Wie soll ich das bewerkstelligen?

Wenn Ihr das machen wollt und könnt, mit der Patenschaft, warum nicht?

Zum kennenlernen des Hundes auf jeden Fall gut.

Und dann könnt Ihr in Ruhe entscheiden, ob dieser Hund zu Euch paßt und Ihr mit ihm klar kommt. Und bekommt auch einen Eindruck, was mit diesem Hund auf Euch zukommen würde.

Wenns natürlich dumm läuft, wird er vermittelt und ist weg. Vllt. läßt sich ja da was absprechen mit dem Tierheim.
 
Naja: Alltag:

Derzeit noch in einer Stadtwohnung, in ca. 4 Monaten Umzug in ein Haus aufs Land.
Nachbar hat auch einen alten braven Hund.

Mitnehmen ins Büro wäre möglich, aber hier sind auch andere Hunde ... S-Bahn, U-Bahn, Auto, wäre nötig, kennt er alles nicht ...

Natürlich wäre uns ein wohlerzogener, braver, ruhiger, souveränder Hund lieber, aber ich hab mich halt verliebt und die Hunde im Tierheim sind fast alle nicht grad einfach.


Also unter diesen Voraussetzungen würde ich euch wirklich raten, dem Hund zunächst noch die Chance auf ein ebenso gutes oder besser passendes Zuhause zu lassen, und in aller Ruhe den Umzug in Angriff zu nehmen. Sollte er kurz vor dem Umzug immer noch ein Zuhause suchen, dann reservieren. Bis dahin Patenschaft machen die Tierheimleute bestimmt für euch möglich, wenn ihr die Absicht habt, den Hund zu nehmen, auch wenn es nicht klappt, 3x/Woche zu kommen.


Will der Partner auch einem armen Tier helfen, oder hätte er lieber einen anderen Hund? Ein schwieriger Hund kann eine Beziehung auch belasten... Normalerweise holen sich die meisten Menschen einen Hund, damit er Freude macht und das Leben bereichert, ohne dass man erst sehr viel Zeit und Arbeit investieren und sich überdurchschnittlich einschränken muss. Wenn aber beide bereit sind, das Beste draus zu machen, und das unbedingt wollen, dann lässt sich fehlende Hundeerfahrung auch durch viel Herzblut und Willenskraft ausglichen, denke ich mal.

War der Hund übrigens schon mal geschoren oder ist/bleibt das Fell so? Sieht sehr süß aus.

LG,
Stadtmensch
 


Bitte schauts euch an, wie arm der schaut .........................................


Das ist ziemlich sicher ein Mudi, ein ungarischer Hüte- und Treibhund.
Diese Rasse ist wirklich nichts für Anfänger. Sie sind sehr charakterstark, echte Arbeitstiere, haben einen Wach- und Schutztrieb.
In der Rassebeschreibung steht, dass sie zur Aggression neigen, wenn sie unterbeschäftigt sind.

Du solltest Dich nicht von dem niedlichen Aussehen leiten lassen.
 
Das ist ziemlich sicher ein Mudi, ein ungarischer Hüte- und Treibhund.
Diese Rasse ist wirklich nichts für Anfänger. Sie sind sehr charakterstark, echte Arbeitstiere, haben einen Wach- und Schutztrieb.
In der Rassebeschreibung steht, dass sie zur Aggression neigen, wenn sie unterbeschäftigt sind.

Du solltest Dich nicht von dem niedlichen Aussehen leiten lassen.

Meinst du nicht eher Pumi?
Zumindest vom optischen Eindruck her.
Könnte wirklich sinnvoll sein, sich mal mit den Eigenschaften dieser Rassen vertraut zu machen. Manche Hunde halten sich aber auch nicht an Rassebeschreibungen, also der genaueste Blick gilt immer dem Hund, den man tatsächlich vor sich hat.
Und hinzu kommt, dass sich viele Hunde im Tierheim anders verhalten, als in einem neuen Zuhause.

LG,
Stadtmensch
 
Nur mal so als Anmerkung: Hunde verhalten sich erst nach 10-14 Tagen Eingewöhnung in der neuen Familie so, wie sie sind. Du magst den Eindruck haben, dass der Hund gar nicht so schlimm ist ... aber das endet meist mit einer bösen Überraschung.

Meine Hündin war die ersten 14 Tage auch easy going. Und dann hat sie ihr wahres Ich gezeigt.
 
Ja, das glaub ich schon ... aber wenns nach dem ginge, dann dürfte man sich überhaupt kein Tier nehmen, weil jedes Tier kann dann irgendwann "sein wahres Ich" zeigen - versteh ich jetzt nicht, was ich mit dieser Info anfangen soll?

Mir ist das schon bewusst, dass ich nicht weiß, wie er ist, das weiß ich von keinem einzigen Tierheimhund - deswegen bin ich auch nicht so dumm und habe ihn am Wochenende eingepackt, sondern denke nach, wie es gehen könnte.

Ein intensives Kennenlernen über eine Patenschaft ist das bestimmt mal nicht der verkehrteste Weg.

Bin jetzt nicht davon überzeugt, dass es bald einen "Hundeprofi" geben wird, der sich bestens mit so einem Hund auskennt, der ins Tierheim wankt und sich genau diesen Hund aussucht und bei dem der Hund dann ein wunderbares Leben haben wird.
Ich würde es dem Kleinen wünschen, aber eine solchen Illusion gebe ich mich dann auch nicht hin.
 
Ich würde es mit der Partenschaft probieren, denn diese wird bestimmt nicht schaden. So ist ein genaueres Kennenlernen für alle Beteiligten gut möglich und v.a. dein Mann kann sich im Umgang mit dem Hund sicherer werden. Auch werdet ihr den Wuschel in mehreren Situationen kennen lernen und vielleicht merken, dass er anders ist als erwartet bzw. einfach merken, wie er ebenfalls sein kann, usw.
Bevor ihr nicht umgezogen seid, würde ich gar keinen Hund adoptieren, weder diesen noch einen anderen. Nutzt die 4 Monate lieber, um nach einem passenden Hund Ausschau zu halten bzw. zu testen, ob dieser Hund zu euch passt oder nicht. Danach scheinen die Lebensumstände passender zu sein und auch hundegerechter. Außerdem bleibt so genug Zeit, um nicht übereilig zu handeln.
 
Nur mal so als Anmerkung: Hunde verhalten sich erst nach 10-14 Tagen Eingewöhnung in der neuen Familie so, wie sie sind. Du magst den Eindruck haben, dass der Hund gar nicht so schlimm ist ... aber das endet meist mit einer bösen Überraschung.

Meine Hündin war die ersten 14 Tage auch easy going. Und dann hat sie ihr wahres Ich gezeigt.

Umgekehrt hab ich aber auch schon erlebt, dass ein Hund, der im Zwinger den Rambo rausgelassen hat, in einem passenden Zuhause einfacher war als gedacht.

LG,
Stadtmensch
 
Bevor ihr nicht umgezogen seid, würde ich gar keinen Hund adoptieren, weder diesen noch einen anderen. Nutzt die 4 Monate lieber, um nach einem passenden Hund Ausschau zu halten bzw. zu testen, ob dieser Hund zu euch passt oder nicht.

Hast sicher recht wegen Umzug.
Nur ist es halt schon auch Tatsache, dass "einfache" Hunde nicht 4 Monate in einer Vermittlung sitzen und drauf warten, bis unser Haus fertig ist.
Auch im Tierheim sind solche Hunde immer "schnell weg" und gleich ist es auch bei Hundeschutz-Organisationen. Hab noch von keiner Orga gehört, dass sie einen Hund 4 Monate "reservieren".
Was auch verständlich ist ...
 
Dann muss man halt warten...
wenn du nach 4 Monaten umziehst, kannst du gleich nochmal ganz von vorne anfangen.

Ich finde es toll, dass du dich im Tierheim umsiehst.
Wir haben immer Tiere aus dem Tierschutz adoptiert und es trotz einiger Schwierigkeiten niemals bereut. Aber diese Hunde brauchen ganz viel Zeit, Geduld und eine Konstante und ein Umzug ist für uns Menschen ja schon schrecklich stressig, stell dir da mal einen unsicheren Hund vor !?
 



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