Wie sieht die "perfekte Leine" aus?

Erster Hund
Rika, Barsoi
Ringer und Karabiner habe ich, für eine Flechttechnik habe ich mich entschieden, Farbverteilung ist auch ziemlich klar, an der Wolle arbeite ich noch.

Unklar bin ich bezüglich Länge und Verstellbarkeit. Ich hatte an dreifach verstellbar gedacht, also an jedem Ende einen Karabiner, hundeseitig einen Ring beim Karabiner um die Leinenlänge zu halbieren, halterseitig nach 30 cm einen Ring für die Handschlaufe. Kaufleinen haben in der Mitte auch einen Ring - aber braucht man wirklich die Zwischenlänge? Oder dient der mittlere Ring in erster Linie dazu, das obere Ende der Leine durchzufädeln, damit die beiden Hälften besser zusammenbleiben, wenn man auf kurz stellt?

Ausserdem wäre glaube ich die Standardlänge 2 m in Langform - aber wären 3 m nicht besser? Und dann, die Idee kommt mir gerade jetzt beim Schreiben - könnte man den unteren Ring nicht auch zum Durchziehen machen und die Leinenlänge dritteln? Oder zieht sich dann alles zusammen? Hmm, gleich mal ausprobieren...

Ich hab' noch keinen Hund (wird ein Barsoi, also Riesenrasse), sind also alles "Trockenüberlegungen" (und das Projekt ist reine Beschäftigungstherapie, bevor ich mir noch mein Immunsystem kaputtputze aus Langeweile). Die Erfahrungen mit Bella und Bonnie liegen so lange zurück, dass ich nicht mehr weiss, welche Leinenlänge wir wann im Einsatz hatten (dreifach verstellbar selbstgenäht aus schwarzem schmalen Gurtband vom Seilerladen) - aber ich glaube, meistens war sie lang, und der eventuelle "Überschuss" irgendwie in der Hand verstaut. Wie man's ja auch bei Pferde-Führstricken macht. Hmm, warum überhaupt verstellbar?

Lauter Fragen, und ich bin sicher, hier gibt's soviele Meinungen zum Thema wie Forumsmitglieder...
 
Hey,
ich mag 3m lieber als 2m. Denn bei 3m kann man den Ring in der Mitte gut nutzen.
Hat man die Leine da eingeklinkt, kann man sich die Leine gut schräg über die Schulter anziehen und hat so die Hände frei und den Hund trotzdem nah bei sich.
Ich brauche das öfters, zb um in Ruhe Mit einzusammeln wenn wir an der Straße unterwegs sind, in der Apotheke oder wenn ich mit Kindern und Hund unterwegs bin oder oder oder.
Also von meiner Seite aus ganz klar 3m mit mittlerem Ring👍

PS: im Endeffekt habe ich nach fast 2,5 Jahren mehrere Leinen für verschiedene Zwecke angesammelt.
Die 3m Führleine für zb 15min Pippirunden in der Siedlung.
2m dünnes Führleinchen, wenn ich weiß das ich sie im Gassigebiet ableinen kann und die Leine nur brauche um zb vom Parkplatz zum Park zu gehen.
Flexileine für die erste und letzte Pipimöglichkeit des Tages. Da kein Garten vorhanden geht sie dann nur auf den Grünstreifen vor dem Haus und ich muss bei Regen nicht aus dem Hausflur.
Moxonleine wenn ich weiß wir wollen Dummyarbeit machen.
Schleppleine für verschiedene Sachen die wir trainieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Siehste, daran, die Leine über der Schulter zu tragen hätte ich gar nicht gedacht - dabei leuchtet mir sofort ein, wie nützlich es ist, beide Hände freizuhaben. Danke!
 
Ich find 3 Meter auch besser, also mindestens 2,80m zumindest für mich. Weil ich auch gern mal drauftrete auf die Leine, wenn Hund sich ruhig verhalten soll. Da ist einfach noch genügend Bewegungsfreiheit für den Hund gegeben.
 
Die perfekte Leine sieht jeh nach Zweck sehr unterschiedlich aus ;)

Wir nutzen zum normalen Gassi die 5m-Flexi - das ist für uns perfket.
Zum Fahrrad fahren ist die total bescheiden. Da ist die 3-Fach verstellbare Führleine ideal - auch für Stadttouren, fahren mit Öffis usw.
Für Waldrunden während der Brut-und Setzzeit oder Sicherung in Papas Garten, ist die 10m Schlepp der Favorit.

Also ich würde, wenn ein hund einzieht, erstmal eine ganz normale 3-fach verstallbare Fürhleine wählen.
Und dann im alltag mit Hund gucken, was ideal ist für mich.

Zu lang finde ich am Anfang eher hinderlich.
Daher würde ich auch nicht drauf achten, dass man sich das um die Schulter hängen kann - wenn n barsoi mal in der Leine hängt, ist es bestimmt besser wenn ich die Leine vernünftig in der Hand halte und nicht an der schulter.
Und ob er in der leine hängt, bzw wie lange es dauert bis ich das abtrainiert bekomme, weiß ich halt erst wenn der Hund da ist ;)

Wenn du für den baldigen Hund basteln willst (was ich gut verstehen kann ;) )
fallen mir noch andere praktische Dinge ein:
- Schnüffelteppich
- Tau-Zergel
 
Kaufleinen haben in der Mitte auch einen Ring - aber braucht man wirklich die Zwischenlänge
Witzigerweise sind unsere 2m Leinen standardmäßig im Mittleren Ring eingehängt. :)
Ist für mich im Alltag die beste Länge. Nimmt man sie dann am Ende, kann der Hund am Wegrand schnüffeln, ohne dass die Leine am Boden schleift.
Muss ich ihn kurz nehmen, fasse ich sie am Ring und am Ende, dann hab ich quasi nur zwei Stränge in der Hand und es hängt auch nichts am Boden.
Und auch so kann ich mir die Leine gut umhängen :)
 
Mir waren die verstellbaren 2 Meter Leinen oft zu kurz, ich hab jetzt verstellbare 2,4 Meter Leinen und die finde ich perfekt. Sie sind meistens in den mittleren Ring gehängt.

Meine momentanen absoluten Lieblingsleinen sind 1,5 Meter Moxonleinen. Meine Hunde laufen zu 99% frei und da hab ich die Leinen nur dabei, um mal kurz die beiden zu sichern, wenn jemand kommt oder wir über die Straße müssen.

Im Prinzip musst du schauen für was du die Leine willst und dann kannst du überlegen, was für eine Leine für dich perfekt dafür ist.
 
Die perfekte Leine... *grübel*
Wir haben 2 m Leinen, aber da haben wir tatsächlich den mittleren Ring rausgeknipst 🙄
Wir nutzen entweder "kurz" (ordentliches Laufen am Halsband) oder "lang", den Sinn der mittleren Einstellung hat sich uns bis heute nicht erschlossen. Also.. für uns. Wie ich lese, geht es ja nicht allen so.

Für das übliche Freilaufgassi hab ich immer zwei schnöde, gummierte 1m-Leinen dabei, die sind leicht, die brauchen nicht viel Platz und werden nur genutzt, wenn wir Begegnungen (Jogger, Radfahrer, Mensch-Hunde-Teams) haben.
 
Ich <= (!!!) würde mit dem Leinenbauen abwarten, bis Ihr Euch kennengelernt und eingespielt habt und bis dahin für den Anfang eine mittellange, also 2,4m lange, 3-fach verstellbare Kaufleine nehmen. Das Handling ist wichtig, Dicke der Leine, ggf. Material und das sind alles Dinge, die sich erst nach und nach ergeben. Ist die Leine zu dünn und die Fellnase zerrt mal kräftig, tut's u.U. weh, ggf. verkrampft auch einfach nur die Hand bei zu dünner Leine. Vllt mag ja auch der Hund Leinen zum Frühstück und killt die ersten 2, dann wäre es schade um die Arbeit und die vielen Gedanken...
 
Danke für euren Input! Ich mach' sie 3 m lang (so ungefähr - ich wickle mir 5 m Garn auf die Spulen und wenn dann 60 % übrig bleiben, wie Jacqui Carey als Faustregel schreibt, sind's 3 m. Sonst ist es ein bisschen mehr oder weniger, ist dann auch egal.), 4-fach verstellbar (einfach weil ich kann), mit den zwei mittleren Ringen beweglich montiert.

Die Hälfte des Garns hab' ich schon - 100 % Schafwolle, 2,5 g/m, dunkelbraun. Die andere Hälfte werden 3 Blautöne (halb Wolle, halb Mohair) und entweder weiss oder hellgrau dazu. (Hmmmm, gerade überlege ich wie die Leine unsymmetrisch würde, mit 8 Fäden waagerecht und nur 6 senkrecht... Sollte ich glatt ausprobieren....)

@unknow74: Ich würde empfehlen, dass du noch mal den Eingangspost liest, und danach kannst du mir vielleicht erklären, was ich gewinne, wenn der Hund eine oder mehrere Leinen frisst, die ich teuer gekauft habe? Meine Gesamtkosten bis jetzt sind Null...
 



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