mixe "züchten" liegt darin dass Rassezüchter dies tun um eine bestimmte Rasse zu erhalten. Mischlinge wirds auch so immer geben. Die braucht man nicht zu erhalten, eine Menge Menschen sorgen schließlich dafür dass "der Nachschub" nie ausgeht.
Das seh ich nicht so... natürlich wollen Züchter Rassen erhalten aber auch geplante Mischlinge sind ja nicht einfach Mischlinge...
Ich persönlich find zB. die Puggles genial und freu mich das es mittlerweile Leute gibt die sich um diese am Anfang stehende "Neu Züchtung" kümmern.
Auch ich muß betonen, dass ich absolut gegen das vermehren aus Geldgründen oder aus Fahrlässigkeit bin!:wut:
Aber wenn sich einer Gedanken macht und bewusst Rassen kreuzt find ich das gut.
 
das sehe ich genau so! mit Sinn und Verstand und nicht mal sehen wass passiert wenn......;)

Ein guter Züchter zeichnet sich für MICH so aus!:

1. Elterntiere müssen gepflegt und gesund sein
2.Der Nachwus sollte INTENSIV betreut werden
3.der Züchter sollte minimum 10 potenzielle Hundeeltern vor der Verpaarung haben.
4.Der Züchter sollte bereit sein einen Hund sein LEBEN LANG zurückzunehmen, um THs zu entlasten.
5.Immer mit Rat und Tat zur seite stehen
6.der Preis sollte ok sein, nicht unter 300€ bzw. über 1000€, ich spreche hier von meiner Meinung und nicht von V*H Richtern ect...unter 300 wurde ganz sicher an der Aufzucht gespart und bei über 1000€ zahlt man meiner meinung nach den Namen....
7. die welpen sollten mit anderen Haustieren vertraut sein Katzen, kaninchen ect.
8.sollten sauber und in geordneten Verhältnissen aufwachsen...

wie gesagt ads ist meine Meinung...:D
 
das sehe ich genau so! mit Sinn und Verstand und nicht mal sehen wass passiert wenn......;)

Ein guter Züchter zeichnet sich für MICH so aus!:

1. Elterntiere müssen gepflegt und gesund sein
2.Der Nachwus sollte INTENSIV betreut werden
3.der Züchter sollte minimum 10 potenzielle Hundeeltern vor der Verpaarung haben.
4.Der Züchter sollte bereit sein einen Hund sein LEBEN LANG zurückzunehmen, um THs zu entlasten.
5.Immer mit Rat und Tat zur seite stehen
6.der Preis sollte ok sein, nicht unter 300€ bzw. über 1000€, ich spreche hier von meiner Meinung und nicht von V*H Richtern ect...unter 300 wurde ganz sicher an der Aufzucht gespart und bei über 1000€ zahlt man meiner meinung nach den Namen....
7. die welpen sollten mit anderen Haustieren vertraut sein Katzen, kaninchen ect.
8.sollten sauber und in geordneten Verhältnissen aufwachsen...

wie gesagt ads ist meine Meinung...:D

:zustimmung::zustimmung::zustimmung:
 
Also ich kann mich eigentlich garnicht richtig dazu äußern, weil ich nicht wirklich weiß was ich davon halten soll.

DieAnne: Also alles schön und gut und du hast ja recht dass Züchter Verbänden unterligen sollten etc. Aber das heißt nichts! Ich hab schon Züchter kennen gelernt (und leider selbst einen Hund daher) also die waren als super tolle Züchter benannt worden und was waren es?
In meinen Augen Vermehrer trotz Papiere, Zuchtregeln, etc.
Es gibt immer wege diese zu Umgehen und mehr Geld gibt es für die welpen auch.

Ja gut es gibt Liebhaber von gewissen Rassen,
ob das aber Grund genug ist diese im Überfluss zu Züchten?
Sind eigentlich nicht alle Rassen Mischlinge?? Mal ganz weit zurückgeführt.
Sind nicht viele Probleme erst durch Rassezuchten entstanden?

Einfach aber so wild drauf los machen lassen (Mischlinge) kann auch nicht das Gelbe vom Ei sein!
Oh will auch mal süße Welpen, ist wol auch der falsche Ansatz!

Es ist einfach so, dass ich mir immer wieder die Frage stelle, was ist nun besser?

Ein Hobbyzüchter, der mit unendlicher Liebe seine Welpen groß zieht, sie super sozialisiert und die neuen Besitzer super genau unter die Lupe nimmt?

Oder ein Züchter der einem Verband unterliegt, sein Hund aber doch als "RASSE" ansieht und als sonst nix?

Natürlich kann man bei diesen Sätzen das Wort Hobbyzüchter bzw. Züchter auch austauschen, es gibt solche und solche und darum lohnt es sich garnicht richtig darüber zu diskutieren, man kommt auf keinen Nenner.

Ich verurteile weder Privat/Hobby Nachzucht, noch richtig angemeldete Züchter,

Der Satz von Bingo: Gibt es nicht genug Schäferhund eim Tierheim und sie werden trotzdem noch gezüchtet,

Ja dieser Satz find ich ist echt ne Überlegung wert.
Was ich dazu meine werd ich herausfinden wenn ich mir genau über diesen Satz Gedanken mache.
Und das werd ich nun machen!
 
Zuletzt bearbeitet:
So, wegen den Rasshunden... Auch von denen gibt es zuviel, auch bei denen gibt es vor allem zuviel Zuchtlinien, die Krankheiten weiter vererben. Habe grade heut morgen ein wirklich trauriges Beispiel gesehen... Das macht mich echt betroffen und traurig irgendwie.
Ich laufe morgens immer um die selbe Uhrzeit bei uns durch's Städtchen und sehe dann sehr oft eine Frau mit ihrem Berner. Ich fand die zwei immer toll zusammen. Man hat richtig gemerkt wieviel Mühe sie sich bei der Erziehung gegeben hat und der Hund ist richtig toll! Er wird jetzt vielleicht 3 Jahre sein. Letzte Woche traf ich die beiden, da hatte der Hund "Schuhe" an (dachte ich zumindest). Ich dachte die müsste er wegen dem Salz auf den Straßen tragen. Heute morgen seh ich die zwei wieder. Die Hinterpfoten des Hundes waren einbandagiert und er hatte an den Bandagen zwei "Leinen" dran, die am Geschirr befestigt waren. Wahrscheinlich, damit die Beine beim Laufen nicht nach hinten wegknicken können. Er lief zwar noch recht zügig, aber man sah ganz deutlich, dass da irgendwas nicht stimmt. Ich hab die Besi dann gefragt, was er denn hat. Sie schluckte und sagte mir dann, dass er eine Erbkrankheit hätte, würde sich degenerative Myelopathie nennen. Ihr könnt's ja mal googlen. Wirklich sehr sehr traurig. Und ich wette, dass ihnen der Hund als Welpe als absolut gesund verkauft wurde...
 
Wirklich sehr sehr traurig. Und ich wette, dass ihnen der Hund als Welpe als absolut gesund verkauft wurde...

Aber selbst da ist die Frage ja wieder wo sie den Hund gekauft hat... Es gibt ja genauso Vermehrer die keine neuen Mixe hervorbringen sondern mehrere Rassen vermehren und dies dann als "liebevolle Hobbyzucht" hinstellen.

Im Internet sind alle Anzeigen zu 90% "liebevolle Hundezucht". :rolleyes:
 
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