Wie macht ihr deutlich,dass ihr/Euer Hund keinen Hundekontakt wünscht?

Man braucht mich nicht ständig auf evtl. Fehlverhalten ansprechen.
Ich hatte noch erziehungsfähige Eltern/ Großeltern Familie.
Und wenn man das tut, setzte ich mich mit dieser auseinander.
Sofern dies sachlich geschieht.
Lies mal deinen Eigenen Text oben.
Dich stören andere Hunde durch ihr Verhalten.
Mich dürfen bellende Hunde nicht stören.
Na ja, ich kann mich ja auch daran stören, dass du zu laut niest. Kann man dir oder deinen Eltern ja wohl kaum vorwerfen, muss halt raus, ne? Und darauf willst du bestimmt nicht angesprochen werden à la "Nies doch mal leiser, oder nein, besser gar nicht!" Aber bei einem bellenden Hund ist das vielleicht auch nichts anderes, und da was zu sagen ist eher okay? Zumal du gewiss keine sachlichen, wirklich nützlichen Tipps für exakt diesen Hund in exakt dieser Situation parat hast, oder?

Mich nervt das Bellen mancher Hunde auch, so ist es nicht. Aber ich nehme dies schweigend in Kauf, weil es unnötig ist, dies zu kommentieren. Sich an etwas stören und dies zu kommentieren sind zwei Paar Schuhe. Ich finde okay, etwas dagegen zu sagen, wenn es um etwas geht, das mich (oder meinen Hund, mein Kind,...) tatsächlich einschränkt, gefährdet oder ähnliches. Dann ist auch mein gutes Recht, denn dann geht es um etwas, das zu ändern sein sollte (zum Beispiel Hund anleinen). Aber um einen Hund in jeder Situation zum Schweigen zu bringen braucht es einiges mehr... und das Bellen allein ist ja keine ernsthafte Belästigung, sondern nur etwas unangenehm, aber in der Regel rasch wieder vorbei. Also, was soll's? Und ich wiederhole meine Frage: Warum kommentierst du dieses und jenes überhaupt? Dadurch kannst du ja in aller Regel nichts ändern? Es stört dich ja weiterhin, mit und ohne Kommentar deinerseits?
 
Also was mich ziemlich - nein, nicht nervt, massiv stört - ist Hundehalter zu sehen, die ihre Hunde in bester "Hundeguru-Manier" maßregeln. Da krieg ich richtig Stresspusteln. Manchmal kann ich da sogar nicht mehr an mich halten und frage, was genau sie sich von dieser Vorgehensweise erhoffen? :oops: Einfach weil die Hunde selbst sich ja nicht wehren können. Erfahrungswert: Diese Hundehalter erklären dann nicht sinnvoll, wieso sie was tun, sondern reagieren heftig aggressiv. Was mich bei näherem überlegen auch nicht überrascht. Denn wer schon bereit ist, ein nahestehendes, (hoffentlich) geliebtes und ihm ausgeliefertes Lebewesen derartig zu behandeln, wieso sollte der mit gänzlich Fremden freundlicher sein...

Jedenfalls muss ich gestehen, es ist mir unfairerweise immer wieder eine innere Genugtuung, wenn ich sehe wie solche Leute mit ursprünglich kaum problematischen Hunden, später dann zunehmend kleinere Brötchen backen müssen. Während mein als Welpe schon massiv auffälliger Terrorkrümel mit jedem Jahr gelassener wird. Besonders denke ich da an einen Hundehalter mit BC, der mir vor Jahren beim Anblick meines komplett ausrastenden Terrortiers verächtlich erklärt hat, das ginge ja mal gar nicht. Da müsse ich einfach nur mal eine Wasserspritze nehmen, dann hätte sich das ruckzuck erledigt! Während sein damals noch junger Hund tatsächlich ruhig vorbeilief. Dass der dabei aussah als hoffte er, es würde möglichst auch noch die Farbe aus ihm rauslaufen damit ihn keiner bemerkt, ist diesem Superhundehalter offenbar entgangen. Ich hab den dann ab und an noch mal auf Entfernung gesehen, aber nicht mehr direkt. Schon da war aber zu bemerken, dass das ganze immer mehr eskalierte. Vor ein paar Monaten dann kam er uns wieder direkt entgegen, an fast der gleichen Stelle wie damals. Mittlerweile hing sein Hund brüllend und tobend in der Leine, während mein Krümel ohne weiteres bereit war, mit mir ein Stück auf die Straße auszuweichen und dort mit mir vorbeizugehen. Für den Hund tat es mir leid; für den Halter hatte ich schändlicherweise ein echtes Gefühl von Schadenfreude. Kein sonderlich feiner Zug von mir, ich weiß, aber das ist nun mal das Gefühl was auftauchte während ich meinem Terrieristen einen Keks reinschob und ihm erklärte, wie prima er das gemacht hat...


Was die Frage nach unerzogenen kleinen oder großen Hunden angeht, da liegen hier nur ein paar Meter dazwischen. Hier wo ich wohne sind es hauptsächlich die Kleinen, die unangenehm auffallen. Nicht alle, aber immer die gleichen Kandidaten. Wobei die letzte Zeit zu bemerken ist, dass viele mittlerweile eingesehen haben sie sollten ihren Hund besser anleinen. Immerhin ist es nicht ganz so witzig, wenn ihr Hund bei seinen Aktionen mal eben so über die Straße rennt. Fünf Minuten Fußweg von hier aus kommt man in den Stadtwald, und das Bild dreht sich. Hier sind es die großen Hunde, die enorm unangenehm auffallen. Kurz gesagt, das Problem ist mehr die Uneinsichtigkeit der Hundehalter. Und die verändert sich nicht unbedingt dadurch, dass sie einen großen oder kleinen Hund haben.

Einen kleinen Unterschied gibt es aber darin, wie schnell ein Hund zum lauten Abwehrverhalten gebracht werden kann. Nehmen wir die gleiche Situation: Übergriffiger Fremdhund kommt auf den eigenen bisher unbedarften Hund zugerast und schiebt Krawall. Handelt es sich bei dem Fremdhund um einen Mini, und der eigene Hund ist groß, dann ist der Nervzwerg erst mal lästig, irritierend, blöd halt. Stehen die Zeichen aber umgekehrt, der Fremdhund ist groß und der eigene klein, dann geht es für den eigenen Hund in dessen Wahrnehmung (und leider oft genug auch ganz real) um Gesundheit und Leben. Diese massive Bedrohung macht natürlich einen ganz anderen Eindruck als eine nervige Irritation. Und so reichen bei Minis oft eine oder zwei solcher Erfahrungen, um sie zu einer präventiven Aggressionshaltung zu bringen.
 
Kurz gesagt, das Problem ist mehr die Uneinsichtigkeit der Hundehalter. Und die verändert sich nicht unbedingt dadurch, dass sie einen großen oder kleinen Hund haben.
Das Problem liegt immer am oberen Ende der Leine, da geb ich dir völlig recht :)
 
Das Problem liegt immer am oberen Ende der Leine, da geb ich dir völlig recht :)
So ist es Gott sei Dank.
Um das erst mal für mich abzuschließen.
Die Frage was kann ich tun ......
Die Antwort reden, demjenigen sagen was nicht gefällt.
Dann noch einen schonen Spruch.
Tue Recht und scheue Niemand.
Aber recht tun nicht nur zum Eigennutz.
 
Mir fällt da gerade zu ein, wie sehr ich über meine Erziehungsmethode hier schon belehrt, bzw. kritisiert wurde.
Komisch nur, dass es einwandfrei geklappt hat. Kann nicht so falsch gewesen sein......

Meiner Meinung nach
Der Unterschied ist, dass du die Diskussion ganz freiwillig angefangen hast, indem du in einem ziemlich alten Thread deine Erfahrung mit einem hier bereits als weitgehend inaktzeptabel erkannten Trainer mitgeteilt hast.

Da wurde auch nicht deine Erziehungsmethode kritisiert sonder immer die des besagten Trainers.

Das einfach nur bellen nervt MICH!
Vermeintlich humorvolle Bemerkungen nerven mindestens genauso. Der Unterschied ist: von Menschen erwarte ich deutlich mehr Selbstbeherrschung, mehr reflektiertes Verhalten und mehr Benehmen als von Hunden, also ist die blöde (vermeintlich humorvolle) Bemerkung eindeutig das größere Fehlverhalten.



Ich kannte mal einen Hund, dessen Bellen hat mich dezent genervt. Nicht nur mich, auch viele anderen Bewohner des 15-geschossigen Hauses wurden jeden Morgen von dem Bellen geweckt, mit dem der Hund den Tag begrüßte wenn er durch die Haustür zur ersten Runde nach draußen trat. Für mich kam noch dazu, dass Motte den Hund und sein Bellen richtig hasste und am liebsten eine unfreundliche Antwort brüllen wollte.

Was solls. Collies sind gesprächig. :cool::p Da war der Kerl mit seinem "Hallo Welt!"-bellen noch harmlos.
 
Ich glaube auch nicht das es ein Vorurteil ist.
Mittlerweile, kann ich schon wetten, von 10 Kleinsthunden läuft einer kläffend daher.

Einer von 10 wettert?
Du hast dich vertan oder?
1 von 10 wettert nicht. Das unterschreib ich dir.

Luke reagiert manchmal. Ich glaub manchmal baut sich das auf. 5 lässt er durch beim 6. knallt es. Vielleicht lässt er auch 10 durch und beim 11. knallts. Egal auf alle Fälle nervt es ganz massiv.
 
Einer von 10 wettert?
Du hast dich vertan oder?
1 von 10 wettert nicht. Das unterschreib ich dir.

Luke reagiert manchmal. Ich glaub manchmal baut sich das auf. 5 lässt er durch beim 6. knallt es. Vielleicht lässt er auch 10 durch und beim 11. knallts. Egal auf alle Fälle nervt es ganz massiv.
Lebe am Rande der Großstadt bzw JN einer Dorfgemeinde.
Da gibts noch Platz für große Hunde.

Aber als HH der solche Kläffer " zerlegt " merkt man dies natürlich eher.
Bei Moritz , hätte wirklich jeder der ihn blöd ankläffte zum Eichhörnchen mutieren müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hat es damit zu tun ob es mehr oder weniger viele Großhunde gibt ob 1 von 10 kleinen oder 9 von 10 kleinen Hunden wettert?

Gibt es weniger kleine Hunde triffst du sie einfach nur seltener und unter Umständen hast du Glück und die wenigen die nicht wettern triffst du häufiger als diejenige welche wettern.

Hier sind es tatsächlich verschiedene. Immer mal die bekannten aber auch immer mal neue bzw. unbekannte Gesichter. Innenstadt nahe einer Kleinstadt (auch wenn sie Große Kreisstadt heißt).
 
Ich kannte mal einen Hund, dessen Bellen hat mich dezent genervt. Nicht nur mich, auch viele anderen Bewohner des 15-geschossigen Hauses wurden jeden Morgen von dem Bellen geweckt, mit dem der Hund den Tag begrüßte wenn er durch die Haustür zur ersten Runde nach draußen trat.
Das konnte Caro zur Anfangszeit auch sehr gut. Das habe ich zum Glück in den Griff bekommen. Caros Vorteil ist dabei, dass sie eine sehr leise Stimme hat. So weckten wir nicht das ganze Haus und auch nicht die ganze Nachbarschaft. :)
 



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