Wie macht ihr das mit der Erziehung ?

Ich mach mal ein Beispiel:
Leelah ist Offline und läuft bei mir.
Sie sieht einen Vogel und stellt die Ohren auf und fixiert.
Ich unterbreche sie mit einem 'Nein'.
Der Vogel fliegt, Leelah sprintet los, ich rufe so schnell wie möglich 'Nein, Hier!'.
Hört sie nicht, dann gehe ich wortlos (ich behalte sie natürlich im Auge).
Iiiiirgendwann wird sie merken, dass ich allein gehe und hinterhertrotten.
Ich ignoriere sie erst. Wenn sie dann nah bei mir ist drehe ich mich um und versuche sie einzuschüchtern.
Das tue ich mit Blicken, mit Körperhaltung, etc.
Leelah weicht dann zurück.
Sobald ich mir sicher bin, dass die Strafe wirkung zeigt, lasse ich sie von sich aus zu mir kommen (ich rufe nicht, ich schaue nicht, ich 'lade sie nicht ein').
Meißt kommt sie dann ganz nah an meine Hand oder setzt sich direkt neben mich und schaut mich an.
Sie sucht von sich aus Kontakt und 'bittet' darum.
Gut, es mag vielleicht einbisschen vermenschlicht sein, aber es ist ihr ersichtlich und es wirkt! :jawoll:
 
bei bruno wirkt in dieser situation ein
TSCHÜß ICH GEHE
wahre wunder.
er ist sofort auf den weg zu mir.

unerwünschtes verhalten korrigiere ich mit den schellen.
er mobbt seit einiger zeit andere hunde.
ich klapper mit den schellen und sage
bruno,nein.
in den meisten fällen hört er auf.

wenn nicht wird lauter geklappert und gerufen.
red zone ist werfen in seine richtung.
dann kommt er zu mir.

gestern hatten wir ein red zone fall...
ohren zu hause gelassen.
er kam an die schlepp und war von sekunde an der bravste hund.
 
bei bruno wirkt in dieser situation ein
TSCHÜß ICH GEHE
wahre wunder.
er ist sofort auf den weg zu mir.

Würde bei Felix nix bringen. Dafür ist er viel zu eigenständig.

unerwünschtes verhalten korrigiere ich mit den schellen.
er mobbt seit einiger zeit andere hunde.
ich klapper mit den schellen und sage
bruno,nein.
in den meisten fällen hört er auf.

Lernen über Meideverhalten ist nicht mein Ding. Deckelt Probleme, löst sie aber nicht.

wenn nicht wird lauter geklappert und gerufen.
red zone ist werfen in seine richtung.
dann kommt er zu mir.

gestern hatten wir ein red zone fall...
ohren zu hause gelassen.
er kam an die schlepp und war von sekunde an der bravste hund.

Siehe oben.
 
Flixi, du schreibst:
Lernen über Meideverhalten ist nicht mein Ding. Deckelt Probleme, löst sie aber nicht.
Aber ein Hund lernt doch nur so - er vermeidet unerwünschte Dinge - er bellt nicht, er rennt nicht weg, er klaut nichts vom Tisch - er würde das gerne, weiß aber, dass es unerwünscht ist und meidet dieses Verhalten (wenn du Glück hast)
Ich glaube nicht, dass er aus Einsicht handelt, im besten Fall zeigt er das von uns gewünschte Verhalten.
 
Es gibt Hunde in pubertärer und sehr eigenwilliger Phase die es übrigends nicht interessiert wenn Halter sich entfernt.
Da siegt die Neugier.
Wir arbeiten nur daran das sich Verhalten automatisiert.
Wird etwas nicht befolgt wird es übersehen.
Auf die Dauer ist es dann drinn.
 
Lernen über Meideverhalten ist nicht mein Ding. Deckelt Probleme, löst sie aber nicht.

wie hat es felix gelernt ?
 
Hallo,

wir arbeiten auch nicht über Meideverhalten. Dem Hund nur zu zeigen, dass er es zu unterlassen hat, führt bei ihm zu Frust, wird dieser zu stark, setzt sich der Hund unter Umständen trotzdem darüber hinweg - was für ihn wieder ein Erfolg sein kann, den wir als HH nicht wollen.

Umlenken, positives Ersatzverhalten zeigen ist bei uns angesagt.
Habe hierfür auch ein gutes Beispiel, Boomer ist Sicht-/Hetzjäger, d.h. er würde alles jagen, was vor ihm wegläuft, aber nur wegen dem Nachrennen - er liebt laufen/rennen über alles.

Also wenn er z.B. eine Katze sieht, darf er vorstehen, was ich positiv belegt habe, dann schicke ich ihn ins Sitz und warte einen Moment, dann schaut er auf Kommando zu mir und dann wird er mit was für ihn sehr tollem belohnt (Soiel mit Lieblingsspieli, seinen Ball fangen, oder oder oder) und wir können unseren Weg fortsetzen.

Wenn ich ihm jetzt jedesmal ne Disc nachwerf, wenn er ner Katze nachwill, bin ich gezwungen sein Leben lang extrem darauf zu achten, dass es auch so bleibt und er nicht irgendwann sofort loswetzt!
Lenke ich ihn um, wird er mir mit viel viel viel Routine die Katzen vorher anzeigen und mir zeit zum reagieren einräumen oder evtl. sogar lieber sein Spieli bringen, statt der Katze nachzulaufen.

Also bringt mir das Umlenken mehr Vorteil als ihm Meideverhalten zu zeigen.

Zudem ist Boomer recht sensibel, ihn zum Meiden zu bringen, könnte evtl. auch an seinem Vertrauen zu mir kratzen.
 
Hund nervt -> wird ignoriert
hund springt mich an -> wird ignoriert
Hund kommt nicht auf zuruf zurück -> ich geh einfach los und versteeck mich

Hund geht auf Katze los -> wasserpritze von den Blumen^^
tut nicht weh aber extrem wirkunggsvoll

ICh kann nur sagen je mehr man nen Aufstand macht desto größer wird die Sache einfach Cool bleiben und überlegenheit ausstrahlen ein guter Rudelführer muß nicht hektisch und laut sein.
Hat bei mir lange gebraucht um das zu verstehen (hab Buch geshcenkt bekommen in 10 min war Hund vollkommen umgekrempelt), aber jetzt sind wir ein prima Team , extreme Verbundenheit und sie hört^^
 
Hund nervt -> wird ignoriert
hund springt mich an -> wird ignoriert
Hund kommt nicht auf zuruf zurück -> ich geh einfach los und versteeck mich

Hund geht auf Katze los -> wasserpritze von den Blumen^^
tut nicht weh aber extrem wirkunggsvoll

Der Hund geht ins Meideverhalten, Problem wird gedeckelt, nicht gelöst, Lerneffekt, gleich null.

ICh kann nur sagen je mehr man nen Aufstand macht desto größer wird die Sache einfach Cool bleiben und überlegenheit ausstrahlen ein guter Rudelführer muß nicht hektisch und laut sein.

Richtig und ein guter Rudelführer muss authentisch, für den Hund verständlich sein und das ist sicherlich nicht der Gebrauch einer Wasserspritze.

Hat bei mir lange gebraucht um das zu verstehen (hab Buch geshcenkt bekommen in 10 min war Hund vollkommen umgekrempelt), aber jetzt sind wir ein prima Team , extreme Verbundenheit und sie hört^^

Dann solltest Du der Weg über Meideverhalten nicht nötig sein.

Siehe oben.
 



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