Wie lange oder überhaupt Welpenfutter bei großen Rassen?

Sie bekommt tatsächlich diese Woche ihre zweite Impfung und ihren Chip gesetzt.

Bis Mitte nächster Woche habe ich zum Glück noch Zeit, mich mehr mit der Materie zu befassen. Und mich endgültig zu entscheiden.
Ich schwanke bei dem Thema hin und her und will nichts falsch machen.
Wenn das Kind erstmal in den Brunnen gefallen ist, dann hat man nämlich auch nichts gekonnt.

Vor gut 20 Jahren hat man sich über solche Dinge einfach keine Gedanken gemacht und "es ging gut".

Eine Boxerhündin von einem Bekannten hat eine Allergie gegen Weizen im Futter (sagt er zumindest, kann man schlecht nachprüfen). aber sie bekommt davon ein ganz dickes, geschwollenes Gesicht. So etwas möchte ich natürlich nur ungern erleben.
 
Ich weiß es natürlich nicht aber ich bezweifel fast ein wenig das man eine derartige Nahrungsmittelallergie durch falsche Ernährung auslösen kann. 🤔
 
Hallo @Crime

Orale Toleranz ist das Stichwort, dass mir entfallen war.

Reicht es, diese "Toleranz" über ein paar Tage aufzubauen, oder sollte man da mehrere Wochen dran bleiben und solange das selbe Füttern bis sich die Toleranz aufgebaut hat?

An deiner Stelle würde ich dem Welpen das vom Züchter gewohnte Futter etwa 2 Wochen lang weitergeben.
Sofern er es verträgt und gut frisst.

Wenn du nämlich bereits in den ersten Tagen anfängst umzustellen und der Kleine bekommt dann Durchfall, dann weißt du nicht, woran es nun liegt.
Ob an der Aufregung über den Umzug oder am neuen Futter.

Daher würde ich persönlich erst dann anfangen langsam umzustellen, wenn der Kleine sich eingewöhnt hat und fit ist.
Bei der Umstellung würde ich eine Sorte Nassfutter auswählen und eine Sorte Trockenfutter.
Beides langsam einführen und dann, falls es vertragen wird, ein paar Wochen füttern.

Wenn er beide Futtersorten über mehrere Wochen verträgt und mag, erst dann würde ich andere Sorten dazu einführen.
Später kannst du ruhig immer wieder wechseln, mache ich bei Kira auch so.

Marita hat deine Frage zur oralen Toleranz gut erklärt.
Ich würde nicht gleich nach 2 oder 3 Tagen umstellen.
Welpen sind in der Regel, auch wenn man es ihnen nicht ansieht, aufgeregt, wenn sie umziehen. Neue Gerüche, Menschen, Umgebung, Mutter und Geschwister weg,.....
Da muss man nicht noch die letzte bekannte Komponente entfernen. Zu viel Aufregung kann auf den Magen schlagen und wenn der Welpe etwa 4 Wochen beim Züchter ein Futter bekommen hat, kennt der Körper das wenigstens schon.

Was die orale Toleranz betrifft, so gibt man in der Regel alle paar Tage eine neue Komponente hinzu, ..
Bei Fertigfutter wie Trocken oder Dose ist das natürlich schwieriger, da ist ja mehr drin.
Deshalb füttere ich den Welpen zumindest ein Futter, das möglichst wenig verschiedene Inhaltsstoffe hat, damit der Körper nicht überfordert ist. Z.B. würde ich kein Wolfsblut geben, da ist die Zutatenliste ja bald länger als die Verpackung.
In der Regel reicht das auch, wenn man ein Futter mit überschaulichen Zutaten nimmt. Ganz so super empfindlich sind Welpen ja nun auch nicht.

Das weiß man ohnehin nie, weil ja auch noch Wurmmittel und Impfung in diese Zeit fallen.
Wenn der Welpe nach dem ersten Nassfutter Durchfall bekommt, geht man halt langsamer vor.

Aber muss man es denn darauf ankommen lassen? Zumindest, wenn das Futter vom Züchter nicht gerade Frolic oder so etwas ist.
Ich denke, je weniger man herumexperimentiert desto eher weiß man, warum der Welpe vielleicht Magenprobleme hat.
Du weißt doch, wie oft man liest, dass neue Welpenbesitzer sofort in Panik ausbrechen und dann zig verschiedene Sorten und Trocken und Nass und Diät und Co ausprobieren, wenn was beim Welpen quer sitzt.
Und dann gibt es ruckzuck Antibiotika und alles wird noch schlimmer.

Eine Boxerhündin von einem Bekannten hat eine Allergie gegen Weizen im Futter (sagt er zumindest, kann man schlecht nachprüfen). aber sie bekommt davon ein ganz dickes, geschwollenes Gesicht. So etwas möchte ich natürlich nur ungern erleben.

Weizen ist eh ein Allergieträger und hat in Hundefutter nichts zu suchen.
Geeigneter ist Reis, Hirse, Amaranth oder man gibt eben etwas mit Kartoffel.

Alles in allem würde ich das Futter vom Züchter etwa 1-2 Wochen weiter geben und dann gegebenenfalls langsam umstellen.
Welpen neigen eh anfangs noch eher zu Durchfall, weil ihr ganzer Darm sich noch im Aufbau befindet.
Das kann man gut dadurch unterstützen, dass man nicht zu viele Experimente macht.
 
Das ist für mich echt ein Reizthema - nee, sorry, mit euch hat das nichts zu tun, sondern mit meinem eigenen Hund und seiner unrühmlichen Vorgeschichte.
Er wurde nach der Muttermilch sofort mit adult Futter (die Firma erspare ich euch, aber es war ein Discounter) vollgestopft.
Folgen letztlich dauernde Magendarmprobleme.
Ob da nun ein Zusammenhang besteht oder nicht, aber heute hat er etliche Allergien.
 
Hi @Kamikaze7

sicherlich ist es ein Reizthema. Darum ist es für mich sehr wichtig zu wissen, welchen Einfluss die Ernährung hat.

Ich könnte Dir eine sehr lange, sehr traurige Geschichte von meiner letzten Hündin erzählen.
Aber ich kürze ab: Sie hatte Diabetes, ganz schlimm die Unterzuckerung. Auch Discounterfutter
Das war kein Spaß. Ich, tränenüberstromd meinen Hund nach hause tragen. Meine Eltern im Urlaub und der Hund bei mir.
Und im Endeffekt frage ich mich: war es wirklich nur Diabetes?

So etwas möchte ich nie wieder einem Hund antun und auch nicht mehr erleben.

PS: was hat dein Hund für Allergien? Und welchen Aufwand hast du dadurch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ja Diabetes Typ I und Typ II.
Typ II ist eine Stoffwechselstörung und wird von der Ernährung beeinflusst.
Typ I ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstört sind.
Hunde haben eigentlich immer die Typ I Erkrankung. Ich habe noch nie vom Typ II bei Hunden gehört oder gelesen.

Diabetes vom Typ I tritt in sehr vielen Fällen innerhalb von 3 Monaten nach einer Impfung auf.
Der beste Schutz vor Krankheiten ist es, wenn möglichst wenig Chemie in den Hund kommt in Form von Impfungen, Wurm-, Floh-, Zeckenmitteln, Antibiotika, Cortison usw.

Meine Hunde bekommen nur bei gefährlichen/schwerwiegenden Krankheiten Medikamente.
Die Hunde sind zwischen 15 - 20 Jahre alt geworden, in der Regel mindestens 17 Jahre und das überwiegend bei guter Gesundheit.

An zweiter Stelle einer guten Vorsorge steht eine möglichst gesunde und natürliche Ernährung.
 
Guten Morgen,

also das Feuchfutter ist für die Katz'... sie macht 4 mal und mehr am Tag ihr Geschäft 😨 alles was vorne rein kommt, kommt anscheind hinten ohne Verluste wieder raus. Bei ihr bleibt nichts hängen.
Als sie Schonkost bekam, da machte sie einmal am Tag Groß und hat anständig an Gewicht zugelegt.

Jetzt mit Dosenfutter gefällt mir ihr Gewicht gar nicht. Ihre Beckenknochen oben hinten sind dermaßen fühlbar und ihre Rippen erst, nur Haut und Knochen der Hund. Ist das Normal?

Ich gebe ihr schon mehr Futter pro Tag plus Leckerlies und Möhrchen und Kausnack. Es kann doch aber nicht sein, dass sie nicht zunimmt.
Ich bin wirklich am Überlegen, ob ich sie nicht barfe 😦
 
Ach jetzt steht mal wieder das Futter-Probleme, im Forum Programm ich bin jaaaaaa Begeistert.

@MiaMarie wenn ich meine Hunde bestrafen will, was ich ja nicht mache, dann müsste ich Ihnen nur jeglicher Arten von Industrie futter hinstellen.

Meine Hunde wollen nämlich nicht wegen meiner Bequemlichkeit leiden, so Intelligent sind Sie.
 
HerrGott @kingbangkaew musst du denn immer so abfällig, arrogant und überheblich klingen? Das geht auch freundlicher.
Ja, das Thema Futter kommt immer wieder.
Ja, das Thema Futter ist fast so umkämpft wie die Themen Politik und Religion zusammen.
Abgesehen davon: Jemand der trotz 20(?) Jahren Zuchterfahrung noch vor kurzem ein ach so tolles TroFu angepriesen hat, was war es noch..... Happy Dog oder irgendwas mit Gold ?, solltest du vielleicht mit Anfängern etwas freundlicher umgehen.

@MiaMarie wie oft fütterst du eure Hündin denn?
Ich habe leider grade nicht auf dem Schirm wir alt sie ist oder wie sie heißt.
Wenn du noch 4x täglich fütterst fände ich jetzt bis zu 4 Haufen am Tag OK.
Welche Marke fütterst du denn?
Vielleicht würde es auch schon reichen wenn du auf eine andere, ggf. höherwertige Marke wechselst?

Es gibt zwar das Sprichwort, dass man Welpen großer Rassen großhungern soll aber so mager wie bei euch soll es bestimmt auch nicht sein 🤔
 
HerrGott @kingbangkaew


Ob diese Anrede eine gute Idee ist? 😜


also das Feuchfutter ist für die Katz'... sie macht 4 mal und mehr am Tag ihr Geschäft 😨 alles was vorne rein kommt, kommt anscheind hinten ohne Verluste wieder raus. Bei ihr bleibt nichts hängen.
Als sie Schonkost bekam, da machte sie einmal am Tag Groß und hat anständig an Gewicht zugelegt.

Jetzt mit Dosenfutter gefällt mir ihr Gewicht gar nicht. Ihre Beckenknochen oben hinten sind dermaßen fühlbar und ihre Rippen erst, nur Haut und Knochen der Hund. Ist das Normal?

Spricht nicht unbedingt für das aktuelle Futter. Hab ich´s überlesen - gibst Du die Menge nach Packungsangabe? Könntest Du mehr geben? Wenn es prinzipiell ein gutes Futter ist, würde ich nicht unbedingt sofort wechseln, sondern evt die Menge erhöhen, es gibt auch einfach Wachstumsschübe und dass Welpen/ Junghunde mal richtig schlaksig, mal recht propper aussehen, kommt häufig vor.

Andererseits finde ich es auch gut, wenn Du über´s Barfen nachdenkst, hast Du Dich da schon ein wenig informiert? Ist kein Hexenwerk, großer Vorteil ist, dass man es eben sehr gut und individuell auf den Hund zuschneiden kann - und wenn Du (noch) zu unsicher bist, kannst Du Dir auch einen Ernährungsplan erstellen lassen.

Ihr werdet schon Euren Weg finden - und nicht wundern: man wird eigentlich immer "belehrt" oder "beschimpft", von der einen oder anderen Seite, egal was man füttert😉

LG
Bettina
 



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