Wie sieht das perfekte Halsband aus?

Erster Hund
Rika, Barsoi
(passend zur Leine - ich hab' Wolle übrig und brauch' immer noch Beschäftigungstherapie - staubgesaugt ist schon...)

Dem Hund passend versteht sich von selbst, eher flach erscheint mir logisch. Hauptproblem ist der Verschluss, oder eigentlich erst mal der Halsbandtyp: Würger, Halbwürger, Schnalle? Eine Freundin mag Schnalle plus Klickverschluss - letztere hätte ich sogar noch hier, aber aus Plastik (von kaputten Umhängtaschen o. ä.) - da bezweifle ich, dass sie einen Hund halten. In einem frz. Hundeerziehungsforum wurde Halbwürger mit verstellbarem Halsbandteil empfohlen, was logisch klingt, aber auch am aufwändigsten zu machen ist...

@Hermelin: Was würdest du für einen Barsoi empfehlen? Schlüpft der aus einem Halsband mit normaler Schnalle (wo sich also nichts zuzieht) raus?
 
@Hermelin: Was würdest du für einen Barsoi empfehlen? Schlüpft der aus einem Halsband mit normaler Schnalle (wo sich also nichts zuzieht) raus?
Kann schon passieren. Ich hab für meine auch Zugstopps.
Windhunde haben halt die Eigenheit, dass der Hals breiter ist als der Kopf :D
Ich würde ein breites Zugstopp empfehlen. Also für einen Welpen erstmal kein Tau.
 
Bei Jimmy unserem Windigen Mix hat sich das Zugstopphalsband bewährt.Das kann man gut über den Kopf streifen, und vor allem so einstellen,dass er nicht rauskommt.In jungen Jahren hat das eine wichtige Rolle gespielt.
Hier sieht man es ansatzweise. Ist ein Paracordhalsband.
38401332ot.jpg
 
Die Dinger (Zugstop) find ich auch klasse.

Würde gern eine Sonderanfertigung fürs Paulinsche nehmen, in Tauform (weil man es im Löwenkragen eh nicht sieht)
:)

Die Farben blau in allen Tönen sind Klasse, aber Merino lehne ich aus nachvollziehbaren Gründen ab.
 
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Die Farben blau in allen Tönen sind Klasse, aber Merino lehne ich aus nachvollziehbaren Gründen ab.

Ich nehme an, du hast was gegen "mulesing", das australische Haut abschaben? Die Schafe gibt's aber auch in Europa und da geht's ihnen nicht anders als anderen Rassen - aber ich hab keine.

Oder bezweifelst du die Reissfestigkeit von Merino an und hast Angst vorm Pillen? Da ist was dran... Aber ich habe gestern sowieso ein Vlies von Pongo gefärbt, der ist eine Kreuzung aus Vendeen-Mutter und Thones et Marthod, mit bis zu 20 cm langen Strähnen. Traumhaft zu verarbeiten, aber kaum auf der Haut zu tragen. Für Halsbänder und Leinen sollte die Wolle aber ideal sein.
 
Handgemacht,aber von einer FB Freundin.Da sind tatsächlich Ringe eingearbeitet. Ich versuch morgen mal ein besseres Foto.
 
Au ja bitte! Bitte auch von der Schnalle zum Verstellen, die ist mir gerade das größte Rätsel. Vom Zugstoppteil habe ich Fotos gefunden, da habe ich eine ungefähre Idee wie es geht...
 
Das Dunkel lichtet sich - ich hab' gerade ein Modell aus Papierstreifen und Büroklammern gebaut. Jetzt habe ich nur noch eine Frage, v. a. wohl an Hermeline und Wuf-Wuf: Wieviel "Spiel" braucht's denn, damit man das Halsband leicht über den Kopf streifen kann, ohne die Ohren zu quetschen? Also, wenn der Hund 30 - 35 cm Halsumfang hat (was mit der Schnalle geregelt wird) - wie gross sollte die Maximalöffnung dann sein? 50 cm? 45, 40? Sieht alles so klein aus...

Im Blog von Hundgenäht steht, dass ein zu weites Halsband über den Kopf rutscht, wenn der Hund ihn senkt - aber ist es nicht vielleicht bei Windhunden gerade umgekehrt? Denn ich stelle mir vor (wenn ich Barsoi-Fotos anschaue), dass ein weites Halsband tiefer am Hals, bzw. auf der Brust sitzt und vielleicht weniger leicht verloren wird als eines, das höher am Hals sitzt. Stimmt's oder irre ich mich?

Oder sollte ich das ganz Problem mit einer Retrieverleine elegant umgehen (Steuermarke gibt's in Frankreich sowieso nicht, und identifiziert ist der Hund über Chip)?
 
Also zunächst mal:
Breite: Die Breite es Halsbands sollte so gewählt sein, dass es mindestens zwei Halswirbel abdeckt. Druck kann so besser abgefangen werden. Weshalb eine Retrieverleine sich beim Windhund ohnehin verbietet.

Zugstopp: Dazu brauchst du zwei Maße: Die Breiteste Stelle am Kopf, inklusive Ohren (ist meistens am Ohransatz) und die schmalste Stelle des Halses, in der Regel direkt hinter den Ohren.
Die 'enge' Einstellung wählst du entsprechend der schmalsten stelle, so dass das Halsband zugezogen nicht würgt. Die 'weite' Einstellung wählst du entsprechend der breitesten Stelle, dass du das Halsband gut über den Kopf ziehen kannst.

Bei Windhunden ist der Hals keilförmig. Ein 'normales' Halsband sitzt also, wie auf einem Kegel unten zu eng und oben zu locker. Bzw. wenn es eingestellt ist, um in etwa in der Mitte zu sitzen, rutscht es im Zweifelsfall über den Kopf. Um zu verhindern, dass es über den Kopf rutscht, müsste man es ziemlich eng, hinter den Ohren schnallen.
Gerade Barsois haben ja einen extrem kleinen, schmalen Kopf. :)
 



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